Igor Skalé (*1948 in Celje, Slowenien).

Der Maler besuchte ab 1964 die Kunstgewerbeschule in Graz. In diesen Jahren fasziniert ihn das Gedankengebäude der Surrealisten, denen er sich auch in der Ästhetik seiner Arbeiten verpflichtet fühlt. Der starre Dogmatismus der Breton'schen Theorien führt letztlich etwa Mitte der 70-er Jahre zur Abkehr vom Surrealismus. Man kann es als emotionalen Ausgleich sehen, dass danach Texturen und Materialien in den Vordergrund drängen, die sperrig aber vertraut sind. Einfache Materialien wie Papier, Wachs, Holz und Lehm. Einflüsse von Josef Beuys und Robert Rauschenberg sind in den Arbeiten dieser Zeit immer wieder erkennbar. Die Verwendung solcher "armer Materialien / Arte Povera" bleibt bis heute das wesentliche Element seiner Formensprache, die in ihrer Ästhetik keineswegs einfach, plakativ und leicht zu betrachten ist, sondern vielschichtig und widerständig - obwohl er gerne Benedetto Croce zitiert: "Kunst ist, was ohnehin jeder längst weiss". Igor Skalé lebt und arbeitet derzeit in Wien und im Lafnitztal.


http://www.skaigo.com