Johannes Pasquali

Version vom 3. Januar 2022, 15:17 Uhr von w>Johannnes89 (Schützte „Wikipedia:Artikelwerkstatt/Meister und Margarita/Johannes Pasquali“: Gem. MB nur von Sichtern zurück in den ANR zu verschieben ([Verschieben=Nur Sichter] (unbeschränkt)))
Diese Baustelle ist fälschlicherweise im Artikelnamensraum. Bitte verschiebe die Seite oder entferne diesen Baustein.
Dieser Artikel ist im Entstehen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie ÖsterreichWiki.

Solltest du über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, bedenke, dass der Text noch unvollständig sein und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm am besten Kontakt mit dem Autor auf.

Johannes Pasquali (* 1. Juni 1975 in Wien) ist ein österreichischer Vertragsbediensteter. Er arbeitet seit 2002 im Bundesministerium für Finanzen und war von 2007 bis 2021 Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit. Er zählt zu den zehn Beschuldigten in der ÖVP-Korruptionsaffäre und ist seit Oktober 2021 daher dienstfrei gestellt.

Im Nebenberuf ist er langjähriger Bezirksrat in Wien-Wieden, erst für die FPÖ, seit 2004 für die ÖVP. Seit 2016 leitet er als Bezirksparteiobmann die ÖVP Wieden.

Leben

Pasquali hat ein Studium der Geschichte und Politikwissenschaften abgeschlossen. Er ist seit 2002 im Bundesministerium für Finanzen (BMF) tätig, erst als Vertragsbediensteter in der Sektion I, später direkt im Generalsekretariat. 2007 wurde Pasquali Leiter der Abteilung 1/8 Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation (ab 1. Mai 2017 Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Protokoll) im BMF. In seinen Zuständigkeitsbereich fiel die interne wie externe Kommunikation des Ressorts, darunter Vereinbarungen von Medienkooperationen, Aufträge für Inserate und Beraterverträge sowie damit verbundene Rechnungslegungen. Er war zusätzlich ab 2014 Ressortsprecher des Ministeriums und u. a. stellvertretender Staatskommissär der Casinos Austria AG.[1] In seiner Abteilung arbeitete auch Susanne Thier, die Lebensgefährtin von Sebastian Kurz.[2] Im Oktober 2021 wurde im Zuge der Hausdurchsuchungen im Bundeskanzleramt, im Finanzministerium und in der ÖVP-Parteizentrale bekannt, dass auch gegen Pasquali Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen Untreue und Bestechlichkeit eingeleitet worden waren. Er wurde daraufhin in seiner Funktion im Finanzministerium dienstfrei gestellt, ein Disziplinarverfahren wurde eingeleitet.

Nebenberuflich ist Pasquali in der Bezirkspolitik in Wieden tätig, dem 4. Wiener Gemeindebezirk. Erst war er Bezirksrat der FPÖ, 2004 wechselte er zur ÖVP.[3] Am 2. Mai 2016 wurde er zum Bezirksparteiobmann der ÖVP Wieden gewählt.[4] Er war Spitzenkandidat seiner Partei bei der Bezirksvertretungswahlen 2015 und 2020 und er ist ÖVP-Klubvorsitzender in der Bezirksvertretung. 2015 forderte er mehr Parkplätze im Bezirk und wollte „Partyzonen“ eindämmen. 2020 engagierte er sich unter anderem für die Neugestaltung des Karlsplatzes. Er forderte mehr Mistkübel, mehr Grünflächen, weniger Großevents und Videoüberwachung gegen Vandalismus.[5]

Pasquali ist verheiratet und hat drei Kinder.[6]

Weblinks

Einzelnachweise


Kategorie:Pressesprecher Kategorie:ÖVP-Mitglied Kategorie:Politiker (Wien) Kategorie:Politiker (21. Jahrhundert) Kategorie:Wieden (Wien) Kategorie:Österreicher Kategorie:Geboren 1975 Kategorie:Mann