Johannes Pasquali ist ein österreichischer Beamter. Er ist langjähriger Bezirksrat in Wien-Wieden, erst für die FPÖ, seit 2004 für die ÖVP. Seit 2016 leitet er als Bezirksparteiobmann die ÖVP Wieden. Er ist einer der zehn Beschuldigten in der ÖVP-Korruptionsaffäre.

Leben

FPÖ Johannes Pasquali, derzeit der Bestechlichkeit seitens der Fellners beschuldigt, war seinerzeit laut Opposition jener Finanzbeamte der Karl Heinz Grassers Homepage betreute (danke an ⁦ @florianscheuba1 ⁩ für die Erinnerung derzeit der Bestechlichkeit seitens der Fellners beschuldigt, war seinerzeit laut Opposition jener Finanzbeamte der Karl Heinz Grassers Homepage betreute Mag. Johannes Pasquali, Vertragsbediensteter in der Sektion I im Finanzministerium, auf Steuerzahlerkosten Ihre Homepage betreut? Korr-aff: Als Reaktion darauf hat sich Pasquali lassen.

2014 wurde Pasquali als Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit im Bundesministerium für Finanzen. In seinen Zuständigkeitsbereich fielen Vereinbarungen von Medienkooperationen, Aufträge für Inserate und Beraterverträgen sowie damit verbundene Rechnungslegungen und Freigaben. Er war stellvertretender Staatskommissär der Casinos Austria AG.[1] Im Oktober 2020 wurde im Zuge der Hausdurchsuchungen im Bundeskanzleramt, im Finanzministerium und in der ÖVP-Parteizentrale bekannt, dass auch gegen Pasquali Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen Untreue und Bestechlichkeit eingeleitet worden waren. Er liess sich daraufhin in seiner Funktion im Finanzministerium beurlauben.

Nebenberuflich ist Pasquali in der Bezirkspolitik in Wieden tätig, dem 4. Wiener Gemeindebezirk. Erst war er Bezirksrat der FPÖ, 2004 wechselte er zur ÖVP. Am 2. Mai 2016 wurde er zum Bezirksparteiobmann der ÖVP Wieden gewählt.[2] Er war Spitzenkandidat seiner Partei bei der Bezirksvertretungswahlen 2015 und 2020 und er ist ÖVP-Klubvorsitzender in der Bezirksvertretung. 2015 forderte er mehr Parkplätze im Bezirk und wollte „Partyzonen“ eindämmen. 2020 engagierte er sich unter anderem für die Neugestaltung des Karlsplatzes. Er forderte mehr Mistkübel, mehr Grünflächen, weniger Großevents und Videoüberwachung gegen Vandalismus.[3]

Weblinks