Raab (Familie)

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Die Familie Raab war eine Handwerkerfamilie, der im 18. Jahrhundert als Müller in der Wiener Vorstadt Gumpendorf tätig waren.

Herkunft und Karriere

Peter Raab erwarb 1760 die Gewähr an der Kirchenmühle zu Gumpendorf. 1772 gehörte sie seinem Sohn Ferdinand Raab. Dieser pachtete wenige Jahre später außerdem die in der Nähe gelegene Dorotheermühle, deren Pächter seit 1761 Georg Raab, der Bruder von Peter Raab gewesen war. 1793 beteiligte sich Ferdinand Raab an der Finanzierung zur Wiedererrichtung eines Wehres zwischen der Vorstadt Gumpendorf und dem beanchbarten Vorort Meidling, bei dem es weniger um die Errichtung einer Staumauer in der Wien, sondern eher um eine Uferverbauung zum Schutz gegen Hochwasser gehandelt haben dürfte.[1]

Bereits Ende des 18. Jahrhunderts verursachten die Napoleonischen Kriege den wirtschaftlichen Niedergang der Familie Raab, da der kaiserliche Hof, dem die Familie einen großen Teil ihrer Aufträge verdankte, in Zahlungsschwierigkeiten geriet. Bereits 1800 musste Ferdinand Raab die Pacht der Dorotheermühle aufgeben.[1]

Namentlich urkundlich genannte Mitglieder der Familie Seidenschwanz

  • Lienhard Seidenschwanz und sein Sohn Ruprecht waren im 15. Jahrhundert Besitzer des Aichhofes (im heutigen Glödnitz), nachdem sie sich benannten.[2]

Besitzungen der Familie Seidenschwanz

Außer dem Aichhof, einem Lehen des Bistums Gurk, gehörte der Familie Seidenschwanz Mitte des 15. Jahrhunderts auch der im heutigen Glödnitz gelegene Görtschacherhof.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien, 1980, S. 33
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Anmerkungen