Stephan Bader, OCist (* 1613 zu Hagenau in Lothringen; † 9. März 1667 in Heiligenkreuz) war Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz und römisch-katholischer Geistlicher vom 8. Jänner 1646 bis zu seinem Tode Verwalter in Königshof. In Kaisersteinbruch war er 1652 Zeuge und Handelnder bei der Kirchweihe.

Leben und Wirken

Er legte am 20. August 1638 die Profess im Stift Heiligenkreuz ab und wurde zur Vollendung seiner Studien nach Wien geschickt, wo er 1639 Magister der Philosophie wurde. Priesterweihe am 13. Nov. 1639. Vom 8. Jan. 1646 bis zum Lebensende Verwalter in Königshof Als er v. Wien nach Königshof fuhr, wurde er vom Schlage getroffen u. starb am 9. März 1667 u. wurde imKreuzgang begraben.

war 1613 zu Hagenau im Elsass geboren, legte am 20. August 1638 die Profess ab und wurde hierauf zur Vollendung seiner Studien nach Wien geschickt, wo er 1639 Magister der Philosophie wurde. Seine Primiz feierte er am 13. Nov. 1639. Er war vom 6. Jänner 1640 bis 2. Nov. 1644 Kämmerer, 2. Nov. 1644 bis 18. Februar 1645 Superior im Stifte Schlierbach, 18. Februar 1645 bis 8. Jänner [83] 1646 abermals Kämmerer. Als er von Wien nach Königshof fuhr, wurde er vom Schlage getroffen und starb am 9. März 1667. Im nördlichen Flügel des Kreuzganges liegt er begraben. „Vir Religionis et fratrum amator, oeconomus excellens et fidelis, qui ex accidentibus sibi permissis multa in utilitatem monasterii impendit in oeconomia et libros non paucos pro bibliotheca comparavit“ (Höffner).


Fertinall Hans  1654 SchneiderM. 1. Juli 1647: Zeugenschaft wegen geüb-ter Gewalt M. Fertinall Hans, Schneider in H Stb., Khollanig Georg u. Milletitsch Barthlme, beede Gerichtsgeschworene einer ehrs. Gmde. zu Wilfleinsdorf, bekhennen in Craft dieser Zeugenschaft: Daß den 26. Juni dieses Jahres ein un�gar. Viehhändler v. Lackhendorf dem Faschko Adam, gewesten Fleischhackern in Heyl. Creuzeri�schen Stb. verklagt, wegen ihme noch einer ausstehenden Summa Gelds, über welches Ihro Ehrw. Pater Stephan, (P. Bader Stephan ) Verwalter 116 zu Wilfleinsdorf, ihme Faschko mit guten Worten zur Bezahlung ermahnt, er aber Faschko, so mitsambt seinem Khnecht mit Pistolen u. Säbel auf die Mühle, wisse nicht auß was Ursachen, geritthen khommen, ent�blößt also den Säbel, fordert den Ungarn zum Lauffen. Solches abzuwenden hat Ihre Ehrwürden P. Stephanus, als des Faschko Obrigkheit, ihme in die Mühl geschafft, er aber wollt nicht fol�gen. Ihme aber in die Mühl zu bringen, hat vorbemelter Verwalter sein Roß (des Faschko) wollen arrestieren. Dessen sich Meister Peter Maternß Sohn (Maderna Pietro) sambt seinen Schwagern Bildhauern (Premb Hieronymus) u. andern Welschen angenommen, mit Ver�meldung sagt M. Peters Sohn, es seye des Fäschkos Roß nicht, sondern sein, solle ihme in Arrest nehmen, wann er es Macht habe, nimmt alsobald einen Straich: welchen ein Zügainer ausgetragen mit der Püxen auf ihme P. Stephanum.


Literatur

Weblinks

Einzelnachweise