Innsbrucker Hexenprozess
Der Innsbrucker Hexenprozess ist eine gerichtliche Verhandlung, die 1485 in Innsbruck durchgeführt wurde.
Ausgangssituation
Prozess
Historische Bedeutung und Folgen
Beteiligte Personen (Auswahl)
- Heinrich Kramer († um 1505), auch bekannt als Heinrich Institoris oder Heinrich von Schlettstadt, Dominikaner, Inquisitor, Autor des Buches "Malleus maleficarum (publiziert 1586)
- Herzog Siegmund von Österreich, Graf von Tirol ("Siegmund der Münzreiche"), Tiroler Landesfürst
- Georg Golser († 20. Juni 1489, in Brixen), 1464–1488 Fürstbischof von Brixen, er bestellte Sigmund Saumer, damals Pfarrer von Axams zu seinem Stellvertreter[2]
- Johannes Merwart, Jurist
- Die Angeklagten des Prozesses: Barbara Selachin, Barbara Hufeysen, Rosina Hochwartin, Barbara Röslin, Agnes Witwe Peter-Sneider, Barbara Pflieglin, Helena Scheuberin[2]
War der Innsbrucker Hexenprozess tatsächlich ein Hexenprozess?
Literatur
- Hartmann Ammann: Der Innsbrucker Hexenprozess von 1485. In: Ferdinandeum Zeitschrift 3. Folge 34. Heft 34. S. 31ff.digital
- Manfred Tschaikner: Hexen in Innsbruck? Erzherzog Sigmund, Bischof Georg Golser und der Inquisitor Heinrich Kramer (1484-1486). In: Der Schlern 88, Juli / August 2014, Heft 7/8, S. 84-102 digital
- Manfred Tschaikner: Der Innsbrucker Hexenprozess von 1485 und die Gegner des Inquisitors Heinrich Kramer: Erzherzog Sigmnund, Dr. Johannes Merwart und Bischof Georg Golser. In: Tiroler Heimat 82, 2018, S. 191-219 digital [A 1]
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Protestantismus (1568–1600), eingesehen am 27. August 2017
- ↑ 2,0 2,1 vgl. Der Innsbrucker Hexenprozess, Prezi.COM, abgerufen am 25. Dezember 2020
Anmerkungen
- ↑ Es handelt sich bei diesem Essay um eine überarbeitete Fassung von Manfred Tschaikners Essay "Hexen in Innsbruck?