Rudolf von Perg

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Rudolf von Perg (* im 11. Jahrhundert; † im 11. Jahrhundert, vermutlich um 1090), auch Deinrat Cappellarius, war ein Ministeriale[A 1] der Herzöge von Österreich. Er gilt als der Letzte der sogenannten "älteren Kapeller".

Herkunft und Familie

Rudolf von Perg war einer der Söhne von Walchun von Perg.[1]

Leben

Rudolf von Perg war Inhaber des Landgerichtes zwischen den Flüssen Traun und Enns und Vogt des Stiftes von St. Florian.[2] Diesem schenke seine Familie die Pfarre von Münzbach, welche 1122 durch Tausch in den Besitz des Bischofs von Passau überging. Als Tauschobjekt erhielt das Stift von St. Florian die Pfarre von Ried.[3]

Einzelnachweise

  1. vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002, S. 41
  2. vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002, S. 41f.
  3. vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002, S. 42

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.