Immanuel Degn

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Immanuel Christoph Degn (* 20. Mai 1982 in Innsbruck, Tirol, Österreich) ist ein österreichischer Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor.

Leben

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Immanuel Degn wurde als Sohn von Eckhart Degn, einem Lehrer und Künstler, und Irene Degn, einer Lehrerin, in Innsbruck geboren. Schon in jungen Jahren zeigte er Interesse an der Kunst und begann im Alter von 8 Jahren, mit einer Kamera seines Großvaters zu filmen.

Immanuel besuchte 1997 bis 2001 die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) für Kunst und Design, die Fachschule für Bildhauerei in Innsbruck. 2002 bis 2005 schloss er die Schauspielausbildung an der Schauspielschule Sachers erfolgreich ab. Während dieser Zeit entdeckte er seine Leidenschaft für das Schauspiel und trat in mehreren Theaterstücken auf, was sein Interesse für darstellende Kunst weiter vertiefte. Im Juni 2005 bestand er die Bühnenreifeprüfung zum Schauspieler vor der Paritätischen Kommission in Wien.

Im Jahr 2005 präsentierte er seinen ersten Film Exhuminus Exum – Die Macht zwischen Leben und Tod im Metropol Multiplexx Kino in Innsbruck. Dieser Vampirfilm wurde in Zusammenarbeit mit seinen Kolleginnen und Kollegen von der Schauspielschule gedreht. 2013 gründete er nach mehreren Jahren des Filmemachens die Produktionsfirma Immigration Pictures.

Immanuel Degn lebt derzeit in Innsbruck, wo er im 2023 seinen bisher letzten Film Present of the Past – Inside a Family im Multiplexx Kino gezeigt hat.

Rezeption

Anlässlich der Premiere des Films „Present of the Past – Inside a Family“ schreibt die Tiroler Tageszeitung: „Der Innsbrucker Filmemacher Immanuel Degn arbeitet mit Kleinstbudgets – und immer wieder erstaunlicher Beharrlichkeit.“[1] Sein Film sei ebenso dramatisch wie – in der Steigerung – komisch. Zu „Der Film der nie gemacht wurde“ stellt sie heraus, dass er immer wieder „ohne Budget, aber mit viel Einsatz“ arbeite und dabei „den Charme unverfrorenen Dilettantismus“ versprühe.[2]

Filmografie

Film

  • 2005: Exhuminus Exum – Die Macht zwischen Leben und Tod
  • 2008: Between Two Borders
  • 2010: Das zerbrochene Gesicht[3]
  • 2010: Hollywood-Dream or Nightmare
  • 2011: Chip of Eternity
  • 2012: Der Tod spielt kein Fussball
  • 2013: Method Act – Liebe überwindet alles
  • 2013: Das Terrameter
  • 2015: Translating Love in Istanbul[4]
  • 2016: Present of the Past[5][6][1]
  • 2017: Der Film der nie gemacht wurde[2]
  • 2018: That’s What Friends Are For[7]
  • 2020: Hoffnungsfrohe Finsternis[8]
  • 2022: A Dark Shadow Over Longo Mai[9][10]
  • 2023: Present of the Past – Inside a Family[11][1]

Theaterengagements

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Am Rande Hollywoods: Immanuel Degn drehte in der Traumfabrik. In: Tiroler Tageszeitung.
  2. 2,0 2,1 Die Widrigkeiten eines Filmerlebens. In: Tiroler Tageszeitung, 2018.
  3. Das zerbrochene Gesicht. In: Metropol Kino Innsbruck.
  4. Translating Love in Istanbul. In: Metropol Kino Innsbruck.
  5. Present of the Past. (einmalige Sondervorstellung) In: Metropol Kino Innsbruck.
  6. Present of the Past. In: Mein Bezirk Innsbruck.
  7. That’s What Friends Are For. In: Metropol Kino Innsbruck.
  8. Arche Filmabend – Arche Noe. Abgerufen am 28. Mai 2024 (österreichisches deutsch).
  9. "A dark Shadow over Longo Mai" im Metropol. In: Mein Bezirk Innsbruck.
  10. A Dark Shadow Over Longo Mai. In: Metropol Kino Innsbruck.
  11. Present of the Past – Inside a Family. In: falter.at.
  12. Besuchszeit. In: Jugendbühne Innsbruck.
  13. Zehn kleine Negerlein. In: Jugendbühne Innsbruck.
  14. Yumpu.com: Romeo und Julia - Das Goethezeitportal. Abgerufen am 28. Mai 2024 (deutsch).
  15. Nullmensch. In: Freies Theater Innsbruck.