KÖHV Rheno-Juvavia Salzburg

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Die Katholisch akademische Verbindung Rheno-Juvavia Salzburg ist eine katholische Studentenverbindung im ÖCV.

Geschichte

Im Jahr 1929 zeigte sich Hanns Krantz nach einem Treffen mit Angehörige erste Begegnungen mit Angehörigen der Guestfalia Tübingen und der Alsatia Münster hatte. Der damals in Paderborn studierende Krantz konnte dort keine Verbindung gründen, da diese verboten waren. Nichts desto trotz zeigte er sich von der Verbindungsidee zutiefst beeindruckt. Später wechselte er nach Salzburg, wo es zwar einen CV-Zirkel, aber keine Verbindung gab. Krantz konnte, mit der Unterstützung des Zirkels schließlich im WS 1931/32 eine Verbindung gründen. Dieser gehörten an:

  • Walter BEHRENS v/o Pleite aus Dortmund,
  • Theo BERRES v/o Deddy aus Bad Bertrich an der Mosel,
  • August-Maria FLOSSDORF v/o Gummi aus Köln,
  • Ferdinand-Josef FRIGGE v/o Jupp aus Düsseldorf,
  • Ernst HERI v/o Sprit aus Gerlafingen (Schweiz) (Gründungssenior)
  • Hanns KRANTZ v/o Schnüfchen aus Gelsenkirchen und (Fuchsmajor)
  • Alois SCHORR v/o Mops aus Heusweiler an der Saar.

Am 18. Juni 1932 kam es schließlich um Kleinen Saal des Stiegelkellers zum Glanzvollen Gründungskommers. Der Name Rheno-Juvavia symbolisiert in Lateinischer Sprache als Zeichen für den gebildeten Charakter des Bundes die Jahrtausende Verbindung zwischen dem Rheinland und Salzburg. Auch in den Farben Rheno-Juvarias spiegelt sich dieses Band wieder: Grün-Weis steht für das Rheinland, Rot-Weiß für Salzburg. So sind die Farben Rheno-Juvaviae Grün-Weiß-Rot. Am 5. August 1932 wurde auf der 32. Cartellversammlung die Aufnahme Rheno-Juvavias mit einer großen Mehrheit der Vertreter der 132. Mitgliedsverbindungen aus dem Deutschen Reich, aus Österreich, dem Sudetenland, Rumänien, Danzig und der Schweiz beschlossen. Am 29. und 30 Oktober kam es zum üppigen Publikationsfest. Ab diesem Zeitpunkt brachte das frohe Treiben der Studenten mit ihren weißen Mützen den Charakter Salzburgs als Hochschulstadt zum Ausdruck. Der Festkommers wurde von Fürsterzbischof Ignatius Rieder, dem letzten Träger dieses Titels, Weihbischof Johannes Filzer, Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl und Bürgermeister Max Ott besucht.

Die Tausend-Mark-Sperre hemmte den Zuzug deutscher Studenten stark. Am 14. Juni 1934 konnte die Verbindungsfahne geweiht werden. Zum Problem für Rheno-Juvaviae wurde der Ausfall des Krimpelstätter-Wirts, der bisherige Konstante. Nach einer weiteren Station im Münchner Hof konnte schließlich eine Bude in St. Peter gefunden werden. Nach der Nationalsozialistischen Machtübernahme wurde die Verbindung verboten, nur mit Glück überstand die Fahne die Kriegswirren – sie wurde erst 1946 in einem Eisenbahnwaggon gefunden. Am 7. Juni 1946 fand der erste BC nach dem Kriege im Richard-Stüberl im Peterskeller statt. 1950 wurde durch mehrere Aktive der K.Ö.H.V. Leopoldina Innsbruck die Aufrechterhaltung des Verbindungsbetriebs ermöglicht. Mit der Leopoldina, der K.D.St.V. Aenania zu München und der A.V. Austria Innsbruck wurden Freundschaftsabkommen geschlossen. 1963 kam es zu Irritationen wegen der Gründung der K.Ö.H.V. Rupertina Salzburg. Man fürchtete um den Bestand der Verbindung, da es in Salzburg noch keine Volluniversität gab. Die XXI. CVV in Melk im Jahre 1978 beschloss die Verleihung des ÖCV-Ehrenrings an den, mittlerweile verstorbenen Ehrensenior Rheno-Juvaviae, Wirklicher Hofrat Mag. DDr. Willi-Volker Dworak. 1980 kam es zu einem Freundschaftsabkommen mit der Austria Wien. Weitere Freundschaftsabkommen wurden mit der K.D.St.V. Arminia Heidelberg und der K.Ö.H.V. Amelungia Wien geschlossen.

Bude

Die Bude befindet sich in der Petersbrunnerstraße 14. 1980 wurde sie nach einem Ausbau nach dem Gönner und Unterstützer Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl benannt und soll nicht nur die Raum für den Verbindungsbetrieb bieten, sondern auch den Mitgliedern Wohnraum geben.

Siehe auch