Franz Geyer (* 1884; † 1965) war ein österreichischer Pädagoge und Komponist von Waldviertler Liedern.

Franz-Geyer-Gedächtnisstätte nahe dem Bruneiteich in Altmanns (Gemeinde Heidenreichstein)

Leben und Wirken

Geyer lebte in der Gemeinde Altmanns (seit 1972 zu Heidenreichstein eingemeindet) und war Lehrer an der Hauptschule in Heidenreichstein. 1939 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der dortigen Musikschule.[1]

Lieder (Auswahl)

  • Hoch vom Nebelstein
  • Wanst des Waldviertler Land kennst
  • Ich hör ein Lied im Winde weh´n
  • Waldviertler Heimatlied (Text Josef Fuchs-Ullrichs)

Publikationen

  • Waldviertler Lieder, Wien, 1944, 19 S, für Gesang (zweistimmig) mit Klavier
  • Mit Moritz von Schwind und Otto Breyer: Heimatglocken, Wien, 1944, 28 S, für Gesang mit Klavier

Auszeichnungen

  • Er war Ehrenbürger und Ehrenringträger von Heidenreichstein.
  • Die Franz-Geyer-Straße in Heidenreichstein ist nach ihm benannt.
  • Die nach ihm benannte Franz-Geyer-Gedächtnisstätte, eine früher als Teufelssteine bezeichnete Felsgruppe etwa 200 Meter östlich des Ostufers des Bruneiteiches, wurde 1981 als Naturdenkmal erklärt.[2]

Weblinks

  Franz Geyer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Franz Geyer Chor

Der nach dem Komponisten benannte Franz Geyer Chor ist ein Männerchor in Heidenreichstein, der seit 1964 besteht.[3]

Gründungsanlass war der 80. Geburtstag von Franz Geyer. Der Chor wurde von 1964 bis 2004 von Gerhard Uitz geleitet, gefolgt von Peter Böhm. Der Chor tritt mit Konzerten, Liederabenden, Gottesdienstgestaltungen sowie bei der Umrahmung von Feiern an die Öffentlichkeit, wobei der Schwerpunkt auf der Pflege der von Franz Geyer komponierten Heimatlieder liegt.

Einzelnachweise