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Michael Riedhart, 2022

Michael Riedhart (* 15. Juni 1988 in Wörgl) ist ein österreichischer Politiker der ÖVP und seit 2022 Bürgermeister der Stadt Wörgl.

Leben

Riedhart absolvierte mit Auszeichnung eine Lehre als Fachkraft für Lagerlogistik und als Bürokaufmann. Über den zweiten Bildungsweg erwarb er seinen Handelsschulabschluss sowie im direkten Anschluss die Matura mit Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen. Michael Riedhart ist verlobt und wohnt seit seiner Geburt in Wörgl.

Politische Laufbahn

Im Jahr 2011 begann Riedhart seine politische Laufbahn als Obmann-Stellvertreter der Jungen ÖVP in Wörgl. Von 2013 bis 2021 war Riedhart Bezirksobmann-Stellvertreter der ÖVP im Bezirk Kufstein. 2014 bis 2019 war er hauptamtlicher Geschäftsführer im Bezirk Kufstein in der Tiroler Volkspartei. Am 24. Oktober 2014[1] wurde Riedhart für zwei Perioden zum Vize-Präsidenten der Jungen Alpenregion gewählt.

2016 kandidierte Michael Riedhart erstmals mit der Jungen Wörgler Liste bei den Gemeinderatswahlen und schaffte mit einem Mandat den Einzug in den Wörgler Gemeinderat. 2019 kandidierte er für die ÖVP bei den Nationalratswahlen und erzielte einen innerparteilichen Achtungserfolg durch seinen Vorzugsstimmenwahlkampf im Wahlkreis Unterland.[2] In den Nationalrat zog jedoch der mit deutlichem Abstand direkt durch Vorzugsstimmen gewählte Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger ein.

2022 fusionierten die drei bürgerliche Gemeinderatsfraktionen (Bürgerliste Wörgler Volkspartei, Team Wörgl und die Junge Wörgler Liste) zur Liste Wörgl Bewegen - Team Michael Riedhart - Wörgler Volkspartei.[3] Die Liste Wörgl Bewegen mit ihrem Spitzenkandidaten Michael Riedhart erreichte neun Mandate bei den Gemeinderatswahlen 2022.[4] Nach dem ersten Wahlgang stand mit 36,12 Prozent noch kein eindeutiger Bürgermeister für Wörgl fest. Bürgermeisterin Hedwig Wechner verzichtete auf eine Stichwahl gegen Riedhart,[5] der dadurch Bürgermeister wurde.

Seine Hauptthemen sind ein Regionalbad,[6] die Fertigstellung der Nordtangente[7] sowie eine rasche Verwirklichung des Hochwasserschutz Unteres Unterinntal.

Einzelnachweise