Johann Mädl (* 5. Februar 1894 in Heiligenkreuz (Niederösterreich); † 7. Oktober 1981 in Wien) war Jurist, Zentralsekretär des Stiftes Heiligenkreuz sowie Bürgermeister und Ehrenbürger der Gemeinde Heiligenkreuz.

Lebenslauf

Johann Mädl (laut Taufbuch Mödl) kam 1894 in Heiligenkreuz Nr. 34, Priefamtann (heute Haus Fürtinger) auf die Welt[1]. Nach Schulbesuch und dem anschließenden Studium der Rechtswissenschaften schloss Mädl am 9. November 1934 mit der Promotion zum Doktor juris. ab.

Am 28. Jänner 1938 trat Mädl als Zentralsekretär in die Dienste des Stiftes Heiligenkreuz und wohnte während dieser Zeit im Haus Roschmann auf der Rabenplatte.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Johann Mädl am 22. April 1945 vom Badener Bezirkshauptmann Carl Rupprecht zum neuen Bürgermeister von Heiligenkreuz ernannt. Die erste Gemeinderatssitzung nach dem Krieg fand, dank der Genehmigung von Prior Karl Braunstorfer, in der Prälatur des Stiftes, im Arbeitszimmer des verstorbenen Abtes Gregor Pöck, statt. Im Februar 1951 legte Mädl das Bürgermeisteramt nieder, erwarb ein Haus in Mödling und zog dort mit seiner Familie ein. Er führte jedoch seine Arbeit in der Zentralverwaltung des Stiftes bis zum 1. März 1959 fort. Mädl verstarb im Alter von 87 Jahren in Wien und wurde am 16. Oktober 1981 auf dem Friedhof in Tullnerfeld (Heiligeneich) bestattet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Pfarre Heiligenkreuz - Taufbuch 1889-1998 (fol.77) auf Matricula Online

Weblinks