Wiener Gemischter Satz

Version vom 16. April 2013, 13:15 Uhr von Manfred Kuzel (Diskussion | Beiträge)
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Der Wiener Gemischte Satz ist die traditionsreichste Spezialität im Wiener Weinbau. Er ist nicht nur typisch für Gebiet, Boden und Kleinklima, sondern auch Symbol und Spiegelbild der Wiener Kultur. Für diesen authentischen Terroir-Wein stehen die Reben verschiedener Sorten bunt gemischt im Weingarten und bringen ihre spezifischen Charaktereigenschaften ein: So entsteht ein besonders vielschichtiger und komplexer Wein. Das Besondere ist, dass die Trauben gemeinsam wachsen, geerntet und verarbeitet werden. Nicht zu verwechseln mit einer Cuvée, die aus reinsortig vergorenen Weinen besteht, die der Winzer kurz vor der Füllung verschneidet.

Tradition

Der geschichtliche Hintergrund: Traditionellerweise pflanzten die Wiener Winzer in einem Weingarten meist bis zu 15 verschiedene Rebsorten bunt durcheinander. Der große Vorteil: Quantitative und qualitative Jahrgangsschwankungen wurden somit ausgeglichen. In der einzigartigen Aromakomposition ergänzen sich die Exotik der hochreifen Sorten mit der Frische und Rasse der spät reifenden Trauben wunderbar.


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