Anton Libowitzky (* 18. März 1878 in Gmünd; † 10. November 1945 ebenda[1]) war Apotheker und Bürgermeister von Gmünd.

Leben

Anton Libowitzky, der Sohn der Gmünder Apothekerfamilie, die ursprünglich aus Nordböhmen kam, studierte Pharmazie an der Universität Wien. Nach dem Militärdienst und Kondition in verschiedenen Apotheken übernahm er von seiner Mutter die auch heute noch in Familienbesitz befindliche Apotheke „Zum Auge Gottes“ in Gmünd[2], in die in den 1930er Jahren auch sein Sohn Gerhard eintrat und später übernahm.[3]

In den Jahren 1919 und 1920 bekleidete er das Amt des Bürgermeisters. Ebenso war er Obmann des Ortsschulrates und Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Sparkasse Gmünd, sowie langjährfiger Obmann des Männergesangsvereines Gmünd.

Im Jahr 1970 wurde in Gmünd die Anton-Libowitzky-Gasse nach ihm benannt.[4]

Einzelnachweise

  1. Taufbuch der Pfarre Gmünd St. Stephan 1874–1889. In: Matricula Online. Abgerufen am 10. Februar 2021.
  2. Erste 150 Jahre Libowitzky in Gmünd in den NÖN vom 30. Dezember 2020 abgerufen am 8. Februar 2021
  3. Dr. Libowitzky feierte „Siebziger" in Das Waldviertel, Ausgabe 1980/4-5-6, S.111 (Digitalisat)
  4. Straßennamen von Gmünd Webseite der Stadtgemeinde Gmünd