LeTTo
Diese Baustelle ist fälschlicherweise im Artikelnamensraum. Bitte verschiebe die Seite oder entferne diesen Baustein. |
Dieser Artikel ist im Entstehen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie ÖsterreichWiki.
Solltest du über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, bedenke, dass der Text noch unvollständig sein und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm am besten Kontakt mit dem Autor auf. |
LeTTo [/leːto/] ist eine webbasierte Lernplattform im Sinne einer Lern-, Übungs und Prüfungsumgebung. LeTTo ist ein Akronym für Learning, evaluating, Teaching, Testing online. Die Software wird seit 2010 von den HTL-Lehrern DI Werner Damböck und DI Dr. Thomas Mayer in Zusammenarbeit mit duzenden Lehrerinnen und Lehrerern als auch Schülern entwickelt. Sie bietet die Möglichkeiten zur Unterstützung subjektorientierter als auch interaktiver Lehr- und Lernmethoden und übernimmt das vollständige Leistungsmonitoring (Notenkatalog). Der Fokus der LeTTo-Entwicklung liegt in der Aus- und Weiterbildung der MINT-Fächer vom Kindergarten bis zur Universität. Neben der vollständigen Unterstüztung der Einheitenrechnung (basierend auf den 7 SI-Einheiten) ermöglicht LeTTo eine vollautomatische Folgefehlerbehandlung mit dem Fokus auf individuelle Aufgabenstellungen und zeitnahem (direktem Feedback) beim Lernprozess.
LeTTo | |
---|---|
Maintainer | LeTTo GmbH |
Entwickler | LeTTo GmbH |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Betriebssystem | Docker (Linux Ubuntu, Windows) |
Programmiersprache | Java für JavaEE |
Kategorie | LMS |
Deutschsprachig | ja |
[1] |
Aufbau
LeTTo bildet die Organisiation der Bildungseinrichtungen virtuell ab. Dies geschieht in Klassen bzw. Kursen. In diesen werden Arbeitsmaterialien und interaktive und individuelle Lernaktivitäten bereitgestellt. Die Erstellung dieser interaktiven und individualisierten Aktivitäten wird vollständig in LeTTo unterstützt. Neben nummerischen sind auch analytische Ausdrücke als Lösungen zulässig. Ein CAS-System (Maxima) erleichtert die Fragenerstellung sowie Lösungsformulierung und erhöht die Usability des Systems. Neben den gängigsten Fragentypen werden auch boolsche Fragen und Fragen mit grafischen Antworten ermöglicht. Die erstellten Inhalte/Fragen können sehr leicht mit der Kollegenschaft von anderen Bildungsstandorten ausgetauscht werden. Üblich ist der Fragenaustausch über einen exchange-server, welchen die Firma LeTTo zur Verfügung stellt. Jeder Lehrer bzw. Lehrerin entscheidt individuell, welche Inhalte der breiten Masse zur Verfügung gestellt werden.
Die Kurseinschreibung erfolgt über den zentralen Import von csv-Files durch den Administrator oder durch den Lehrbeauftragten (Lehrpersonal) über eine digitale Einschreibung (Einschreibelink). Die Lehrer-Fächer-Klassenzuordnung wird ebenfalls seitens des Administrators über ein csv-File definiert - ist aber auch manuell möglich. Arbeitsmaterialien in Kursen sind Texte, Links und Dateien wie Videos, Audios etc. Die Besonderheit von LeTTo ist, dass Übungsaktivitäten wie Angaben in Hausübungen, Rechenübungen bzw. Tests, Schul- und Maturaarbeiten stehts individuell (für jeden Teilnehmer oder Teilnehmerin) verschieden sind - und somit auch die Lösungen individuell sind.
Die Nutzer haben über ihnen zugewiesene Rollen im Kursraum unterschiedliche Rechte als Trainer/Dozent/Lehrer oder Teilnehmer/Student/Schüler. Alle erbrachten Leistungen der Studenten werden vom System vollautonom in einem Beurteilungsmodul bewertet und gesammelt. Dieses ist frei parametrierbar und orientiert sich an die Österreichische Leistungsbeurteilung. Diese kann als Grundlage einer Gesamtbeurteilung (Note) dienen.
Einsatz und Nutzung
Eingesetzt wird LeTTo in Unternehmen (bsp: Wiener Netze) öffentliche Bildungseinrichtungen wie Kindergarten, Schulen wie Berufsschulen, AHS, Mittelschulen, BHS etc. und Universitäten als auch im Bereich privater Bildungsträger. Die Nutzung von LeTTo ist besonders an Bildungseinrichtungen in Österreich weit verbreitet. Neben schuleigenen Installationen bieten die LeTTo GmbH zentral für Schulen/Unternehmen einen Hostingdiest an. Im Hochschulsektor wird LeTTo an der TU Wien eingesetzt.
Im Zuge der COVID-19-Pandemie ab März 2020 wurde LeTTo eines der Hauptportale zur Ausrichtung des Online-Übungsangebots und Prüfungstool am Institut für Energiesysteme und elektrische Antriebe der TU Wien. Dabei werden die Studierenden über eine LTI-Schnittstelle von der unieigenen Lernplattform TUWEL auf eine separate LeTTo-Instanz umgeleitet. Dor können sie wo diese ihre individuellen Aufgaben abarbeiten können und die individuellen Lösungen den Dozenten sofort zur Einsicht zur Verfügung stehen. Durch den Einsatz von LeTTo konnten trotz COVID-19-Pandemie-Unischließungen etwaige Prüfungen in einem Online-Format angeboten werden und so einen verlängerte Studiendauer für viele Studierende verhindert werden.
Installation
Voraussetzung für die Installation ist ein JavaEE-Server unter Docker (Windows oder Linux). Als Datenbank wird eine MySQL -Datenbank verwendet, welche idealerweise am gleichen Server wie der TomEE läuft. Es ist jedoch auch mögliche einen zentralen MySQL-Server zu verwenden, welcher im LAN zur Verfügung steht.
Plugin
Plugins sind kleine Unterprogramme, welche in allen Fragetypen verwendet werden können. Sie generieren Graphiken, Texte, Berechnungen etc. automatisch. Sie unterstützen den Autor der Frage bei der Fragenerstellung und übernimmt die Individualisierung der Inhalte, sodass kein Mehraufwand für den Autor/Lehrkraft entsteht und dennoch ein hoher Individualisierungsgrad für jede Frage erzielt wird.
Geschichte
LeTTo wurde seit 2010 von den Lehrern DI Dr. Thomas Mayer (Österreich) und DI Werner Damböck (Österreich) entwickelt. Ausgangspunkt war ein Tool (MakeMoodle) welches ermöglichte Fragen außerhalb der Moodle-Plattform zeiteffizienter zu erstellen um diese nachträglich über XML-Files zu importieren. Die rudimäntere Einheintenbehandlung ..... Umsetzung didaktisch pädagogischer Konzepte ........
Über Jahre lieferten dutzende Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Österreich mit ihren konstruktiven Kritiken und pädagogischen Ideen wertvolle Vorschläge, wie LeTTo die Lernraten von Lehrnenden weiter anheben kann - siehe LeTTo-Effekt. Bis heute dienen diese Vorschläge und Rückmeldungen der Lernenden als Basis der LeTTo-Entwicklung. Seit 2020 wird in Form der LeTTo-MINT-Offensive, ein jährliches LeTTo-User-Meeting in Form einer Fortbildungsveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrern abgehalten. Neben den inhaltlichen und pädagogischen Austausch betreffend LeTTo und LeTTo-Einsatz im Unterricht, werden Neuigkeiten in Form von Fachvorträgen (bspw. Digitale LeTTo-Matura an der HTL Kapfenberg) vorgestellt und zukünftig notwendige Entwicklungen von LeTTo diskutiert.
2021 wurde die bis dato ehrenamtliche Entwicklung von LeTTo durch die Gründung der LeTTo GmbH von DI Dr. Thomas Mayer, DI Werner Damböck und DI Mag. Dr. Daniel Asch-Goiser übergeführt und ein Lizenzmodell definiert.
Nutzung an Bildungseinrichtungen und Unternehmen
Sicherheit XXX
Nutzer von LeTTo, erhalten sicherheitsrelevante Informationen automatisch und vorab. Damit haben sie die Möglichkeit, ihr System zu aktualisieren. Informationen hierzu werden in den Security Announcements[3] veröffentlicht. Die Meldung von Sicherheitsproblemen erfolgt im Tracker.[4] Sofern Einträge als „Serious security issue“ gekennzeichnet werden, werden sie nicht veröffentlicht, bevor das „security team“ diese geprüft hat.
Datenschutz und Kritik XXX
Verschiedene Anwender haben unterschiedliche Anforderungen an die Bereitstellung von Daten zur Nutzung der Kurse und des Lernfortschritts. Unternehmen müssen häufig die Durchführung und das Ergebnis von Pflichtschulungen nachweisen. An Hochschulen wird die Einsicht in studentische Aktivitäten durch Dozenten zum Teil sehr kritisch gesehen. Schulen achten sehr sorgfältig auf den Schutz der Daten minderjähriger Schüler. Zugleich benötigen Lehrer aber Informationen über die Schüleraktivitäten in den Kursen, um die individuelle Förderung zu gestalten. LeTTo kann für die verschiedenen Einsatzzwecke über Einstellungen und Berechtigungen individuell angepasst werden, um die unterschiedlichen Situationen zu gestalten.
Da sich die Benutzer des Moodle-Systems personalisiert anmelden, besteht die Möglichkeit, Verhaltensprofile von ihnen anzulegen. Durch die Option der Kurs-Veranstalter, Einblick in die Präsenzzeiten („login“, „logout“) oder Zeitpunkte des Herunterladens von Materialien zu nehmen, können Benutzer überwacht werden.
In Moodle existieren keine klassischen Ordnerstrukturen, stattdessen werden die einzelnen Dateien listenförmig unterhalb des jeweiligen übergeordneten Ordners gezeigt. Dies hat den Vorteil, dass alle Dateien schnell ersichtlich sind. Bei tief verschachtelten Ordnern ergibt sich daraus jedoch der Nachteil, dass die Ordnerstruktur unübersichtlich erscheinen kann, da die gesamte Datenstruktur listenförmig angezeigt wird.
Siehe auch
Literatur
- Felix Pfahler: Kompetenzentwicklung und Motivationssteigerung durch den Einsatz des E-Learning Systems LeTTo. Pädagogische Hochschule Niederösterreich, 2020 (Bachelorarbeit, Volltext PDF, kostenfrei, 95 Seiten, 2'904 KB).
- Daniel Asch, Felix Pfahler, Andreas Hopfeld: Nachhaltiger LeTTo-Effekt in der Landesberufsschule Stockerau. 2021 (White Paper, Volltext PDF, kostenfrei, 390 KB).
- Daniel Asch, Felix Pfahler: LeTTo-Effekt an der HTL St. Pölten. 2021 (White Paper, Volltext PDF, kostenfrei, 443 KB).
- Wolfgang Hausberger: Warum und wie kommt es zu dem sogenannten LeTTo-Effekt und welche Unterschiede werden an den Schulen LBS Stockerau und an der HTL St. Pölten dargestellt/aufgezeigt?. Pädagogische Hochschule Oberösterreich, 2022 (Bachelorarbeit).
Weblinks
LeTTo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Fußnoten
- ↑ Fehlender Parameter „titel“ und entweder „zugriff“ oder „abruf“ (Hilfe) — ..
- ↑ Übersicht über LeTTo-Plugins
- ↑ Security Announcements. moodle, 17. Juli 2011, abgerufen am 28. Februar 2013 (english).
- ↑ Summary. moodle, 10. September 2012, abgerufen am 26. Juli 2012 (english).