Schöngrabern

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Schöngrabern ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Grabern im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich.

Schöngrabern (Marktort)
Ortschaft
Katastralgemeinde Schöngrabern
Schöngrabern (Österreich)
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Ganzseitige Karten48.60166666666716.064444444444
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Hollabrunn (HL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Hollabrunn
Pol. Gemeinde Grabern
Koordinaten 48° 36′ 6″ N, 16° 3′ 52″ O48.60166666666716.064444444444251Koordinaten: 48° 36′ 6″ N, 16° 3′ 52″ Of1
Höhe 251 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 1053 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 10,487887 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03764
Katastralgemeinde-Nummer 9049
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
1053

Geschichte

Das Angerdorf Grawarn wurde im 12. Jahrhundert angelegt, wobei eine Unterscheidung in Unter-, Mitter- und Obergrabern ist bis ins 14. Jahrhundert nicht möglich war. Schöngrabern kann mit Untergrabern identifiziert werden und ist zugleich der bekannteste der drei Orte.

Die Pfarrkirche, aufgrund der romanischen Reliefdarstellungen aus dem frühen 13. Jahrhundert eines der wichtigsten sakralen Baudenkmäler Österreichs, entstand 1210 bis 1230 und ging aus der Mutterpfarre St. Agatha am Hausleiten hervor.

In der Zeit der Napoleonischen Kriege fanden im un dum den Ort Kampfhandlungen statt, einmal 1805 in der Schlacht bei Hollabrunn und Schöngrabern und dann 1809 in der Gefecht bei Schöngrabern. Beide Male ging der Ort fast vollständig in Flammen auf.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Marktgemeinde Schöngrabern ein Bäcker, ein Binder, ein Fleischer, zwei Friseure, zwei Gastwirte, vier Gemischtwarenhändler, ein Maurermeister, eine Modistin, drei Obst- und Gemüsewhändler, zwei Perlmutterdrechsler, zwei Schmiede, zwei Schneider und drei Schneiderinnen, drei Schuster, ein Tischler, ein Viktualienhändler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Außerhalb des Ortes gab es zudem zwei Ziegeleien.[1]

Öffentliche Einrichtungen

In Schöngrabern befindet sich ein Kindergarten.[2]

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Schöngrabern mit der Steinernen Bibel, die von einem unbekannten Künstler geschaffene Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament zeigt

Weblinks

  Schöngrabern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 445
  2. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 9. Juni 2021.