Manfred Probst

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Manfred Probst (* 26. Jänner 1953 in Maria Rojach) ist ein Kärnter Maler und im Brotberuf Polizist.

Leben

Manfred Probs besuchte in seinem Geburtsort die Volksschule und in Wolfsberg die Hauptschule. Bereits dort erkannte sein Zeichenlehrer Mandfred Senekowitsch (1920-1997)[1], selbst Maler, in den vier Jahren Schulbesuch das Zeichentalent.

Nach der Schule erlernte, das Bäckerhandwerk. Sein Bruder sollte das Müllerhandwerk lernen, da die Eltern selbst eine Bäckerei und Mühle führten und für eine künstlerische Ausbildung wenig Verständnis zeigten. Nach der Lehre erlernte er deswegen die Aquarellmalerei im Selbststudium und verkaufte seine ersten Bilder neben den Gebäckausliefern. Mit 16 Jahren begann er weitere künstlerische Ausbildungskurse, wie bei dem Maler August F. Svoboda. Die Ölmalerei begann er auf Anregung eines Straßenmalers in Klagenfurt.

Nachdem seine Eltern den Betrieb schlossen, trat er 1973 bei der Gendarmerie ein. In der Mühle, die er mit dem Elternhaus erbte, richtete er sich ein Atelier ein und malte neben dem Gendarmeriedienst weiter.

Über einen Onkel kam er auch zur Bemalung von Bildstöcken - im Bezirk Wolfsberg gibt es allein 600 davon - einer Kunst, die in Kärnten nur mehr von wenigen ausgeübt wurde. So restaurierte er ebenso, wie er Bildstöcke neu bemalte.

Der vielseitige Künstler beschäftigt sich aber auch mit der Porträtmalerei in den verschiedenen Techniken, aber auch beispielsweise mit HInterglasmalerei oder Sgraffito und Holzschnitt. Immer wieder finden Ausstellungen im In- und Ausland statt, wo er seine Werke ausstellt.

Daneben ist Probst auch Obmann des Kulturstadl Maria Rojach in seinem Heimatort.[2]

Manfred Probst ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Werke

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ein Denkmal für seinen Lehrer in den Unterkärntner Nachrichten vom 31. Oktober 2018 abgerufen am 3. Oktober 2020
  2. Defi-Übergabe in Maria Rojach auf meinbezirk vom 11. März 2020 abgerufen am 3. Oktober 2020

Weblinks

  Manfred Probst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons