Die Laimergrube ist eine ehemalige Kiesgrube, die Niederschlagsgewässer des Ortsgrabenegerinnes und der Hagenbrunner aufnimmt und 1986/1987 zu einer Pflanzenkläranlage umgebaut wurde[1]. Die Anlage liegt zwischen Luckenschwemmgasse und Orasteig und besteht aus mehreren funktionalen Abschnitten:

  1. Erste Stufe: Mehrere kleine, quaderförmige Betonbecken, in die das Wasser initial einströmt.
  2. Zweite Stufe: Ein größeres Absetzbecken mit einem offenen Schlammboden, in dem Sedimente abgelagert werden.
  3. Dritte Stufe: Ein weitgehend trockenes Becken.
  4. Abschließend: Ein Teich, der sich hinter einem Querdamm befindet.

Diese gestaffelte Struktur ermöglicht eine schrittweise Reinigung und Filterung des Oberflächenwassers und bietet Zufluchtsort für viele seltene Planzen.[2]


Einzelnachweise

  1.  Rathaus-Korrespondenz. Wien 11. Oktober 1985, S. Blatt 2606 (https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/3471223?query=laimergrube).
  2. Die Laimergrube in Wien-Stammersdorf. Abgerufen am 10. Dezember 2024.

Weblinks

  Retentionsbecken Laimergrube – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons