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Karin Pfolz im Palais Coburg, Wien

Der Karina Verlag ist ein österreichischer Buchverlag mit Sitz in Wien. Das Programm umfasst Belletristik, Kinderbücher, gesellschaftskritische Literatur und Biographien im erzählenden Stil.

Gegründet wurde der Karina Verlag im August 2014 von Karin Pfolz in Verbindung mit dem Verein Respekt für Dich – AutorInnen gegen Gewalt, dessen Vorstandsvorsitzende sie ist. Karin Pfolz hat ihre eigenen Erfahrungen aus acht Jahren mit einem gewalttätigen Ehemann in dem Buch Manchmal erdrückt es mich, das Leben verarbeitet. Am 25. Oktober 2014 wurde das Buch im Palais Coburg in Wien vorgestellt. Über häusliche Gewalt sprach sie unter anderem am 4. Juli 2014 in einem Interview, das in der Nachrichtensendung ZIB 2 des ORF ausgestrahlt wurde. Mit Kurzgeschichten für Kindern, die 2011 und 2012 mit dem "Sparefroh-Preis Österreich" ausgezeichnet wurden, begann Karin Pfolz ihre schriftstellerischen Arbeiten.

Seit Juni 2015 arbeitet der Karina Verlag eng mit dem von Dieter König gegründeten Sarturia Verlag zusammen.

Durch die Publikationan des Verlages wird die Gewaltopferhilfe in Österreich bzw. der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser unterstützt. Darüber hinaus veranstaltet der Karina Verlag in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Respekt für Dich laufend Workshops an Schulen zu den Themen

  • Gewaltvermeidung
  • Mobbing
  • Mentortraining bei Lernproblemen
  • Zusammenhalt und Menschlichkeit

Regelmäßig erscheint aus der Buchreihe Jedes Wort ein Atemzug eine Anthologien-Sammlung. Unter dem Motto „gewaltfrei Leben“ erschienen in sechs Ausgaben bislang Kurzgeschichten von 1200 Autorinnen. Unterstützung erfährt der Karina Verlag durch Gisela Wurm, Vizepräsidentin des Europarates und Vorsitzende des Ausschusses für Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung und SPÖ-Frauensprecherin. Im Juli 2014 betonte sie auf der Pressekonferenz anlässlich der Istanbul-Konvention im Parlament die Notwendigkeit solcher Ideen: „Karin Pfolz hat bereits mit ihrem Buch Manchmal erdrückt es mich, das Leben aufgezeigt, wie schwierig es ist, aus einer Gewaltbeziehung auszubrechen. Aber sie macht gleichzeitig auch Mut und stärkt Frauen mit ihren Kindern zu einem Leben ohne Gewalt. Mit dem Buchprojekt wird die Idee der Europaratskonvention unterstützt wonach Gewalt gegen Frauen und Kinder kein Tabuthema mehr ist.“[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pressekonferenz anlässlich der Istanbul-Konvention im Parlament, Bericht auf gewaltfreileben.at, abgerufen am 15. August 2015