Kunsteisbahn Wiener Eislauf Verein

Die Kunsteisbahn Wiener Eislauf Verein war über längere Zeit die größte Anlage auf der Welt.

Wie es begann:

Die Kunsteisbahn

  • Saison 1912/13

Auf dem Eisplatz wird das Niveau des Eisbassins um 50 cm gehoben.


Eine außerordentliche Generalversammlung beschließt den Bau einer Freiluftkunsteisbahn von 4.000 qm. Die Finanzierung erfolgt durch Teilschuldverschreibungen. Die notwendige Pachtverlängerung mit dem Stadterweiterungsfond wird bis zum 1. Dezember 1921 verlängert. Es beginnt kurzfristig eine rege Bautätigkeit und bereits am 18. Dezember 1912 erfolgt die Eröffnung der Kunsteisbahn mit einem Festakt.

90 Schleiftage sind im ersten Jahr der Kunsteisbahn möglich.


  • Saison 1913/14

In der Generalversammlung wird die Vergrößerung der erst ein Jahr alten Kunsteisbahn auf 6000 qm beschlossen. Die Platzbeleuchtung, die bisher aus Kohlenbogenlampen bestand wird durch hochkerige Halbwattlampen ersetzt.

Der WEV gründet eine Eishockeyabteilung. Es wird das Eishockey mit dem Ball gespielt (Bandy- und Scheibenspiel). Die Kunsteisbahn erlebt das erste Match des eigenen Vereins gegen die Reservemannschaft des Wiener Sport Club, der mit 6:3 geschlagen wird. Weitere Spiele der neuen Mannschaft folgen.

Die Öffnung der Kunsteisbahn endet am 12. März 1914 bei 120 Schleiftagen. 133 Konzerte fanden statt.

  • Saison 1914/15

Im Sommer 1914 wird ein Gartenrestaurant eingerichtet. Die Lokalität kann 2000 Besucher aufnehmen. 116 Schleiftage werden trotz Kriegsbeginn erreicht.

  • Saison 1915/16


112 Schleiftage

  • Saison 1916/17


101 Schleiftage

  • Saison 1917/18


53 Schleiftage

  • Saison 1918/19


34 Schleiftage

  • Saison 1919/20

18 Schleiftage

  • Saison 1920/21


50 Schleiftage

  • Saison 1921/22


74 Schleiftage

  • Saison 1922/23


88 Schleiftage

  • Saison 1923/24


108 Schleiftage



Einzelbelege:


Quellenangaben:

  • SportTagblatt Wien
  • Das Kleine Blatt
  • Festschrift 100 Jahre Wiener Eislauf Verein