Happy Hoagascht
Happy Hoagscht und di Hofa Buam ist eine österreichische Mundartband aus dem Salzburger Pinzgau.
Happy Hoagascht und di Hofa Buam | ||
Allgemeine Informationen | ||
Genre(s) | Anti-Folk | |
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Gründung | 2009 | |
Website | www.happyhoagascht.at | |
Gesang, Gitarre, Didgeridoo |
Stefan "Stefano" Schipflinger | |
Akkordeon, Querflöte, Percussion |
Florian Ernst Fronz Schwarzenbacher | |
Sousaphon, Bass |
Ludwig J. Blackriver | |
Cajon, Percussion |
Mario "Muggi" Maierhofer | |
balinesische Bambusmaultrommel |
Spitzepfi Seppei (bis 2011) |
Während der allgegenwärtige Anglizismus auch in der Pinzgauer Musikszene nicht halt macht, sträubt sich diese junge Combo aus dem Glemmtal mit Händen und Füssen auf diesen Zug aufzuspringen. Die Mundartsongs, welche sie bei unregelmäßigen Proben am Zirmkogel und je nach Laune auch auf Jagdhochständen komponieren sind allesamt „kleckhescht“ und „batzwoach“ zugleich. Mit viel Humor und Gesellschaftskritik singen und jodeln die 4 Manda generationenübergreifend in den Äther.
Geschichte
Im Jänner 2009 hatte Stefan "Stefano" Schipflinger die glorreiche Idee, ab jetzt keine Songs mehr auf englisch zu schreiben, sondern das ganze nur mehr in seinem Dialekt "pinzgarisch" zu machen. Das Singer-Songwriter Projekt "Happy Hoagascht" war somit geboren.
In einer Phase von manischer Kreativität und Produktivität wurden innerhalb eines halben Jahres an die 15 Songs geschrieben. Brisante Themen wie "Baufirmen", "Wedahaxn" oder auch die Weltsprache "Pinzgauerisch" werden darin behandelt.
Um zu sehen, ob die ganze Sache auch gesellschaftstauglich ist, gab es im Juli 2009 ein Konzert in der Mehrzweckhalle von Saalbach. Dieser komplett selbst organisierte und ohne großem Werbeaufwand gespielte Gig lockte ca. 100 Zuhörer in die Räumlichkeiten der sonst so kulturarmen Gemeinde im Pinzgauer Glemmtal. Es war also ein voller Erfolg.
Im Jahr 2010 wurde das erste Album Nix hod mea Hend und Fias aufgenommen und im Juli des selbigen Jahres veröffentlicht. Sämtliche Arbeiten rund um das Album belaufen sich auf den Do it yourself-Gedanken: keine Sponsoren, kein Fremdlabel, keine Fremdfirmen. Artwork und Vertrieb erfolgen über die hauseigene Kreativwerkstätte "Hogmoar Productions".
Bei der Präsentation des Albums fanden sich anstatt einem Solokünstler zwei weitere Musiker auf der Bühne. Es war also eine Band mit drei Leuten. Warum? Nachdem eine konkrete Anfrage eines gewissen Herrn Zimmermann vorlag, in welchem eine Tourbegleitung quer durch Europa angebote wurde, musste sich schnell etwas ändern. Voraussetzung war nämlich das Auftreten einer Band und keinem Solisten. Wo bekomme ich nun eine Band her, dachte sich der Happy Hoagascht, der über dieses Angebot äußerst happy war. Zufällig musste er am selben Tag einen Einkauf beim Hofer Supermarkt in Saalfelden tätigen. Dort saß ein Musiker namens Florian am Eingang und spielte Akkordeon. Nach einem kurzen Gespräch willigte dieser ein in die Band einzusteigen. Jetzt wollte es der Happy genau wissen und fuhr auch noch zum Hofer Supermarkt nach Zell am See. Dort saß ein Musiker namens Mario am Eingang und spielte mit Bongos und Tambourin. Die Band war somit beisammen. Die Präsentation war ein grandioses Ereignis doch die Tour mit Herrn Zimmermann fiel aus zimmermannsmäßigen Gründen ins Wasser.
Nun war es naheliegend, das sich die Band "Happy Hoagascht und di Hofa Buam" nennt. Ein dritter Hofa Bua kam im Jahr 2012 hinzu. Ursprünglich aus dem Ost-Westen von New South Wales in Down Under stammend, gilt der Halb-Aborigine Ludwig J. vom Tribe der Wadi-Wadi als Ausnahmetalent auf seinem Instrument dem Sousaphon.
Im Sommer 2012 nahmen die Herren ihr erstes gemeinsames Album Da Kreitahex ia tochta auf.
Diskografie
- 2010: Nix hod mea Hend und Fias (Hogmoar Productions), Happy Hoagascht Solo
- 2012: Da Kreitahex ia Tochta (Hogmoar Productions), Happy Hoagascht und di Hofa Buam
Auszeichnungen
- 2011: 1. Platz beim Mundart G'Song in St. Ulrich am Pillersee
- 2012: 1. Platz beim Mundart G'Song in St. Ulrich am Pillersee