RMS Austria
Die RMS Austria ist eine Vermarktungsgesellschaft, die alle kommerziellen Privatradios in Österreich vermarktet.
Radio Marketing Service GmbH | |
---|---|
Rechtsform | GmbH |
Sitz | Wien |
Mitarbeiter | 17 |
Website | www.rms-austria.at |
Unternehmensgeschichte
RMS Austria, kurz für „Radio Marketing Service Austria“ wurde mit dem flächendeckenden Start der Privatradios in Österreich im März 1998 als Tochterunternehmen der Radio Marketing Service Deutschland gegründet. RMS ist eine Vermarktungsgesellschaft, die alle kommerziellen Privatradios in Österreich unter der Marke „RMS TOP Kombi“ vermarktet. Darüber hinaus bietet das Unternehmen regionale sowie zielgruppenspezifische Werbeportfolios an. Seit Mitte 2009 hat RMS Austria sein Angebot um die Webradio-Vermarktung ergänzt. RMS Austria beschäftigt insgesamt 17 Mitarbeiter.
Vermarktete Sender
Seit 2002 werden alle kommerziellen Privatradios Österreichs durch RMS Austria vermarktet. Seit 2005 wurde in Österreich nur eine nationale Radiolizenz an KroneHit vergeben. Alle anderen Privatradios sind regionale oder lokale Radiostationen.
- Nationale Sender:
- Wien:
- Niederösterreich:
- Burgenland:
- Steiermark:
- Antenne Steiermark
- Lounge FM Steiermark
- Radio Grün Weiss
- Radio Ö24 Steiermark
- Radio West
- Soundportal
- Welle 1 Steiermark
- Kärnten:
- Oberösterreich:
- Salzburg:
- Tirol:
- Vorarlberg:
Angebot der RMS Austria
Das Hauptprodukt der RMS Austria ist die sogenannte „RMS TOP Kombi“. Sie umfasst alle Privatradios Österreichs. Daneben bietet das Unternehmen auch regionale und zielgruppenspezifische Werbeportfolios („Teilkombis“) an.
Die Regionalangebote umfassen die Privatradios in folgenden Bundesländern:
- RMS Kombi Ost (Wien, Niederösterreich und Burgenland)
- RMS Kombi Süd (Steiermark und Kärnten)
- RMS Kombi Nord (Oberösterreich und Salzburg)
- RMS Kombi West (Tirol und Vorarlberg)
Weiters gibt es auch ein zielgruppenorientiertes Angebot namens „RMS Winning Generation“, das versucht, die besonders kaufkräftige Zielgruppe der 30- bis 59-jährigen zu erreichen.
Webradio-Vermarktung
Neben dem terrestrischen UKW-Senderangebot ist RMS österreichweit seit 2009 der einzige Vermarkter von Werbung im Webradio. Das Angebot beinhaltet sowohl die Simulcasts (Livestreams) der meisten Sender aus der UKW-Vermarktung, reine Webradio-Programme aus Österreich, Europa und den USA sowie die Vermarktung der Aggregationsplattform radio.at.
Reichweite und Datenerhebung
Das Radionutzungsverhalten der Österreicher ab 10 Jahre wird durch den „Radiotest“ ermittelt. Der Radiotest wird von der GfK Austria durchgeführt und wird als Gemeinschaftsprojekt vom ORF sowie von den Privatradios beauftragt. Die wichtigsten Daten aus dem Radiotest – Tagesreichweiten und Marktanteile – werden halbjährlich veröffentlicht.
Die Privatradios aus dem RMS-Verbund erreichen demnach insgesamt 2,2 Millionen Hörer täglich. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen erzielt die RMS TOP Kombi eine Tagesreichweite von 37,4 % mit einem Marktanteil von 36 %.[1]
Marketing
RMS führt verschiedene Aktionen zur Stärkung der Radiobranche durch.
- Der jährlich durchgeführte Radio Research Day ist eine Fachmesse, an der der Meinungs- und Marktforscher, Werbeagenturen, Mediaplaner und Radiounternehmen teilnehmen.
- Seit 2006 wird jährlich der „RMS Radio Award“ für die besten Radiowerbespots vergeben, die durch eine Umfrage ermittelt werden.
- Ein jährlicher „Texterworkshop“ in Kooperation mit dem Creativ Club Austria soll Nachwuchstexter zur Umsetzung innovativer Ideen im Radio motivieren.
- In Zusammenarbeit mit der ORF-Enterprise, dem Creativ Club Austria sowie dem Tonstudio Marx Productions ruft ein jährlicher Wettbewerb zur Kreation von Werbung für das Medium Radio auf. Die von einer Jury prämierten Radiospots werden auf allen Privatradios sowie auf Ö3 und FM4 gesendet.
- Im Rahmen der kontinuierlichen Studie „Sound Logo Check“ werden Gefallen und korrekte Markenzuordnung von Soundlogos getestet.
- Schließlich führt RMS Studien zur Werbewirkung durch.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Radiotest, 2. Hj. 2015.