Josef Völk (* 7. August 1908 in Langschlägerwald[1]; † 16. Dezember 1939 in Mauthausen)[2] war Hilfsarbeiter, der im Konzentrationslager Mauthausen ums Leben kam.

Leben

Josef Völk wurde am 7. August 1908 in Langschlägerwald (heute Gemeinde Langschlag) im Haus Nr. 4 geboren. Sein Vater, Josef Völk senior, war dort Bauer. Er stammte aus Altmelon Nr. 37. Am 15. Mai 1906 ehelichte Josef Völk senior in Langschlag die aus Komau Nr. 3 stammende Rosa Hinterreiter. Der Ehe entstammten sechs Kinder (Maria, Hermine, Karl, Hedwig, Hermann und Josef).

Josef Völk war vermutlich Hilfsarbeiter, war ohne festen Wohnsitz und kam nach Feldkirch in Vorarlberg. Dort wurde er im Mai 1939 wegen Einbruchs und Bettels verhaftet, büßte eine einmonatige Haftstrafe ab und wurde schließlich an die Kriminalpolizei Innsbruck überstellt. Anschließend kam er in das Konzentrationslager Dachau, später in das Konzentrationslager Mauthausen. Dort ist er am 16. Dezember 1939 im gestorben.[3]

Forschung

Völk ist eine der Personen, die in der Zeit des Nationalsozialismus ums Leben kam, aus derem Leben und auch über die Gründe seiner Inhaftierung verhältnismäßig wenig bekannt ist. Aus diesem Grund wurde von Markus Holzweber ein Forschungsprojekt initiiert, das vom Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert wird[4] und welches auch mithilfe der Bevölkerung unbekanntes Quellenmaterial zu Tage bringen soll.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Taufbuch der Pfarre Langschlag auf matricula
  2. Josef Völk. In: Personendatenbank des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Abgerufen am 2. Juli 2021.
  3. Josef Völk in Raum der Namen - Personendatenbank der Toten des KZ Mauthausen.
  4. Zukunftsfonds der Republik Österreich abgerufen am 30. Juni 2021
  5. Was geschah mit Josef Völk? In: Bezirks Blätter. 23. Juli 2021, abgerufen am 3. September 2021.