Hans Mädl

Version vom 27. Dezember 2022, 19:34 Uhr von Ferry Paur (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Johann Mädl (laut Taufbuch Johann Mödl) (* 5. Februar 1894 in Heiligenkreuz (Niederösterreich); † 7. Oktober 1981 in Wien) war Jurist, Zentralsekretär des Stiftes Heiligenkreuz sowie Bürgermeister und Ehrenbürger der Gemeinde Heiligenkreuz.

Lebenslauf

Johann Mädl kam 1894 in Heiligenkreuz Nr. 34, Priefamtann (heute Haus Fürtinger) als Sohn des gleichnamigen Wirtschaftsbesitzers und dessen Ehefrau Katharina geb. Raith zur Welt[1]. Nach seinem Schulbesuch wurde er vorerst Bankbeamter und heiratete[2] als solcher im September 1922 die aus Reisenberg stammende Lehrerin Margareta Happel in der Pfarre Münchendorf. Gleichzeitig studierte er Rechtswissenschaften und schloss sein Studium mit der Promotion zum Doktor juris. ab.

Am 28. Jänner 1938 trat Mädl als Zentralsekretär in die Dienste des Stiftes Heiligenkreuz und wohnte während dieser Zeit im Haus Roschmann auf der Rabenplatte.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Mädl am 22. April 1945 vom Badener Bezirkshauptmann Carl Rupprecht zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Heiligenkreuz ernannt. Die erste Gemeinderatssitzung nach dem Krieg fand, dank der Genehmigung von Prior Karl Braunstorfer, in der Prälatur des Stiftes, im Arbeitszimmer des verstorbenen Abtes Gregor Pöck, statt. Im Februar 1951 legte Mädl das Bürgermeisteramt nieder, erwarb ein Haus in Mödling und zog dort mit seiner Familie ein, führte jedoch seine Arbeit bis ins Pensionsalter in der Zentralverwaltung des Stiftes bis zum 1. März 1959 fort. Mädl verstarb im Alter von 87 Jahren in Wien und wurde am 16. Oktober 1981 auf dem Friedhof in Heiligeneich im Tullnerfeld bestattet.

Literatur

Einzelnachweise

Weblinks