Die Kirchenmühle, auch die Angermühle oder die Aumühle, ist eine der vier abgegangenen Wiener Mühlen, die sich in der Wiener Vorstadt Gumpendorf befanden[A 1]. Sie ist nicht ident mit der Rodauner Aumühle.

Ungefähre Lage der Kirchenmühle

Die Kirchenmühle lag unterhalb des "Meidlinger Wehrs".[1] Sie gehörte befand sich am linken Ufer der Wien bzw. an jenem Mühlbach, der früher durch die Mollardgasse floss in Gumpendorf, etwa im heutigen Bereich Mollardgasse 44-48.[2]

Geschichte

Die spätere Kirchenmühle befand sich an einem Steg, der über die Wien führte.[3] Zu ihr gehörten Weingärten.[4] Bis Ende des 16. Jahrhunderts gehörte sie der Pfarre Gumpendorf und kam so in den Besitz des Schottenstifts zu Wien. 1760 erwarb Peter Raab die Gewähr an der Kirchenmühle.[5] Zuletzt gehörte sie seiner Familie.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Hundsturm, Website Ober St. Veit an der Wien, abgerufen am 15. Dezember 2024
  2. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Gumpendorfer Mühlen. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2–637.
  3. vgl. Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien, 1980, S. 32
  4. vgl. Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien, 1980, S. 31
  5. vgl. Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien, 1980, S. 33

Anmerkungen

  1. Die anderen drei Gumpendorfer Mühlen sind die Dominikanermühle, die Mollardmühle und die Hofmühle