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Folgendes muss noch verbessert werden: sie hat irgendwann studiert, doch was treibt sie jetzt? Die Biographie fehlt ganz. Statt dessen mit Galeristengeschwurbel überfüllt. --enihcsamrob (Diskussion) 19:51, 17. Feb. 2021 (CET)

Sara Glaxia (geboren 1982, Mexico) studierte an der Akademie der Bildenden Künste Wien und war die einzige private Schülerin von Raymond Pettibon.[1]

Sie lebt und arbeitet in Salzburg, Wien, Berlin und Los Angeles.

Werk

"Keine Linie, kein Strich, kein Punkt in Sara Glaxias Zeichnungen un Bildern, wenn auch gekonnt gesetzt, ist routiniert, nicht von dem zu Sehenden will schon gesehen worden sein, keines ihrer fantastischen Wesen schon entdeckt. Unsere ältesten und unbekanntesten Freunde und Freundinnen stellen sich uns in ihren Bildern vor. Und mit ihnen wird vertraut-ungewöhnliches vor der Künstlerin in eine Arena geworfen, welche sich der Welt dermassen öffnet, dass sich weitesten Ausdehnungen dieses Bühne irgendwann wieder treffen und schliessen müssen. Mit ein wenig Glück kann man dann als Betrachterin sein Plätzchen zwischen Tusche und Papier finden und gesehen, wie sich eine Schlange zärtlich um ein Männchen kümmert, das stur gegen seine Eingene Seele rennt…"

- Alexander Emanuely

"Sara Glaxia ist eine der vielseitigsten und facettenreichsten zeitgenössischen mexikanischen Künstlerinnen. Ihre Tugend ist es, Schmerz, Wahnsinn, menschliche Angst ohne Vorspiele oder Erklärungen darzustellen. Sie tendiert dazu, einen ausdrucksstarken Primitivismus zu verwenden (manchmal verspielt, manchmal gequält) und lässt Dinge oder Ereignisse auf natürliche Weise ablaufen. Ihre Sensibilität und ihr Charakter ermöglichen es ihr, den Weg für künstlerische Ereignisse zu ebnen, um sich auszudrücken. Sie ist eine Künstlerin voller Leben, die sich jeder Klassifizierung entzieht und in verschiedenen Ländern der Welt gelebt hat. Ihre Intuition, eine rebellische Natur und Schlauheit im Umgang mit Körper, Gegenständen und ihren eigenen Obsessionen verleihen ihr einen Charakter, der unvorhersehbar ist und dennoch immer ihrem eigenen kreativen Temperament treu bleibt. Ihre Rebellion ist echt und ihre Absicht (ob bewusst oder nicht) bringt ihre Arbeit zu unvorhersehbaren Extremen. Sara Glaxia ist ihre eigene Sprache und passt sich so an Tanz, Musik, Malerei oder Performance an, dass sie transformiert, deformiert, in Ereignisse und Objekte einer anderen Welt verwandelt werden. Sie ist eine außergewöhnliche Künstlerin, eine riskante Außenseiterin, deren Zukunft jeden Tag neu aufgebaut wird. Jede Handlung und Arbeit von Sara ist für sich anstrengend (erscheint / verschwindet) und endgültig; In ihrer Kunst ist das Zentrum die Peripherie und der Rebellenakt."

- Guillermo Fadanelli

In Sara Glaxias Arbeit wird das Verhältnis zwischen der Produktion des "Selbst" durch Fotografie und dem Problem der Authentizität des "Ich" völlig unterschiedlich definiert. Dies sind ihre persönlichen Erfahrungen, die die Künstlerin hyperbolisiert und in den Wettbewerb der Performances „über sich selbst“ überträgt. Glaxia arbeitet hauptsächlich mit ihrem eigenen Bild und der Maskerade des Seins, während die Fotografie für sie ein weiterer Arbeitsbereich bleibt, der es ihr ermöglicht, ihr eigenes Bild zu produzieren und zu verbreiten. Die Dokumentation von Glaxias Erzählung und Performances zeigt den performativen Charakter der Fotografie, die gleichzeitig als eigenständiges Medium und als mit ihren Performances verbundenes Medium agiert.

- (TECHNICS OF RELEASE © Galeria Fotografie 2015, Book Published by ZAMEK Culture Center, Poznan, Poland, p. 130)[2]

Einzelausstellungen

  • Sara Glaxia, OASIS, Büro Weltausstellung, Vienna (2020)
  • Milk’s Turn, Palazzo Lantieri, Gorizia (2014)
  • BLACK BEAUTY Kunstbüro (2012)
  • NAKED COUTURE- Coco Gallery, Vienna (2009)
  • Sara Glaxia. Zeichnungen 2001-2006 Plattform - Raum für Kunst, Vienna, (2006),
  • Oh Yeah. Gelitin Studio, Vienna, (2000)

Gruppenausstellungen

  • Double Absence, pf Gallery of Photography, Zamek, Poznan (2015)
  • Island Iceland Offshore Project, Skatfell, Seydisfjödur (2015)
  • MAD#1 – Royal Book Lodge– at La Maison Rouge, Paris, (2015)
  • Vienna for Art’s Sake - Winterpalais der Prinzen Eugen, Vienna, (2015),
  • Oben & Unten; 3Haus Projekte, Vienna (2014)
  • Franz Graf. Siehe was dich sieht. Belvedere 21, Vienna, (2014)
  • Call to Jupiter (performance) Salotto Vienna, Pecceria, Trieste (2014)
  • LUCAS_BOSCH_GELATIN, opening performance, Kunsthalle Krems (2011)
  • Icelan hits Danube “Schwarz Heute Jetzt Haber Dass Schon Fast Vergessen” Kunsthalle Krems, Austria (2010)
  • Fractional Systems. Garage Project ll, Schindler Haus, MAK Center, LA (2010)
  • ARTRAT, PerformIC, Innsbruck (2008), “La Louvre” Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, FR (2007)
  • Tension; sex; dispair – aber hallo/na und?, Kunsthalle Exnergasse WUK Vienna, (2007)
  • ZWEITER BERLINER KUNSTSALON, Man Museum, Berlin (2004)
  • L’image de la jeunesse, un jour de fe^te, Gallery Nomadenoase, Paris (2004)
  • “Gelatin’s Armpit” Liverpool Biennial, UK (2002)
  • Rayos y Centellas, La Panadería, Mexico City (1998)

Kuratorische Projekte

  • 2014 "The Remnant’s Circus" 21er Haus / Belvedere 21, Finissage für Franz Graf’s Ausstellung “See what sees you”

Mit Beiträgen von Snorri Ásmundsson, Tjorg Douglas Beer, Tin Man, Tamara Dinka, Elin, Fredrik Fermelin, Michael Fischer, Les Tardes Goldschyder, Mario Grubisic, Michael Klaar, Eskil Loftsson, Cecilie Meng, Simon Mullan, Linus Nyström, Rade Petrasevic, Oliver Schlegelmilch, Linnéa Sjöberg, Nino Stelzl, Jeanne Susin, Michael Blumentopf, and food & drinks by Schorsch Böhme

Sammlungen

  • Lucciano Benetton Collection
  • Royal Book Lodge
  • Item Editions

Publikationen

  • Sara Glaxia – Serpentine Illusions[3] ROYAL BOOK LODGE
  • TECHNICS OF RELEASE © Galeria Fotografi pf, 2015 Herausgeber ZAMEK Culture Center, Poznan, Poland Lektoriert von Karolina Majewska-Güde, Dominika Karalus und Dorota Walentinowicz. pp. 130, 131, 303
  • Franz Graf. Schwarz heute jetzt habe dass schon fast vergessen Category 2: Kunstbände und Fotobücher Publisher: Hans-Peter Wipplinger (Kunsthalle Krems) Editorial: Kunsthalle Krems / Verlag für moderne Kunst Nürnberg (D)pp. 62, 72, 261 ISBN 978-3-86984-025-3
  • IMAGO MUNDI ART, Lucciano Benetton Collection, Vienna for Art’s Sake, Archive Austria / Contemporary Art.[4] Kuratiert von Peter Noever, FABRICA Editorial, 2014., p.112 ISBN 978–88–98764–06–8
  • Franz Graf "See What Sees you" ©Catalogue 2014. 21er Haus, Vienna. Editos: Agnes Husslein-Arco, Severin Dünser pp. 100, 101, 136, 158 ISBN 978-3-902805-44-7
  • ”SALONG FLYTTKARTONG” Book © Linnea Sjölberg 2014 Nilleditions, Tryck av Holmbergs, Malmö pp. 37, 38, 101, 102. ISBN: 9789176090817
  • Vrai ou Faux? © Veronique Bougoin, 2013 Editorial Fotohof & Royal Book Lodge newspaper p.53 book p.177
  • Sara Lucas, Hieronimus Bosch, Gelatin © 2011 Catalloge Edited by Hand-Peter Wipplinger Published by Walter König p.0 (Cover Photo) ISBN 9783863350536
  • Fractional Systems Catalogue Garage Project ll, Schindler Haus, MAK Center Los Angeles, 2010 pp. 102, 103, 104, 105 ©ARTFORUM magazine LA FREAK, C'EST CHIC 2008, Paris, ISBN 978-3-99300-024-0
  • Chinese Synthese Leberkäse von Gelatin Book herausgegeben in Verbindung mit Kunstler Haus Bregenz 2006 Printed by BUCHER Kunst Verlag Netzwerk, Hohenems pp. 46, 57, 59 ISBN 3-86560-081-6
  • Gelatin's Sweatwat, Sweatwat Publication © 2006 Gagosian Gallery, Editors- Stefan Ratibor, Kay Pallister and Alison McDonald Copy Editors- Nicole Heck und Donnald Kennison p.29 ISBN 1-932598-31-6
  • Sammlung Taubenstrasse Catalogue konzept von Tjorg Beer, Revolver, 2004, p.42 ISBN 978-3-86588-064-2

Weblinks

Einzelnachweise

  1. SARA GLAXIA. Abgerufen am 12. Februar 2021.
  2. basis wien: basis wien - Techniki Wyzwalania / Techniques of Release. Abgerufen am 17. Februar 2021 (deutsch).
  3. Serpentine Illusions | Royal Book Lodge. Abgerufen am 12. Februar 2021.
  4. Imago Mundi. Abgerufen am 12. Februar 2021.