Alois Firlei

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Alois Firlei (* 11. Jänner 1880 in Neutitschein; † 6. Jänner 1935 in Vöcklabruck[1]) war ein Kirchenmaler und Vergolder.

Leben

Firlei erlernte sein Handwerk im Kirchengeschäft von Robert Hanel in Neutitschein und arbeitete danach in Bayern, Preußen, Posen und Straubing, später in Regensburg als selbständiger Meister.[2]

1918 übersiedelte er nach Bad Ischl, wo er auch das Heimatrecht erwarb.[1] Seine Arbeiten zwischen 1918 und 1922 gab er wie folgt an: „Altar in Aurolzmünster, Lamprechten, Utzenaich, St. Anna-Altar in Aspach, Hochaltar, Kanzel, sämtliche Seiten-Ältere (Schwanthaler) in Waldzell, Kircheneinrichtung in Mörschwang, Gurten etc. etc.“[3]

Ab 1930/1931[4] war er in Gmunden tätig. Er starb im öffentlichen Krankenhaus von Vöcklabruck und wurde am Gmundner Friedhof begraben.[1]

Sein Sohn Franz Firlei (* 2. Dezember 1907 in Posen) arbeitete ab 1930 ebenfalls als Restaurator in Linz.[5]

Literatur

  • Firlei, Alois. In: Ferdinand Krackowizer, Franz Berger: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Institut für Ostbairische Heimatforschung, Passau und Linz a. Donau 1931, S. 65. (Digitalisat bei Austrian Literature Online)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Sterbefälle Duplikate Gmunden, vor Nr. 5/1935 (Faksimile).
  2. Firlei, Alois. In: Ferdinand Krackowizer, Franz Berger: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Institut für Ostbairische Heimatforschung, Passau und Linz a. Donau 1931, S. 65. (Digitalisat bei Austrian Literature Online)
  3. [Werbeanzeige.] In: Christliche Kunstblätter, Heft 1/1922, S. 15 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ckb
  4. Artikel in: Tages-Post, 5. Jänner 1931, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/tpt
  5. Georg Wacha: Firlei, Alois. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 60, Saur, München u.a. 2008, ISBN 978-3-598-22800-1, S. 258