Sallapulka
Sallapulka ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Weitersfeld im Bezirk Horn in Niederösterreich.
| Sallapulka (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Sallapulka | |||
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| Ganzseitige Karten48.74861111111115.739444444444 | |||
| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | Horn (HO), Niederösterreich | ||
| Gerichtsbezirk | Horn | ||
| Pol. Gemeinde | Weitersfeld | ||
| Koordinaten | 48° 44′ 55″ N, 15° 44′ 22″ O48.74861111111115.739444444444466Koordinaten: 48° 44′ 55″ N, 15° 44′ 22″ O | ||
| Höhe | 466 m ü. A. | ||
| Einwohner der Ortschaft | 64 (1. Jän. 2022) | ||
| Fläche d. KG | 3,947393 km² | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 04024 | ||
| Katastralgemeinde-Nummer | 10227 | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS | |||
Geschichte
Der Name Sallapulka deutet auf eine slawische Abstammung hin, denn „Salopulkau“, wie es in alten Urkunden heißt, bedeutet Berg ober Pulkau oder "Heiliger Ort ober Pulkau". Die Pfarrkirche, die erstmals 1299 erwähnt wird, ist eine der ältesten Wallfahrtskirchen Niederösterreichs und war früher so bekannt wie Mariazell.[1]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Sallapulka ein Gastwirt, zwei Gemischtwarenhändler, ein Glaser, zwei Landesproduktehändler, ein Pferdehändler, ein Schmied, ein Schweinehändler, ein Tischler und mehrere Landwirte ansässig.[2]
Sehenswürdigkeiten
- Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria im Gebirge, auf einem Hügel südlich des Ortes
Sallapulka in Sage und Legende
In Sallapulka spielt eine Sage um eine "tote Frau", die einen Jäger, der ihr Kind aus der Taufe gehoben hat, das Versprechen abnimmt, sie erst zu besuchen, wenn sein Patenkind ihm entgegen gehen kann. Als er trotzdem ihr Haus betritt, wo in einem Gemach Menschenköpfe auf einer Tafel aufgestellt sind und sich eine Wanne mit Blut befindet, findet er sie am Sarg ihres toten Kindes. Sie beschuldigt ihn, sein Versprechen gebrochen zu haben und köpft ihn, nachdem ihm ihre Eule die Augen ausgehackt und ihre Katze den Hals durchbissen hat.[3]
Literatur
- Alphons Žák: Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria im Gebirge bei Salapulka N. -Öst., V. O. M. B. Zum 600jährigen Jubiläum dieses Gnadenortes am St. Vitusfeste, den 15. Juni 1899. Norbertus, Wien 1899
Weblinks
Sallapulka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Sallapulka auf weitersfeld.gv.at
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 423
- ↑ vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 95
Katastralgemeinden: Fronsburg | Heinrichsdorf | Nonnersdorf | Oberfladnitz | Oberhöflein | Obermixnitz | Prutzendorf | Rassingdorf | Sallapulka | Starrein | Untermixnitz | Weitersfeld
Ortschaften: Fronsburg | Heinrichsdorf | Nonnersdorf | Oberfladnitz | Oberhöflein | Obermixnitz | Prutzendorf | Rassingdorf | Sallapulka | Starrein | Untermixnitz | Weitersfeld
Marktort: Weitersfeld Dörfer: Fronsburg | Heinrichsdorf | Nonnersdorf | Oberfladnitz | Oberhöflein | Obermixnitz | Prutzendorf | Sallapulka | Starrein | Untermixnitz Rotte: Maria im Gebirge Weiler: Rassingdorf Sonstige Ortslagen: Meierhof | Schloss Fronsburg | Schloss Oberhöflein | Schloss Starrein | Schleifermühle
Zählsprengel: Weitersfeld | Prutzendorf | Starrein | Rassingdorf | Oberhöflein | Untermixnitz | Obermixnitz | Fronsburg | Oberfladnitz | Sallapulka | Nonnersdorf | Heinrichsdorf