Die Upper Austrian Research GmbH UAR mit Sitz in Linz ist ein Unternehmen des Landes Oberösterreich zur Förderung der außeruniversitären Forschung.

Upper Austrian Research GmbH
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Rechtsform GmbH
Gründung 1999[1]
Sitz Linz,
Leitung Wilfried Enzenhofer
Mitarbeiter nach eigenen Angaben ca. 922 inklusive 11 Beteiligungsgesellschaften[2]
Umsatz  95,2 Mio. € Gesamteinnahmen (2020) nach eigenen Angaben[2]
Branche Forschung
Website http://www.uar.at

Aufgaben

Die Upper Austrian Research GmbH ist eine Gesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich. Die UAR wirkt dabei mit, eine Forschungsstrategie für Oberösterreich zu definieren, die Kompetenzen der oberösterreichischen Forschungslandschaft in den strategischen Technologiebereichen auszubauen und die Forschungsstrukturen des Landes laufend weiterzuentwickeln.

Die Upper Austrian Research GmbH hält 11 Beteiligungen an außeruniversitären Forschungseinrichtungen (Member of UAR Innovation Network) und bringt dort als Gesellschafterin ihre Expertise ein. Des Weiteren wirkt die UAR in der Governance weiterer Forschungszentren. Zudem fördert die UAR die interdisziplinäre Vernetzung der Forschungseinrichtungen innerhalb des UAR Innovation Network, um den Herausforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden.

Die UAR ist aktives Mitglied in den wichtigsten Verbänden und Netzwerken – wie zum Beispiel der Forschung Austria und der Plattform Industrie 4.0 Österreich auf nationaler Ebene oder auf internationaler Ebene der EARTO (European Association for Research and Technology Organisations). Darüber hinaus setzt die UAR gezielte Initiativen, um Oberösterreichs Forschung national sowie international mit wichtigen Innovationstreibern aus Forschung und Wirtschaft zu vernetzen.

Unter anderem hat die UAR die Bundesländerverantwortung für das nationale Forschungsprogramm COMET – Competence Centers for Excellent Technologies. Dabei unterstützt die UAR bei der Projektentwicklung bis hin zum Aufbau von neuen Zentren und koordiniert die jeweiligen Stakeholder. Zudem sorgt die UAR auch für die strukturelle Weiterentwicklung von bestehenden Kompetenzzentren.

Kennzahlen

2020 betreute die UAR 1.400 Projekte bei einer Betriebsleistung als Summe aus Unternehmensbeiträgen und Fördermitteln von 95 Millionen Euro.[3] Zum UAR-Netzwerk zählen 17 Forschungszentren und 920 Mitarbeiter.[4] 2014 waren es 88 Millionen Euro gewesen, wobei der Anteil an Leistungserlösen aus der Wirtschaft 26 Millionen Euro ausmachte. Die Anzahl der Mitarbeiter/innen in den Beteiligungsgesellschaften betrug 616.[5]

Forschungsfelder

Die Stärkefelder der UAR-Forschungsbeteiligungen (Member of UAR Innovation Network) liegen insbesondere in den Schlüsseltechnologien Innovative Werkstoffe, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Mechatronik, die überwiegend in der produzierenden Industrie sowie in der Medizintechnik zum Einsatz kommen.

Von 2001 bis 2008 war das Transfercenter für Kunststofftechnik eine Forschungsabteilung der Upper Austrian Research.

Weblinks und Literatur

Einzelnachweise