Josef Schmid (Mathematiker)
Josef Schmid (* 31. Mai 1925; † 27. Juni 2013 in Feldkirch) war ein österreichischer Mathematiker.
Schmid wurde 1952 an der Universität Innsbruck promoviert und war dort als Universitätsdozent tätig. Er wurde 1965 zum außerordentlichen Professor an der Universität Freiburg (Schweiz) ernannt, 1967 erfolgte die Berufung zum ordentlichen Professor für Mathematik. Er war von 1973 bis 1974 Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg. 1990 wurde er emeritiert; sein Nachfolger wurde Ernst Ruh.[1]
Lehr und Forschungsschwerpunkte waren die Differentialgeometrie, algebraische Geometrie, algebraische Topologie und die homologische Algebra.[1]
Schriften
- Ein idealtheoretischer Beweis des Kriteriums von Plucker-Clebsch. In: Monatshefte für Mathematik. Bd. 55 (1951), H. 3, S. 233–241, doi:10.1007/BF01318539 (online).
- Ein Beweis eines Dimensionssatzes der algebraischen Geometrie. In: Archiv der Mathematik. Bd. 8 (1957), H. 1, S. 39–42, doi:10.1007/BF01898436.
- Über eine Klasse von Verkettungen. In: Mathematische Zeitschrift. Bd. 81 (1963), H. 3, S. 187–205, doi:10.1007/BF01111542 (online).
- Zu den Reduktionssätzen in der homologischen Theorie der Gruppen. In: Archiv der Mathematik. Bd. 15 (1964), H. 1, doi:10.1007/BF01589164.
- Zum Begriff des linearen Zusammenhanges. In: Monatshefte für Mathematik. Bd. 68 (1964), H. 4, S. 326–367, doi:10.1007/BF01302973 (online).
Weblinks
- Pressemeldung der Universität Freiburg, 11. Juli 2013
- Traueranzeige, Vorarlberger Nachrichten, 28. Juni 2013
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Bruno Colbois, Christine Riedtmann, Viktor Schroeder: Math.ch/100, European Mathematical Society 2010, ISBN 3037190892, Seite 347