Aussichtspunkt Buder-Höhe

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Der Aussichtspunkt Buder-Höhe (auch: Buderhöhe, Budershöhe bzw. Känzele) befindet sich in der Marktgemeinde Nenzing (Vorarlberg) in der Mengschlucht im Gamperdonatal.

Marktgemeinde Nenzing in Vorarlberg, Österreich - Blick zur Buderhöhe
Blick von der Buder-Höhe in die Mengschlucht Richtung Nenzinger Himmel

Name

Der Name des Aussichtspunktes leitet sich vom Nachnamen der Person ab, die den Aussichtspunkt 1885 angelegt hat, ein Herr Buder.[1]

Lage

Der Aussichtspunkt liegt etwa 55 Meter Luftlinie in Richtung Westen vom Gamerdonaweg entfernt auf einem Felssporn auf etwa 857 m ü. A. Dieser ist von drei Seiten durch teilweise sehr steil abfallendes Gelände von der Umgebung abgegrenzt. Der Gamperdonaweg ist für den öffentlichen Verkehr grundsätzlich ab der Mautstelle Stellfeder gesperrt (Taxidienste werden angeboten). Zu Fuß sind es von der Mautstelle Stellfeder bis zur Buder-Höhe ca. 30 bis 45 Minuten Gehzeit (rund 2 Kilometer). Vom Aussichtspunkt ist ein sehr guter Blick auf die etwa 100 Meter tiefer liegende Meng in der Mengschlucht sowie auf den etwa 60 bis 140 Meter entfernten Gampfall gegeben (Mündung des Gampbachs in die Meng).

Etwa 160 Meter Luftlinie südöstlich taleinwärts (Richtung Nenzinger Himmel) liegt am Gamperdonaweg die Parzelle Budershöfle (auf etwa 880 m ü. A.).

Geologie

Vom Aussichtspunkt sind sehr interessante geologische Formationen, unter anderem zwei frühglaziale Talfüllungen im Bereich der Einmündung des Gampbaches sowie beim Eckskopf (1563 m ü. A.) zu sehen. Beim Eckskopf findet eine sogenannte Bergzerreißung statt. Taleinwärts der Buder-Höhe sind imposante dickbankige „ältere Konglomerate“ aus der Riss-Eiszeit an der Ostseite des Mengbaches zu finden, welche die Basis etwa 20 Meter über dem Bachbett haben. Auf der Westseite finden sich die „jüngeren Konglomerate“ aus der Würm-Eiszeit.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lokalbericht in der Feldkircher Zeitung vom 23. Mai 1885, S. 3.
  2. J. Georg Friebe: Geologie der österreichischen Bundesländer : Vorarlberg, Wien 2007, ISBN 978-3-85316-037-4, S. 132 f.

47.1623389.690508Koordinaten: 47° 9′ 44″ N, 9° 41′ 26″ O