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LeTTo [/leːto/] ist eine lizenzierbare, webbasierte Lernplattform im Sinne einer Lern- und Prüfungsumgebung. LeTTo ist ein Akronym für Learning, evaluating, Teaching, Testing online. Die Software wird seit 2010 von der LeTTo GmbH entwickelt und bietet die Möglichkeiten zur Unterstützung subjektorientierter Lehr- und Lernmethoden. Der Fokus der LeTTo-Entwicklung liegt in der Aus- und Weiterbildung der MINT-Fächer vom Kindergarten bis zur Universität. Neben der vollständigen Unterstüztung der Einheitenrechnung (basierend auf den 7 SI-Einheiten) ermöglicht LeTTo eine Folgefehlerbehandlung mit dem Fokus auf individuelle Aufgabenstellungen und zeitnahem (direktem Feedback) beim Lernprozess.

LeTTo
LETTO Logo.pdf
Maintainer LeTTo GmbH
Entwickler LeTTo GmbH

[1]

Erscheinungsjahr 2010
Betriebssystem Docker (Linux Ubuntu, Windows)
Programmier­sprache Java für JavaEE
Kategorie LMS
Deutschsprachig ja
[1]

Voraussetzung für die Installation ist ein JavaEE-Server unter Docker (Windows oder Linux). Als Datenbank wird eine MySQL -Datenbank verwendet, welche idealerweise am gleichen Server wie der TomEE läuft. Es ist jedoch auch mögliche einen zentralen MySQL-Server zu verwenden, welcher im LAN zur Verfügung steht.

Eingesetzt wird LeTTo in privaten Unternehmen (bsp: Wiener Netze) öffentliche Bildungseinrichtungen wie Kindergarten, Schulen wie Berufsschulen, Gymnasien, Mittelschulen, HTLs und Universitäten als auch im Bereich privater Bildungsträger.

Aufbau

LeTTo bildet die Organisiation der Bildungseinrichtungen virtuell ab. Dies geschieht in Klassen bzw. Kursen. In diesen werden Arbeitsmaterialien und interaktive sowie individuelle Lernaktivitäten bereitgestellt. Die Erstellung dieser interaktivien Aktivitäten kann vollständig in LeTTo erfolgen. Die Kurseinschreibung erfolgt über den zentralen Import von csv-Files durch den Administrator oder durch den Lehrbeauftragten (Lehrpersonal) über eine digitale Einschreibung. Arbeitsmaterialien in Kursen sind Texte, Links und Dateien wie Videos, Audios etc. Die Besonderheit von LeTTo ist, dass Übungsaktivitäten wie Angaben in Hausübungen, Rechenübungen bzw. Tests, Schul- und Maturaarbeiten stehts individuell (für jeden Teilnehmer oder Teilnehmerin) verschieden sind - und somit auch die Lösungen individuell sind.

Die Nutzer haben über ihnen zugewiesene Rollen im Kursraum oder für einzelne Aktivitäten unterschiedliche Rechte als Trainer/Dozent/Lehrer oder Teilnehmer/Student/Schüler. Alle erbrachten Leistungen werden vom System vollautonom in einem Beurteilungsmodul gesammelt. Diese können in Form von parametrisierbaren Beurteilungskriterien als Grundlage einer Gesamtbeurteilung (Note) dienen.

Plugin

Plugins sind kleine Unterprogramme, welche in allen Fragetypen verwendet werden können. Sie generieren Graphiken, Texte, Berechnungen etc. automatisch. Sie unterstützen den Autor der Frage bei der Fragenerstellung und übernimmt die Individualisierung der Inhalte, sodass kein Mehraufwand für den Autor entsteht und dennoch ein hoher Individualisierungsgrad für jede Frage erzielt wird.

[2]

Geschichte

 
Moodle-Entwickler Martin Dougiamas

LeTTo wurde seit 2010 von DI Dr. Thomas Mayer (Österreich) und DI Werner Damböck (Österreich) entwickelt. Ausgangspunkt war ein Tool (MakeMoodle) welches ermöglichte Fragen außerhalb der Moodle-Plattform zeiteffizienter zu erstellen um diese nachträglich über XML-Files zu importieren. Die rudimäntere Einheintenbehandlung ..... Umsetzung didaktisch pädagogischer Konzepte ........

Über Jahre lieferten dutzende Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Österreich mit ihren konstruktiven Kritiken und pädagogischen Ideen wertvolle Vorschläge, wie LeTTo die Lernraten von Lehrnenden weiter anheben kann - siehe LeTTo-Effekt. Bis heute dienen diese Vorschläge und Rückmeldungen der Lernenden als Basis der LeTTo-Entwicklung. Seit 2020 wird in Form der LeTTo-MINT-Offensive, ein jährliches LeTTo-User-Meeting in Form einer Fortbildungsveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer abgehalten. Neben den inhaltlichen und pädagogischen Austausch betreffend LeTTo, werden Neuigkeiten in Form von Fachvorträgen vorgestellt und zukünftig notwendige Entwicklungen von LeTTo diskutiert.

2021 wurde die bis dato ehrenamtliche Entwicklung von LeTTo durch die Gründung der LeTTo GmbH von DI Dr. Thomas Mayer, DI Werner Damböck und DI Mag. Dr. Daniel Asch-Goiser übergeführt und ein Lizenzmodell definiert.



Nutzung an Bildungseinrichtungen und Unternehmen

Die Nutzung von LeTTo ist an Bildungseinrichtungen in Österreich weit verbreitet. Neben schuleigenen Installationen bieten die LeTTo GmbH zentral für Schulen/Unternehmen einen Hostingdiest an. Im Hochschulsektor wird LeTTo an der TU Wien eingesetzt.

Im Zuge der COVID-19-Pandemie ab März 2020 wurde LeTTo eines der Hauptportale zur Ausrichtung des Online-Unterrichtsangebots und Prüfungstool am Institut für Energiesysteme und elektrische Antriebe der TU Wien. Dabei werden die Studierenden über eine LTI-Schnittstelle von der unieigenen Lernplattform TUWEL auf eine separate LeTTo-Instanz umgeleitet, wo diese ihre individuellen Aufgaben abarbeiten konnten.

Sicherheit XXX

Nutzer von LeTTo, erhalten sicherheitsrelevante Informationen automatisch und vorab. Damit haben sie die Möglichkeit, ihr System zu aktualisieren. Informationen hierzu werden in den Security Announcements[3] veröffentlicht. Die Meldung von Sicherheitsproblemen erfolgt im Tracker.[4] Sofern Einträge als „Serious security issue“ gekennzeichnet werden, werden sie nicht veröffentlicht, bevor das „security team“ diese geprüft hat.

Datenschutz und Kritik

Verschiedene Anwender haben unterschiedliche Anforderungen an die Bereitstellung von Daten zur Nutzung der Kurse und des Lernfortschritts. Unternehmen müssen häufig die Durchführung und das Ergebnis von Pflichtschulungen nachweisen. An Hochschulen wird die Einsicht in studentische Aktivitäten durch Dozenten zum Teil sehr kritisch gesehen. Schulen achten sehr sorgfältig auf den Schutz der Daten minderjähriger Schüler. Zugleich benötigen Lehrer aber Informationen über die Schüleraktivitäten in den Kursen, um die individuelle Förderung zu gestalten. LeTTo kann für die verschiedenen Einsatzzwecke über Einstellungen und Berechtigungen individuell angepasst werden, um die unterschiedlichen Situationen zu gestalten.

Da sich die Benutzer des Moodle-Systems personalisiert anmelden, besteht die Möglichkeit, Verhaltensprofile von ihnen anzulegen. Durch die Option der Kurs-Veranstalter, Einblick in die Präsenzzeiten („login“, „logout“) oder Zeitpunkte des Herunterladens von Materialien zu nehmen, können Benutzer überwacht werden.

In Moodle existieren keine klassischen Ordnerstrukturen, stattdessen werden die einzelnen Dateien listenförmig unterhalb des jeweiligen übergeordneten Ordners gezeigt. Dies hat den Vorteil, dass alle Dateien schnell ersichtlich sind. Bei tief verschachtelten Ordnern ergibt sich daraus jedoch der Nachteil, dass die Ordnerstruktur unübersichtlich erscheinen kann, da die gesamte Datenstruktur listenförmig angezeigt wird.

Siehe auch

Literatur

  •  Kay Hoeksema, Markus Kuhn: Unterrichten mit Moodle 2 – Praktische Einführung in das E-Teaching. Open Source Press, München 2011, ISBN 978-3-941841-02-4.
  •  Ulrike Höbarth: Konstruktivistisches Lernen mit Moodle. Praktische Einsatzmöglichkeiten in Bildungsinstitutionen. 3., aktualisierte, ergänzte Auflage. Hülsbusch, Boizenburg 2013, ISBN 978-3-86488-033-9.
  •  Ralph Meiers: Die Einführung von Learning-Management-Systemen an deutschen Hochschulen: fördernde und hemmende Faktoren. Saarbrücken 2012, DNB 1023235056 (Dissertation Universität Saarbrücken 2012, 247 Seiten, Volltext PDF, kostenfrei, 255 Seiten, 3'175 KB).

Weblinks

  LeTTo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Fußnoten

  1. Fehlender Parameter „titel“ und entweder „zugriff“ oder „abruf“ (Hilfe) — ..
  2. Übersicht über LeTTo-Plugins
  3. Security Announcements. moodle, 17. Juli 2011, abgerufen am 28. Februar 2013 (english).
  4. Summary. moodle, 10. September 2012, abgerufen am 26. Juli 2012 (english).