ASK Salzburg

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Der ASK Salzburg ist ein österreichischer Sportverein aus der Salzburger Landeshauptstadt Salzburg und wurde 1923 als ATSV Maxglan gegründet. Die Sektionen im Verein sind Fitness, Fußball, Judo, Ski, Tennis und Tischtennis. Eine frühere Sektion war Fit-Sport

ASK Salzburg
Name Arbeiter-Sportklub Salzburg
Gegründet 1923 (als ATSV Maxglan)
15. April 1947 (ZVR)
1951 (Umbenennung in ASK Salzburg)
Gründungsort Salzburg (Maxglan), Land Salzburg
Vereinsfarben Blau-Weiß
Sportplatz: 47° 47′ N, 13° 1′ O
Dachverband ASKÖ
ZVR-Zahl 651017075 (BMI)
Datenstand 15. August 2021

Geschichte

Gründung

Die Sportler aus Maxglan entschlossen sich vom ATSV Salzburg zu trennen und einen eigenen Verein in der Gemeinde Maxglan 1923 den ATSV Maxglan zu gründen. Weitere Informationen über die Gründung liegen keine vor.

TSV Maxglan vor dem 2. Weltkrieg

Schon kurz vor dem Zweiten Weltkrieg 1934 schlossen sich die die Turner und der Fußballverein SK Vorwärts Maxglan zusammen. Doch in diesem Jahr wurden die Arbeitersportvereine verboten und der Sportverein geriet in Turbulenzen und benannte sich 1937 in TSV Maxglan um.

Neustart als ATSV Maxglan

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Fußballverein SK Vorwärts Maxglan die Fußballsektion des ATSV Maxglan. Ein Jahr später, 1947, wurde die Skisektion unter Ferdinand Samer gegründet. In diesem Jahr wurde der Sportplatz an der Ecke Innsbrucker Bundesstraße und Karolingerstraße ausgebaut. 1950 folgte die Gründung der Tischtennis- und Judo-Sektion.

ASK Salzburg

Die Gemeine Maxglan wurde ab 1. Juli 1935 in die Stadt Salzburg eingemeindet. Daher beschlossen 1951 die Funktionäre des Turnverein eine Namensänderung in Arbeiter-Sportklub Salzburg. 1968 wurde die Fitsektion gegründet, 1976 folgte die Tennissektion.

Im Jahr 1999 folgte die Übersiedelung in die Sportanlage an der Eichetstraße. Für weitere Informationen, siehe in der Wikipedia[1][2]

Im Jahr 2007 geriet der ASK Salzburg in finanzielle Turbolenzen und musste Konkurs anmelden, anschließend erfolgte ein Insolvenzverfahren und viele Sektionen mussten aufgelöst werden bzw. gründeten eigenständige Vereine. Im August 2009 wurde das Insolvenzverfahren abgeschlossen und da alle Gläubigerforderungen erfüllt werden konnte, existierte der Sportklub weiter. In einer außerordentlichen Generalversammlung am 29. November 2009 konnte das weitere Bestehen gesichert werden. In den nächsten Jahren beschlossen die Verantwortlichen die Sektionen in Vereinen auszulagern. Der Gesamtverein konzentriert sich auf die Fußballsektion.

Obmänner
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  • ????–2004: Walter Schiller
  • seit 2004: Walter Fuchsbauer

Sektion Turnen

Die Turnsektion wurde bei der Gründung 1923 des Hauptvereins gegründet. In den 2000er Jahren war die Sektion auch unter Fit-Sport bekannt

Sektion Fußball

Hauptartikel: ASK Salzburg (Fußball)

Noch vor dem Zweiten Weltkrieg schlossen sich der SK Vorwärts Maxglan und der ATSV Maxglan in den 1930er Jahren zusammen.

Sektion Skisektion

Die Skisektion wurde im Jahr 1947 gegründet.

Sektion Tischtennis

Im Sportklub wurde 1950 eine Tischtennissektion gegründet.[3]

Sektion Judo

Seit der Gründung der Judosektion des SK Vorwärts Maxglan durch Martin Greilinger und Albert Krulis im Jahr 1950 gilt seitdem als Allroundsportverein. Ein Jahr später, 1951, erfolgte die Umbenennung des Gesamtverein in ASK Salzburg. Als erste Trainingsstätte diente der Tanzsaal vom Maxglaner Gasthof Drei Hasen. Am Anfang dingelte der Verein zu Schaukämpfen und Freundschaftskämpften. Später entwickelte sich eine Wettkampftruppe, die sich an offiziellen Meisterschaften als Austria Salzburg teilnahm. Albert Kulis erkämpfte 1951 den ersten Österreichischen Meistertitel für das Bundesland Salzburg und konzentrierte nach dem Titel auf die Nachwuchsarbeit des Vereins.

In den 1960er und 1970er Jahren kämpfte unter ihm sich der Verein von der 2. Salzburger Landesliga über den Landesmeistertitel in die erste Salzburger Landesliga. Anfang der 1980er Jahren baute er mit den Judokern Gunther Stöllinger und Hans-Peter Zopf ein Team auf, das 1984 sich über ein Qualifikationsturnier den Aufstieg in die Staatsliga B fixierte.

1990er Jahre

1990er wurde der Judoclub Ryu-Ken-Do aus Seekirchen von Hans-Peter Zopf nach dem Rücktritt von Peter Müller übernommen. Seit damals könnten über 50 Medaillen bei Österreichischen Meisterschaften, zwei Staatsmeistertitel in der allgemeinen Klasse durch Birgit Madl und Peter Kirchmaier, zwei Europameisterschafts-Medaillen durch Peter Kirchmaier und Manfred Gerhart und zwei Nachwuchs-Olympiaden-Medaillen bei durch Christian Ott und Thomas Kirchmaier erkämpft werden. 1995 wurde die Sektion mit dem Österreichischen Staatspreis für Beste Nachwuchsarbeit über ein Jahrzehnt geehrt. Nach fünfzehn Jahre in der 2. Leistungsklasse Österreichs, stieg die Abteilung 1999 von der Nationalliga in die 1. Bundesliga auf.

2000er Jahre

Mit der Übersiedlung in das neue Sportzentrum für den ASK 1999 bekamen auch die Judokern einen eigenen Trainingsraum, eine eigenes Dōjō, in der die Nachwuchsarbeit forciert werden konnte. In der 1. Bundesliga erreicht die Sektion 2002 den dritten Platz, 2004 wurde die erste Mannschaft aus dem Bewerb genommen, da der Hauptverein in finanzielle Turbolenzen geraten war. Einige Sportler beendeten ihre Karriere, andere wechselten den Verein. Der Verein begann wieder in den untersten Wettkampfturnieren mit den Sportlern, die in den letzten vier Jahren im Nachwuchsbereich aufgebaut wurden. Es wurden auch Anfängerkurse für Schülergruppen organisiert, um talentierte Judoker zu finden.

Durch das Insolvenzverfahren gegen den Hauptverein wurden auch die Judosektion die öffentliche Unterstützung gestrichen und die Sektion verlor das Dojo und Vereinsstätte. Die Judosektion wurde 2007 ruhend gemeldet. Obmann und Trainer Hans-Peter Zopf besprach mit den Vorstandsmitgliedern Stöllinger, Klein, Riedl, Gerhart und Lechthaler und weiteren Leuten aus den gemeinsamen ASK Zeiten die weitere Vorgangsweise.[4]

Judogym Ryu-Ken-Do Salzburg/Seekirchen

Zwei Jahre später nach dem Insolvenzfahren gründete aufgrund der positiven Verhandlungen mit der Salzburger Stadtpolitik, der Landessportorganisation und mit dem ASKÖ Hans-Peter Zopf und durch die Zusammenlegung des Judoclub Ryu-Ken-Do Seekirchen einen neuen Verein, der Judogym Ryu-Ken-Do Salzburg/Seekirchen entstand. Der Verein trainierte wieder in Maxglan und in Seekirchen und die ersten Landesmeistertitel bei den Mädchen 2008, sechs Medaillen bei den Österreichischen Nachwuchsmeisterschaften in der Saison 2008/09 und sieben Nachwuchscup Sieger.

Im August 2009 wurde das Insolvenzverfahren des ASK Salzburg abgeschlossen und es konnte alle Gläubigerforderungen erfüllt werden. Daher konnte der ASK Salzburg bei seiner Generalversammlung am 29. November sein weiteres Bestehen sichern. Eine Judosektion wurde nicht gegründet und daher bleibt das Judogym Ryu-Ken-Do Salzburg/Seekirchen selbständig. Das Judogym trainiert in seinen Dōjō an der Eichetstraße, auf dem Trainingsgelände des ASK Salzburg. In der Volksschule Rif-Rehhof wurde 2014 eine weitere Judogym-Zweigstelle eröffnet, die von Trainer Gerhard Klein geführt wird.

Im Jahr 2013 eröffnet in Rif/Rehof eine weitere Judogym-Zweigstelle, die von Trainer Gerhard Klein dort sehr erfolgreich geleitet und geführt wird.

Sektion Fitness

Nachdem eine Skisektion, eine Tischtennissektion und Judosektion gegründet wurde, kam 1968 eine Fitnessabteilung hinzu.

Sektion Tennis

Die Tennisabteilung wurde am 1976 gegründet. Auch die Tennisverband geriet durch das Insolvenzverfahren des ASK Salzburg nicht verschont und die Tennisabteilung beschlossen einen eigenen Verein zu gründen, der TC ASKÖ Maxglan wurde im November 2006 gegründet.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. siehe Informationen in der Wikipedia, keine zusätzlichen Informationen
  2. Der Verein - Vereinsgeschichte, Chronologie Vereinsgeschichte ASK Salzburg von 1922 - 2001. In: ask-salzburg.at. Archiviert vom Original am 4. Oktober 2002, abgerufen am 15. August 2021.
  3. 75 Jahre Salzburger Tischtennisverband. In: sbgttv.at. Abgerufen am 15. August 2021.
  4. Vom ASK Salzburg zum Judogym Salzburg / Seekirchen. In: judogym.at. Abgerufen am 15. August 2021.
  5. TC ASKÖ Maxglan, Über uns. In: tc-maxglan.at. Abgerufen am 15. August 2021.