Leonhard Höck

Version vom 6. Februar 2021, 19:12 Uhr von Mfchris84-Bot (Diskussion | Beiträge) (Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Leonhard Höck (senior) (* 1. Oktober 1925 in Leogang; † 31. März 2013 ebenda) war Lehrer, Sportfunktionär und Mundartforscher.

Leben

Leonhard Höck ist in Hütten einem Ort der Gemeinde Leogang geboren. Noch während seines Besuchs der Lehrerbildungsanstalt in der Landeshauptstadt Salzburg wurde er im Jahr 1943 zur Wehrmacht eingezogen, wo er in sowjetische Gefangenschaft geriet und dort drei Jahre verbringen musste.

Zurück schloss Höck ab 1948 die Lehrerbildungsanstalt ab. Zuerst ab 1950 Lehrer in Unken und danach 19 Jahre lang in Leogang.

Nach der Hauptschulprüfung war er neun Jahre lang an der Hauptschule Saalfelden Bahnhof bevor er als Schuldirektor an die Hauptschule Saalfelden Markt wechselte und diese sechs Jahre lang leitete. Auf ihn geht die Gründung der Nordischen Schi-Hauptschule Saalfelden zurück.

Neben der Schule war er als Funktionär in Leoganger Vereinen aktiv, wie im Aufbau des Fremdenverkehr, in den Sportvereinen, dem Alpenverein oder dem Kameradschaftsbund und war als Heimatforscher in seiner Heimatgemeinde tätig.

Großes Interesse galt aber auch der Pinzgauer Mundart, von der er über Jahrzehnte tausende Wörter und Redewendungen sammelte.

Verheiratet war er mit Leni Höck, mit der er einen Sohn hatte, der später selbst Lehrer und Schuldirektor in Saalfelden am Steinernen Meer wurde.

Im Jahr 2013 starb Höck.

Auszeichnungen

  • Oberschulrat
  • Goldenes Verdienstzeichen der Stadt Saalfelden (2008)
  • Silbernes Ehrenzeichen der Gemeinde Leogang
  • Ehrenmitglied beim Kameradschaftsbund

Weblinks