ATSV Salzburg
Der ATSV Salzburg ist ein österreichischer Sportverein aus der Salzburger Landeshauptstadt Salzburg (Itzling) und wurde 1912 gegründet. Die Sektionen im Verein sind Badminton, Bogensport, Faustball, Fußball, Lauftreff, Tischtennis und Turnen. Einer der früheren Sektionen waren Boxen, Handball, Kanu, Radfahren, Schwimmen und Skisport
ATSV Salzburg | |
Name | Amateur-Turn- und Sportverein Salzburg |
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Gegründet | 1912 |
Gründungsort | Salzburg (Itzling), Land Salzburg |
Sportplatz: | 47° 49′ N, 13° 4′ O |
Vereinssitz | Parscherstraße 4, 5023 Salzburg |
Dachverband | ASKÖ |
Homepage | atsv-salzburg.at |
Datenstand | 15. August 2021 |
Geschichte
In der Gründungsversammlung im Jahr 1912 wurde der Verein von Karl Rotschopf als Allgemeiner Turnverein Salzburg-Stadt gegründet. Der Verein hatte seinen Standort im Stadtteil Schallmoos, der damals zur Gemeinde Itzling gehörte. Während des Ersten Weltkriegs setzten die Vereinstätigkeiten aus. 1919 wurde der Verein wieder in Schallmoos, Itzling und Salzburger Altstadt tätig und es entstanden, mithilfe der Vereinsmitglieder, bis 1920 das Wallerseebad und die Sportplätze in Gnigl, Itzling, Maxglan und im Kaiser-Franz-Josef-Park, dem heutigen Volksgarten.
- Umbenennung und Abspaltungen
Die Verantwortlichen beschlossen 1922 den Verein in Arbeiter-Turn- und Sportverein Salzburg umzubenennen und aus dem Hauptverein formten sich bis 1926 drei Vereine, der ATSV Gnigl, der ATSV Itzling und der ATSV Maxglan, heute besser bekannt als ATSV Gnigl, ASV Salzburg und ASK Salzburg.
Der ATSV Salzburg-Stadt stellte zwischen den Jahren 1927 und 1930 die Sportanlage im Kaiser-Franz-Josef-Park fertig und siedelte zu dieser Zeit die Sektionen Turnen, Handball und Skisport an. Der Park wurde 1929 in Volksgarten unbenannt. In den 1930er Jahren wurde der Arbeiterverein organisierte die österreichische Arbeiterbewegung mit und wurde ab 1934 verboten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete am 9. Oktober 1945 der Obmann Jakob Riedl den Verein neu und neben den früheren Sektionen erweiterte der Verein sein Angebot: Tischtennis, Radfahren und Boxen.
- TSV Austria Salzburg
1947 gab der ATSV mit der SV Austria Salzburg eine Fusion bekannt und tritt als TSV Austria Salzburg auf, die jedoch wieder 1950 aufgelöst wurde.
- Wiedergründung des ATSV Salzburg-Stadt
Die SV Austria Salzburg wurde wieder im selben Jahr gegründet, der ATSV Salzburg erst mit 1. Jänner 1953. In den 1950er und 1960er Jahren forcierte der Verein den ATSV Salzburg den Turnsport und gründete in fast allen Stadtteilen eigene Turngruppen.
- Umbenennung in ATSV Salzburg
Im Jahr 1970 fand die Umbenennung in Amateur-Turn- und Sportverein Salzburg, laut Vereinsregister Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich, Landesverband Salzburg (ASKÖ Salzburg), statt. Ende der 1970er Jahre wurde der Verein um die Schwimm- und Kanusektion erweitert. Ende der 1970er Jahren nahmen 800 Sportler für den ATSV Salzburg am Sportangebot teil.
Zusammen mit dem ASV Blau-Weiß Salzburg übersiedelte der ATSV Salzburg in das Panorama-Sportcenter.[1]
- Obmänner
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Sektion Turnen
Die Turnsektion wurde zusammen mit der Handball und dem Skisportabteilung zwischen 1927 und 1929 gegründet.
Sektion Handball
Die Handballsektion wurde zusammen mit der Turn- und dem Skisportabteilung zwischen 1927 und 1929 gegründet. In den 1960er Jahren feierte die Frauenhandballsektion große Erfolge.
Sektion Skisport
Die Skisektion wurde zusammen mit der Turn- und dem Handballabteilung zwischen 1927 und 1929 gegründet.
Sektion Tischtennis
Die Tischtennissektion wurde, wie auch die Radfahr- und Boxabteilung, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet.
Sektion Radfahren
Die Radfahrsektion wurde, wie auch die Tischtennis- und Boxabteilung, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet.
Sektion Boxen
Die Boxsektion wurde, wie auch die Tischtennis- und Radfahrabteilung, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Die Sektion stellte einen Freiluftring im Volksgarten auf, in dem am 5. Mai 1946 ein Box-Vergleichskampf gegen den BC Korneuburg stattfand. Aus dieser Boxsektion gründete sich der BC Salzburg.
Sektion Faustball
In den 1960er Jahren feierte die Faustballsektion große Erfolge.
Sektion Badminton
In den 1960er Jahren feierte die Badmintonsektion große Erfolge.
Sektion Schwimmen
Die Schwimmsektion wurde Ende 1970 unter Obmann Kurt Meinhart, wie auch die Kanuabteilung, gegründet.
Sektion Kanu
Die Kanusektion wurde Ende 1970 unter Obmann Kurt Meinhart, wie auch die Schwimmabteilung, gegründet.
Sektion Lauftreff
Über die Gründung der Lauftreffsektion liegen keine Informationen vor.
Sektion Bogensport
Über die Gründung der Bogensportsektion liegen keine Informationen vor.
Sektion Fußball
ATSV Salzburg | |
Voller Name | Amateur-Turn- und Sportverein Salzburg |
Ort | Stadt Salzburg (Itzling), Land Salzburg |
Gegründet | 2013 |
Vereinsfarben | Blau-Weiß |
Stadion | Panoramacenter |
Zuschauerplätze | k. A. |
Lage des Stadions: | 47° 50′ N, 13° 1′ O |
Sektionsleiter | Zoran Radmanovac |
Trainer | Milan Pavlovic |
Homepage | ATSV Salzburg |
Liga | 2. Landesliga Nord |
2020/21 | 1. Platz (Abbruch) |
Die Fußballabteilung des ATSV Salzburg und wurde 2013 gegründet und spielte sich bis 2020 in die 2. Landesliga hinauf. Die Kampfmannschaft spielt in der 2. Landesliga Nord.[2]
- Gründung
Die Kampfmannschaft stieg in die Saison 2013/14 in die 2. Klasse Nord B ein. Zwei Saisonen später stieg der Mannschaft in die 2. Klasse Nord A um. In der Saison 2017/18 feierte das Team den Meistertitel und stieg in die 1. Klasse Nord auf. Mit einem dritten Platz in der Saison 2019/20, in der die COVID19-Pandemie in Österreich sämtliche Sportveranstaltungen prägend ist, stieg in die 2. Landesliga Nord auf.
- Sektionsleiter
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- Sportlicher Leiter
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- Titel und Erfolge
- 2 × Sechstligateilnahme (2. Landesliga): 2020/21, 2021/22
Weblinks
- Gesamtverein
- Fußball
- Webauftritt des ATSV Salzburg auf oefb.at
- Homepage des ATSV Salzburg vom 4. Mai 2001
Einzelnachweise
- ↑ Unser Verein - ATSV Salzburg, Vereinsgeschichte ATSV Salzburg. In: atsv-salzburg.at. Abgerufen am 15. August 2021.
- ↑ ATSV Salzburg, Mannschaften, Saison 2020/21, Tabellen. In: oefb.at. Abgerufen am 15. August 2021.