ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Renate Reimann-Haas

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Renate Reimann-Haas (* 8. Oktober 1951 in Deutschland) ist eine deutsch- österreichische Unternehmerin und Erbin, die zu gut einem Viertel im Besitz der JAB Holding ist.

Leben

Reimann-Haas ist die Ururenkelin von Karl Ludwig Reimann und entstammt der wohlhabenden Unternehmerfamilie Reimann. Sie ist die älteste leibliche Tochter von Albert Reimann aus der unehelichen Beziehung mit Emilie Landecker (1922–2017). Im Jahr 1965 wurde sie zusammen mit ihren beiden Geschwistern Wolfgang Reimann und Andrea Reimann-Ciardelli von Albert Reimann adoptiert.

1984 erbte sie von ihrem Vater 11,1 % der JAB Holding und gründete zusammen mit ihrem Bruder Wolfgang Reimann und ihren Halbgeschwistern Stefan Reimann-Andersen und Matthias Reimann-Andersen 2005 die gemeinnützige Benckiser Stiftung Zukunft. Die Stiftung wurde 2019 in die Alfred Landecker Foundation mit Sitz in Berlin überführt.[1]

Sie ist promovierte Chemikerin und arbeite bis Mitte der 2000er Jahre in der Abteilung Organische Chemie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung bei Heinz A. Staab in Heidelberg. Zusammen veröffentlichen sie in der Zeitschrift Angewandte Chemie mehrere Fachaufsätze.[2][3] An ihrem damaligen Wohnort in Laudenbach war sie kurzzeitig 1. Vorsitzende des Musikverein “Harmonie” Laudenbach, lebt aber ansonsten ein unauffälliges Leben. Interviews und Fotos gibt es so gut wie keine.[4][5]

Reimann-Haas ist verheiratet und hat drei Kinder (Evelin Haas, Susanne Haas und Martin Haas). 2006 hat sie die österreichische Staatsbürgerschaft angenommen und lebt seitdem nicht mehr in Deutschland. Forbes schätzte 2021 ihr Nettovermögen auf 3,9 Milliarden US-Dollar.[6]

Einzelnachweise

  1. Süddeutsche Zeitung: Heiß und kalt. Abgerufen am 31. Mai 2021 (deutsch).
  2.  Renate Reimann, Heinz A. Staab: Versuche zur Darstellung zwitterionischer Donor-Acceptor-Cyclophane: Die diastereomeren 12,15-Bis(dimethylamino) - [2](2,5) - p -benzochinono[2]paracyclophane. In: Angewandte Chemie. 90, Nr. 5, 1978, ISSN 1521-3757, S. 385–386, (https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/ange.19780900514).
  3.  Heinz A. Staab, Renate Reimann-Haas, Peter Ulrich, Claus Krieger: Elektron-Donor-Acceptor-Verbindungen, XXX. Elektron-Donor-Acceptor-[2.2]Paracyclophane mitN,N,N′,N′-Tetramethyl-p-phenylendiamin (TMPD) als Donor-Einheit. In: Chemische Berichte. 116, Nr. 8, 1983, ISSN 0009-2940, S. 2808–2826, (https://pure.mpg.de/pubman/faces/ViewItemFullPage.jsp?itemId=item_3039114_1).
  4. Finanzen100: Die Reimanns: Deutschlands reichste Familie hat alles - nur kein Gesicht. Abgerufen am 31. Mai 2021 (deutsch).
  5. Rüdiger Kiani-Kreß: Familie Reimann: Deutschlands geheimnisvollste Milliardäre. Abgerufen am 31. Mai 2021 (deutsch).
  6. Renate Reimann-Haas. Abgerufen am 31. Mai 2021 (english).