Die Burgruine Rottenburg ist heute die Ruine einer Höhenburg im heutigen Bundesland Tirol. Erstmals urkundlich 1149 genannt, war sie Stammsitz der Grafen von Rottenburg und Schauplatz einiger Legenden um die Heilige Notburga.

Lage

Die Ruine befindet sich in einem Mischwald auf einer felsigen Kuppe südlich von Rotholz auf dem Areal der Gemeinde Buch in Tirol.[1]

Bauwerk

Geschichte

In einer Urkunde aus dem Jahr 1149 werden erstmals die Brüder Gebhard, Hettelo und Friedrich von Rottenburg sowie ein Tegeno von Rottenburg als Ministeriale[A 1] der Grafenfamilie von Andechs genannt.[1]

Literatur

  • Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 75-90

Weblinks

  Burgruine Rottenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
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  1. 1,0 1,1 vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch, 2019, S. 77