Karl Strablegg (* 4. Oktober 1929) war steirischer Feuerwehrfunktionär und Kommunalpolitiker. Im Zivilberuf war er Fleischer.

Karl Strablegg

Wirken

Karl Strablegg war von 1976 bis 1996 Landesfeuerwehrkommandant des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark. Davor war er bereits ab dem Jahr 1960 Kommandant der FF Voitsberg, der er seit 1943 angehört, sowie ab 1967 Bezirkskommandant des damaligen Bezirksfeuerwehrverbandes Voitsberg.[1] Strablegg initiierte ein neues Feuerwehrgesetz, in dem der Aktivdienst mit einem Lebensalter von 65 Jahren begrenzt wurde. Auch eine zwingende Ausbildung mit Prüfung für Feuerwehroffiziere wurde ebenfalls eingeführt. Das bewirkte eine Ausbildungsoffensive in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring.

Unter ihm wurde auch die EDV im Landesverband ab 1980 eingeführt. Weitere Schwerpunkte waren Atemschutz und Aufbau der Stützpunkte. Die Sirenenfunksteuerung wurde voll ausgebaut. Neben der Geräteförderung wurde auch der persönliche Schutz einschließlich einer Unfallversicherung ausgebaut.

Mit Landtagspräsident Reinhold Purr war er für die Gründung des Steirischen Feuerwehrmuseum in Groß Sankt Florian verantwortlich. Mit dem Pressereferat im Jahr 1980 entsctand auch eine Fachzeitschrift als Nachfolger des Mitteilungsblattes.

Im ÖBFV war er von 1978 bis 1988 Vizepräsident.

Im Jahr 1996 beendete aufgrund der Altersgrenze seine Feuerwehrfunktionen.

Aber auch außerhalb der Feuerwehr war Strablegg sehr aktiv. So war der selbstständige Fleischer mit einer Fleischerei in Voitsberg in der Wirtschaftskammer Landesinnungsmeister der Fleischer. In seiner Heimatstadt war er auch Gemeinderat.[2]

Einzelnachweise

  1. Ehrenmitglied Karl Strablegg lud zu Essen in meinbezirk vom 29. Oktober 2019 abgerufen am 5. Mai 2020
  2. FF Voitsberg - Ehren-Landesbranddirektor Karl Strablegg ein rüstiger 85er in meinbezirk vom 28. Oktober 2014 abgerufen am 5. Mai 2020

Weblinks