Der Selige Gebhard (* im 11. Jahrhundert; † 1088, in Werfen)[1]), auch Erzbischof Gebhard von Salzburg, war ein historisch belegter Bischof von Salzburg, der im heutigen Österreich seinerzeit als Seliger verehrt wurde.

Herkunft

Der Selige Gebhard entstammte einem schwäbischen Adelsgeschlecht.[2]

Leben

Der Selige Gebhard soll seine Ausbildung in Paris erhalten haben, wo er Bekanntschaft mit den späteren Bischöfen Altmann von Passau und Adalbero von Würzburg schloss.[2] 1058/59 war er der Kanzler des spätere Kaisers Heinrich IV., seit 1060 Erzbischof von Salzburg. Unter seiner Herrschaft wurden das Bistum Gurk (1072) und das Stift Admont (1074) gegründet. Im Investiturstreit stand er auf der Seite des Papstes, weswegen er 1077 aus Salzburg flüchten musste. Erst 1086 konnte er dorthin zurückkehren.[1]

Verehrung als Seliger

Der Gedenktag des Seligen Hartwig ist der 14. Juni.[2]

Heiligendarstellung

Erinnerungen an den Seligen beziehungsweise seine Verehrung im heutigen Österreich

Steiermark

  • Admont: Dort wurde der Selige Gebhard nach seinem Tod beigesetzt.[1]

Ausstellungen

Der Selige in Literatur und Belletristik

Literatur

  • Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 62f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich, 1935, S. 63
  2. 2,0 2,1 2,2 vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich, 1935, S. 62
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