Harro Pirch

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Harro Pirch (* 1941 in Frauenthal in der Steiermark) ist ein österreichischer Maler.

Leben

Harro Pirch erwarb 1966 das Diplom als Akademischer Maler und Lehramt für Kunsterziehung in der HTL Mödling. Zwischen 1983 und 1988 arbeitete er im Istanbuler St. Georgs-Kolleg als Lehrer. 1971 gründete er die Rabnitztaler Malerwochen im Turmhaus des Esterházyschen Kastells in Unterrabnitz. Seither ist es ein jährlicher Treffpunkt von in- und ausländischen Künstlern.

1979 gewann Harro Pirch den Preis der Burgenlandstiftung Theodor Kery. Seit jenem Jahr ist er Mitglied des Beirates für Bildende Kunst in Burgenland und gründete außerdem mit anderen Teilnehmern den Kunstvereins-Süd-Ost. 1996 organisierte der abstrahierende Realist die Ausstellung „Kunst aus dem Burgenland“ mit 25 Künstlern, die in Belgien, Deutschland und Südtirol gezeigt wurde. Im Jahr 2000 erhielt er ein Ehrenzeichen des Landes Burgenland und stellte seine Gemälde auf zahlreichen Vernissagen im In- und Ausland aus. 2004 gewann er den „Kulturpreis des Landes Burgenland für Bildende Kunst“.[1]

„Er ist bildender Künstler, kreativer Impulsgeber, umtriebiger Ausstellungsorganisator, Gründer der bereits legendären Rabnitztaler Malerwochen und vor allem fördender Freund vieler KünstlerkollegInnen. [...] Pirch ist ein Mann, der für Kunst und durch Kunst lebt [...] er ist ein Mensch der Kunst, leidenschaftlich, energisch, fast schon zügellos.“[2]

„Über das Augenfällige hinaus sucht der Maler Pirch die wahre Natur. Streifen und Kreise sind die Hieroglyphen seiner Landschaft. Lange Zeit ließ er zwei Farben dominieren: Neapelgelb und Chromoxydgrün. Auch diese Farben waren Hieroglyphen: Sie standen für sommerliche Lebenslust. Ausdruck der Stimmung im mittelburgenländischen Rabnitztal, wo er im Turmhaus eines ehemaligen Esterhazy-Kastells zu Hause ist.“[3]

Ausstellungen

  • München, Galerie Stiegenhaus
  • Istanbul, St. Georgs-Kolleg
  • Borgo Valsugana Trentin
  • Mechelen-Museum
  • Bozen, Kunsthaus
  • St. Pölten, Dokumentationszentrum
  • Baden, Kunstverein
  • Eisenstadt, Haus der Begegnung
  • Bawag
  • Galerie 7
  • Wiener Neustadt, Karmeliterkirche
  • St. Peter an der Sperr
  • Mattersburg, Artbox
  • Wiener Neustadt, Dorotheum
  • Bank Burgenland
  • Burgenländische Landesgalerie[4]

Einzelnachweise

  1. Helmuth Andics: Harro Pirch. In: Austrian Art. Abgerufen am 14. Juli 2022.
  2. Auszug aus der Rede zur Verleihung des Landeskulturpreises 2004.
  3.  Harro Pirch, der Augenblickfänger.
  4.  Harro Pirch, der Augenblickfänger.