Wolfgang List

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Wolfgang List (* 1450, † 1514) war ein Stadtschreiber von Villach und Ahnherr von Franz Liszt (1811-1886).

Im Jahr 1931 war bei Bauarbeiten im Villacher Stadtzentrum, Hauptplatz Nr. 7, ein Wappengrabstein des Magisters Wolfgang List aufgefunden worden.[1][2]

Die zugehörige Grabinschrift lautet:

Sepultus est venerabilis vir Wolfgangus List, Arcium magister, decretorum licenciatus, notarius villaci, Anno domini 1514
(= hier wurde der ehrwürdige Mann Wolfgang List, Magister der (sieben freien) Künste, Lizentiat des Kirchenrechts, Stadtschreiber zu Villach, im Jahr des Herrn 1514 bestattet).

Magister List war Stadtschreiber gewesen, was etwa einem Magistratsdirektor entspricht. Er stammte von einer schlesischen Familie ab und war nach dem Studium in Wien später im Dienst des Hochstiftes Bamberg nach Kärnten und in die Stadt Villach gekommen, wo er seit 1490 nachweisbar ist.

Zu den Personen, die im Dienst der Augsburger Unternehmerdynastie Fugger einst in Siebenbürgen tätig waren, gehörte um 1528 sein Sohn Christoph List aus Villach. 1529 war dieser nach Hermannstadt (heute Sibiu, Rumänien) gekommen, wo er bald Ratsherr wurde und schließlich 1571 verstarb. Über dessen Sohn Johann Listh, ungarischer Kanzler Kaiser Ferdinands, gelangte 1576 die Herrschaft Kittsee (Köpceny) im Nordburgenland an die Familie und der Name Listh / Lizst in diese Gegend. Der Stammbaum des Komponisten Franz Lizst (geb. 1811 Raiding im Burgenland, gest. 1886 in Bayreuth) geht dort auf einen Sebastian Lizst, der 1703 in Ragendorf/Rajka 1703 geboren wurde, zurück, zu dessen Ahnen der 200 Jahre zuvor in Villach wirkende Magister Wolfgang List gehört, dessen Wappengrabstein Villacher Museum verwahrt wird.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Neumann, Magister Wolfgang List, Stadtschreiber von Villach, in: 28. Museumsjahrbuch 1991, S. 47-58
  2. Gustav Gündisch, Ein Villacher Christoph List als Ratsherr von Hermannstadt und seine Nachkommen, in: 30. Museumsjahrbuch 1993, S. 89-99)