Österreichische Glasfaser Infrastruktur Gesellschaft

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Die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) ist ein österreichweit agierendes Technologie- und Infrastrukturunternehmen, welches sich für den flächendeckenden Glasfaserausbau einsetzt. Als neutraler Aktivnetzbetreiber plant, baut, finanziert und betreibt das Unternehmen FTTH-Glasfasernetze (Glasfaser bis in die Wohnung). Hauptsächlich ländliche, suburbane Regionen will die öGIG mit ihrer Gasfaserinfrastruktur erschließen. Die öGIG ist hundertprozentige Tochtergesellschaft der Allianz Group.

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Tätigkeitsfeld

Die öGIG plant, baut, finanziert und betreibt FTTH-Glasfasernetze in Österreich. Zielgebiete für die Infrastruktur-Errichtung sind hauptsächlich ländliche und suburbane Regionen. Die durch die öGIG betriebene Glasflaser-Infrastruktur heißt öFIBER.[1]

Die öGIG ist seit dem Jahr 2021 operativ tätig und setzt Glasfaserprojekte in Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Burgenland und Vorarlberg um.[2] Sie verfolgt das Ziel, der führende nationale Glasfaser-Infrastruktur-Errichter und Betreiber mit einer offenen Plattform zu werden. Bis 2030 sollen 1 Million österreichische Haushalte mit Glasfaser bis in die Wohnung versorgt werden.

Das Modell öGIG

Vor dem Beginn der Errichtung führt die öGIG Gebietsanalysen und Planungen durch. Bereits in diesem Zeitraum können Haushalte und Betriebe den Infrastruktur-Anschluss bestellen.  

Die öGIG errichtet FTTH-Glasfasernetze nach Punkt-zu-Punkt-Bauweise. Diese steht für die direkte Verbindung des Ortsknotenpunktes mit dem Endkundenanschluss und ist langfristig gesehen die zukunftssicherste Netzwerktopologie.[3]

Unternehmensstruktur

Um den österreichweiten Glasfaser-Ausbau voranzutreiben, übernahm Hartwig Tauber Ende 2019 die Geschäftsführung der öGIG. Zuvor hat Tauber seit 2014 das niederösterreichische Glasfaserprojekt (nöGIG) mit aufgebaut. Die Unternehmensstruktur der öGIG setzt sich zusammen aus dem Finanzbereich, Marketing, Sales, Customer-Care, Netzausbau and Betrieb.  

Die öGIG ist hundertprozentige Tochter der Allianz Gruppe, welche in nachhaltige Infrastrukturprojekte, wie den Glasfaser-Ausbau, investiert, um den Standort Österreich zukunftsfit zu machen. Das Glasfasernetz der öGIG wird privatwirtschaftlich durch Eigenkapital finanziert. Dem Unternehmen stehen dadurch etwa eine Milliarde Euro Investitionskapital zur Verfügung.[4] Durch die Eigenkapitalausstattung kann die öGIG flächendeckende Glasfaserprojekte rasch und ohne zusätzliche Förderungen umsetzen.

Leitbild / Grundprinzipien

FTTH-Glasfaser-Netze der öGIG stehen Internet-Anbietern als offenes und neutrales Netz zur Verfügung (sog. Open Access Network). Die österreichweite Plattform erlaubt Wahlfreiheit für Kundinnen und Kunden aus einer Vielzahl an Internet-Anbietern und Angeboten, ohne dass parallel mehrere Netze betrieben werden müssen. Internet-Anbietern ermöglicht die öGIG einen uneingeschränkten, chancengleichen Zugang zu neuen Gemeinden und Kunden.[5]

Errichtet werden moderne Breitband-Glasfasernetze, welche den Anforderungen der nächsten Jahrzehnte gerecht werden sollen. Die öGIG investiert in Werte, die langfristig Bestand haben und für viele Menschen und Generationen die Zukunft sichern.

Einzelnachweise

  1. öFIBER. In: öGIG. Abgerufen am 5. Oktober 2022 (de-de).
  2. Aktuelle Projekte. In: öGIG. Abgerufen am 5. Oktober 2022 (de-de).
  3. Glasfaseranschluss: Signalübertragung über P2P- oder P2MP-Strukturen – eAcademy. Abgerufen am 5. Oktober 2022 (de-de).
  4. Börse Express: Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft: Eine Milliarde Euro für den Glasfaserausbau in Österreich. Abgerufen am 5. Oktober 2022 (deutsch).
  5. Über uns. In: öGIG. Abgerufen am 5. Oktober 2022 (de-de).