Eishockeyspiele der österreichischen Nationalmannschaft

Nachstehend sind die Spiele der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft im Scheibenspiel aufgeführt.

Saison 1910/11

Innerhalb der österreichisch-ungarischen Monarchie gab es noch keinen Österreichischen Eishockeyverband. Es wurde ein Böhmischer Eishockeyverband gegründet und dieser wurde Mitglied der IIHF. Eine Böhmische Mannschaft wurde zu der vom 15. bis 17. Februar in Berlin stattfindenden Eishockey-Europameisterschaft 1911 entsandt. Böhmen spielte somit als erste Österreichische Eishockey-Mannschaft in einem Internationalen Verbands-Wettbewerb. Da alle drei Spiele gewonnen werden, heißt der heißt der Eishockey-Europameister 1911 Böhmen(Ö).

Datum Spielort Teilnehmer Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Februar 1911 Berlin Böhmen(Ö) - Schweiz 13:0
16. Februar 1911 Berlin Böhmen(Ö) - Deutsches Reich 4:1
17. Februar 1911 Berlin Böhmen(Ö) - Belgien 3:0


Saison 1911/12

Im Januar 1912 wurde der Österreichische Eishockeyverband (OeEHV) in Wien gegründet. Der Verband beauftragte die Deutsche Eishockey Gesellschaft Prag mit der Vertretung Österreichs bei der Eishockey-Europameisterschaft 1912. Böhmen war noch Mitglied im IIHF und so spielten zwei österreichische Mannschaften beim Wettbewerb mit. Ein Antrag auf Aufnahme in den IIHF war zwar gestellt, aber noch nicht formell genehmigt. Die Europameisterschaft 1912 wurde daher nachträglich, wegen der Teilnahme Österreichs, annuliert, da dieses noch kein Verbandsmitglied war und trotzdem mitgespielt hatte. Böhmen, als Gewinner der Spieler, verlor damit den Gewinn seiner 2. Europameisterschaft im Eishockey.

Die 3. Eishockey-Europameisterschaft fand vom 2. bis 4. Februar 1912 in Prag statt. Veranstalter ist der Gewinner der letzten Europa-Meisterschaft 1911, der Verein Cesky Svaz Hockeyovy. Böhmen nahm als Mitglied der Liga an den Spielen teil. Österreich nahm mit der Mannschaft der Deutschen Eishockey-Gesellschaft Prag an der Meisterschaft teil.

Datum Spielort Teilnehmer Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
02. Februar 1912 Prag, Österreich - Böhmen(Ö) 0:5(02,0-3)
03. Februar 1912 Prag, Österreich - Deutsches Reich 1:4(0-2,1-2)
04. Februar 1912 Prag, Böhmen (Ö) - Deutsches Reich 2:2(1-1,1-1)

Die österreichische aus Böhmen belegte den 1. und Österreich den 3. Platz.


Saison 1912/13

Die 4. Eishockey-Europameisterschaft fand vom 25. bis 27. Jänner 1913 in München statt. Vier Länder nahmen teil. Wiederum hatten Böhmen und Österreich ihre Teilnahme angemeldet. Der Einspruch Deutschlands gegen die Teilnahme von zwei österreichischen Mannschaften wurde von der Liga abgelehnt. Österreich wurde wieder von der Deutschen Eishockey-Gesellschaft Prag vertreten, da diese das Spiel mit der Scheibe beherrschte. Böhmen erreichte den 2. Platz, Österreich wurde Vierter.

Datum Spielort Teilnehmer Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Jänner 1913 München Böhmen(Ö) - Belgien 4:4
25. Jänner 1913 München Österreich - Deutsches Reich 4:14
26. Jänner 1913 München Böhmen(Ö) - Deutsches Reich 4:2
27. Jänner 1913 München Österreich - Böhmen(Ö) 0:7


Saison 1913/14

Die 5. Eishockey-Europameisterschaft fand vom 25. bis 27. Februar in Berlin statt. Nur drei Länder nahmen teil, unter ihnen Böhmen. Das Mitglied Östereich verzichtete auf die Entsendung einer eigenen Mannschaft. Böhmen gewann die Eishockey-Europameisterschaft.


Datum Spielort Teilnehmer Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Februar 1914 Berlin Böhmen(Ö) - Belgien 9:1(4-0,5-1)
27. Februar 1914 Berlin Böhmen(Ö) - Deutsches Reich 2:0(1-0,1-0)


Saison 1914/15 bis 1920/21

Es fanden keine Eishockey-Europameisterschaften statt. Österreich wurde dann aus dem IIHF ausgeschlossen und erst in der Saison 1912/22 wieder im internationalen Verband aufgenommen.


Saison 1921/22

Da nur die Mannschaft des Wiener Eislaufvereins sich mit dem Spiel mit der Scheibe beschäftigte, beschloss der OeEHV, eine Mannschaft aus Spielern des WEV zu den Winter-Kampfspielen vom 21. bis 29. Jänner nach Garmisch-Partenkirchen zu schicken.

  • Spiel am 8. Jänner 1922, Auswahlspiel für Winter-Kampfspiele
Team A: Treller, Lebzelter, Revy, Herbert Brück, Walter Brück, Goldschmid,
Team B: Henkel, Gröbsch, Lichtnecker(WAC), Lederer(WAC), Tauber, Färber.
Drei Mitglieder des OeEHV (Schlesinger, Dietrichstein, Wildam) sind bei dem Spiel anwesend und werden die Leistungen der Spieler begutachten. Dem Verband wird dann ein Vorschlag für die Zusammensetzung der Mannschaft für die Kampfspiele in Deutschland unterbreitet. Es ist das erste Spiel zweier Wiener Mannschaften im Scheibenspiel, welches in Wien stattfindet.
Nachstehende Spieler wurden in die Vorschlagsliste übernommen: Poppovic, Revy, Lebzelter, Walter Brück, Lederer, Herbert Brück, Ersatz: Tauber, Goldschmid.


  • Spiel 16. Jänner 1922, Vorspiel für Winterkampfspiele
Die vorgeschlagene Mannschaft für Garmisch-Patenkirchen muss eine Änderung erfahren, da Revy nicht mitfahren kann. Statt dessen wird Goldschmid spielen. Als Ersatz rückt Färber nach. Das Spiel beginnt um 19.00 Uhr auf dem WEV-Platz, wo danach die Kostüm-Redoute des WEV stattfindet.
Team A: Treller, Lebzelter, Goldschmid, Herbert Brück, Lederer (WAC), Walter Brück,
Team B: Poppowich, Revy, Gröbsch, Lichtnecker (WAC), Tauber, Färber,
Es handelt sich somit nicht, wie angekündigt, um eine reine WEV-Formation.
  • Spiel 23. Jänner 1922 Ö - Sportclub Charlottenburg
Die Österreicher waren häufig vor dem gegnerischen Tor. Es fehlte jedoch die Schußkraft bei den Spielern. Man merkte Ihnen an, dass die Spielpraxis der anderen deutschen Vereine nicht vorhanden war. In der ersten Hälfte schossen die Berliner ein Tor. In der zweiten Halbzeit trafen beide Mannschaften noch einmal, so dass das Spiel 1:2 endete.


  • Spiel 23. Jänner 1922 Ö - Berliner Schlittschuhclub
Dieses zweite Spiel der Österreicher fand gegen die beste Mannschaft in der Konkurrenz statt. Trotzdem konnte man mithalten und ließ nur ein Tor der Deutschen in der ersten Halbzeit zu. In der zweiten Spielzeit zeigte sich die fehlende körperliche Kondition. Da die Berliner keine Auswechselspieler hatten, durften auch die Österreicher nicht auswechseln. Die Berliner Mannschaft machte noch drei Treffer, die Österreicher erzielten durch Goldschmid ihren Ehrentreffer.


  • Spiel 24. Jänner 1922 Ö - Männerturnverein München
Die Österreicher machten in dem Spiel gegen den deutschen Eishockeymeister 1922 eine gute Figur. Beim Torschuß gegen die Münchner fehlte jedoch das notwendige Glück. Viele der Schüsse wurden von dem ausgezeichneten Torwart der Münchner gehalten oder gingen knapp am Tor vorbei. Das Siegestor konnten die Münchner bereits in der 1. Halbzeit erzielen.


  • Spiel 26. Jänner 1922 Ö - Münchner Hockey- und Tennisclub
Die junge österreichische Mannschaft hatte bei den vorherigen Spielen einiges dazugelernt. Mit Kampfgeist wurde das Spiel gegen den Münchner Hockey- und Tennisclub geführt und 9:0 gewonnen.


  • Am 27. Jänner 1922 kehrte die Mannschaft aus Garmisch-Partenkirchen nach Wien zurück.


  • Spiel 29. Jänner 1922 Ö - Wiener Auswahl
Die Rückkehrer von den Winterkampfspielen sollten hier der Bevölkerung noch einmal ihr Können zeigen. Das Spiel endete 8:0. Lederer vom WAC traf fünfmal das gegnerische Tor, Herbert Brück (WEV) dreimal.



Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
8. Jänner 1922 Wien, WEV-Platz Österreich Team A - Team B 13:1(6-0,7-1) AuswahlSpiel f. Garmisch-P.
16. Jänner 1922 Wien, WEV-Platz Österreich Team A - Team B ? Testspiel f. Garmisch-P.
23. Jänner 1922 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Sportclub Charlottenburg 1:2(0-0,1-2)
23. Jänner 1922 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Berliner Schlittschuhclub 1:4(0-1,1-3) Goldschmid/
24. Jänner 1922 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Männerturnverein München 0:1(0-1,0-0) )
26. Jänner 1922 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Münchner Hockey- und Tennisclub 9:0( )
29. Jänner 1922 Wien, WEV-Platz Österreich - Wiener Auswahl 8:0(4-0,4-0) Lederer 5, Walter Brück 3,


Saison 1922/23

keine Spiele



Saison 1923/24

keine Spiele



Saison 1924/25

  • Die Eishockey-Europameisterschaft 1925 findet in Strbske Pleso in der Tschechoslowakei statt.
Die Spiele werden auf 2 x 20 Minuten festgelegt, während bei den Weltmeisterschaften 3 x 15 minuten gespielt wird. Da Torhüter teilweise Schienbeinschützer von halber Torgröße trugen, wird die größe für diese Spiele eingeschränkt.

Die Spiele konnten nicht wie geplant am 8. Jänner 1925 beginnen, da schwere Stürme aufgezogen waren. Auf dem See in 1800 Meter Höhe war ein Spielen unmöglich.


  • Team Österreich: Kurt Wollinger(PSK), Alfred Revy, Walter Brück, Alexander Lebzelter, Herbert Brück, Ulrich Lederer, Louis Goldschmied (Ersatz für Mayringer) (alle WEV), Reisebegleiter: Dietrichstein, Verbandskapitän Edgar Dietrichstein


  • Spiel 09. Jänner 1925 Ö - Tschechoslowakei
Nach einem ausgeglichenen Beginn kamen die Österreicher in die Deffensive. In der 16. Minute fiel das 0-1 durch Jirkowsky. Die beiden weiteren Treffer konnte Malecek erzielen. Herbert Brück wurde wegen ungebührlichem protestieren eine Minute ausgeschlossen.
Schiedsrichter: Loicq


  • Spiel 10. Jänner 1925 Ö - Belgien
Das Spiel war für 9.00 Uhr vormittags angesetzt. Die Österreicher spielten überlegen. In der 8. Minute erzielte herbert Brück das 1:0. Lebzelder schaffte das 2:0 in der 12. Minute der zweiten Hälfte.
Schiedsrichter: Porges, Tschechoslowakei


  • Spiel 11. Jänner 1925 Ö - Schweiz
In der Presse wird von einem ausgeglichenen Spiel berichtet. Das 1:0 erzielt Walter Brück in der 8. Minute. In der zweiten Halbzeit ist Lebzelter das 2:0 möglich. Aber bereits eine Minute später schießt der Schweizer Doufors den Anschlußtreffer. Österreich glaubt kurz vor Schluß an den Sieg, erhält aber dann noch von Doufors den Ausgleichstreffer.
Schiri: Loicq, Belgien


  • Ergebnis der Europa-Meisterschaft
Die Tschechoslowakei gewinnt den Titel, Österreich erkämpft sich die Silbermedaille


Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
9. Jänner 1925 Štrbské Pleso Österreich - Tschechoslowakei 0:3(0:1,0:2)
10. Jänner 1925 Štrbské Pleso Österreich - Belgien 2:0(1-0,1-0) Herbert Brück, Lebzelter
11. Jänner 1925 Štrbské Pleso Österreich - Schweiz 2:2(1-0,1-2) Lederer, Walter Brück



Saison 1925/26

  • Die 10. Eishockey-Europameisterschaft fand in Davos in der Schweiz vom 11. bis 18. Jänner 1926 statt. Österreich spielte in der Gruppe B und erreichte mit 4:0 Punkten den 1. Platz. Man befand sich in der Finalrunde um den 1. bis 4. Platz. Drei Mannschaften erkämpften sich 4:2 Punkte und kamen damit in eine Endrund um die Plätze 1 bis 3.
Team Österreich: Kurt Wollinger (PSK), Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer, Alexander Lebzelter, Alfred Revy,(alle WEV) Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla (beide PSK), Georg Stransky (WAC), Konrad Glatz (CEV)
  • Spiel 11. Jänner 1926 Ö - Polen
Das Spiel war ein Freundschaftsspiel, da das erste Österreichspiel gegen Frankreich verlegt wurde. Die Franzosen waren trotz kurzem Anreiseweg nicht in der Lage, zum Spiel anzutreten. Gegen die polnischen Spieler war es möglich, bereits in der ersten Halbzeit 6 Treffer zu landen. Lederer, Walter Brück und Wollinger wurden daher aus de Mannschaft genommen. Bidla, Stransky und Watson kamen aufs Feld. Watson traf das gegnerische Tor sechs und Herbert Brück einmal. Den Ehrentreffer der Polen erzielte Tupalski.
  • Spiel 12. Jänner 1926 Ö - Frankreich[1][2]
Team Ö: Wollinger, Spevak, Lebzelter, Walter Brück, Herbert Brück, Lederer, Ersatz: Bidla, Glatz und Stransky als Ersatztormann. Im Spiel kam nur Bidla als Ersatz in die Mannschaft.
Team Frankreich: Bonnet, Bayot, Charlet, Molard, Hasler, Couvert, Ersatz: Ducrey, Couttet.
Schiedsrichter: Dr. Müller, Davos
Hatte man erwartet, dass Österreich dieses Spiel ohne Probleme erledigen könne, sah man sich getäuscht. Die Franzosen leisteten großen Widerstand und waren auf die "Zerstörung" des Aufbauspiels der Österreicher aus. Erst in der zweiten Halbzeit konnte Herbert Brück die beiden Treffer ins Tor bringen. Couvert erzielte den Treffer für Frankreich.
  • Spiel 13. Jänner 1926 Ö - Polen[3]
Wer davon ausgegangen war, das Österreich sein Spiel gegen die Polen leicht gewinnen würde, sah sich getäuscht. Die Polen konnten sogar in der ersten Halbzeit mit 1:0 durch Kuley in Führung gehen. Mit einem aufopfernden Einsatz spielten die Polen auch in der zweiten Halbzeit. Dann konnte Walter Brück jedoch den Ausgleich erzielen. Erst zwei Minuten vor Schluss geland Spevak der Siegestreffer für Österreich. Durch das zweite gewonnene Spiel stadnd Österreich mit 4 Punkten und 4:2 Toren in der Finalrunde.
  • Spiel 15. Jänner 1926 Ö - Schweiz[4]
Schiedsrichter: Poplimont, Belgien
Tore: 1. Halbzeit 3 Tore von Dufour und Meng, 2. Halbzeit Lederer/Meng, Dofour
Schweres Schneetreiben beeinträchtigte das Spiel. Zu Beginn der ersten Halbzeit waren die Österreicher nicht ganz bei er Sache und holten sich innerhalb weniger Minuten 3 Tore. Dagegen verzeichneten die Österreicher nur einen Stangenschuß. In der zweiten Hälfte steigerten sich die Österreicher und erzielten durch Lederer in der 3. Minute den ersten Treffer. Nach einer Vorlage von Brücks schoß Lederer dann zwei Minuten später das zweite Tor. Die Schweizer erzielen den vierten Treffer und es kommt nur vier Minuten danach zu einem Eigentor der Schweizer. In der 19. Minute fällt dann der fünfte Treffer für die Schweiz um 5:3. Nach Aussage des SportTagblattes war der Schiedsrichter seiner Aufgabe in keinster Weise gewachsen.
  • Spiel 16. Jänner 1926 Ö - Großbritannien[5]
In der ersten Halbzeit war das Spiel beider Mannschaften ausgeglichen. In der sechsten Minute schoß Lederer das Führungstor. Aber schon zwei Minuten später glich Sexton aus und das Halbzeitergebnis lautete 1:1. In der zweiten Minute der zweiten Halbzeit traf Herbert Brück zum 2:1 und Spevak traf elf Minuten später ebenfalls das gegnerische Tor. Der Treffer wurde aber nicht anerkannt. Weitere sechs Minuten später schoß Spevakt erneut ein und erzielte den Endstand stand von 3:1.
  • Spiel 17. Jänner 1926 Ö - Tschechoslowakei[5]
Schiedsrichter: Poplimont, Belgien
Österreich schaffte es, den Tschechen die erste Niederlage zuzufügen. Die Tschechen verlegten sich auf die Abdeckung ihres Tores. Die erste Teilzeit blieb torlos. Ulrich Lederer gelang es dann, drei Minuten vor Schluss das Siegertor zum 1:0 für Österreich zu erzielen.
  • Spiel 18. Jänner 1926 Ö - Tschechoslowakei
Schiedsrichter: Loicq, Belgien
Beide Mannschaften lieferten sich in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel. In der zweiten Halbzeit wurde die Tschechen stärker und gewannen das Spiel. Jirkowsky erzielte in der zweiten Halbzeit zwei (3. und 7. Minute) und Maleczek ein Tor (12 Minute). Auf der Gegenseite erzielte Lederer in der 13. Minute den einzigen Torerfolg für Österreich, so dass das Spiel 1:3 für die Tschechoslowakei endete.
  • Spiel 19. Jänner 1926 Ö - Schweiz[6]
Team Ö: Stransky (Wollinger), Lebzelter, Walter Brück, Herbert Brück, Lederer, Spevak
Schiedsrichter: Cuthbert
Leichter Schneefall behinderte nicht das Spiel mit der Scheibe. Bereits in der vierten Minute erzielte Meng den ersten Treffer für die Schweiz, der aber vom Schiedsrichter nicht anerkannt wurde. Eine Minute später traf Meng dann zu einem Tor, welches anerkannt wurde. In der zwölften Minute gelang Lederer der Ausgleich. Die zweite Halbzeit brachte in der dritten Minute wiederum ein Tor des Schweizers Meng. Österreich warf alles noch vorne und Herbert Brück schoss zum 2:2 Ausgleich ein.
  • Österreich erhält die Bronzemedaille. Schweiz und Tschechoslowakei sind auf den ersten beiden Plätzen.
Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
11. Jänner 1926 Davos Österreich - Polen 13:1(6-0,7-1) 2. Halbzeit: Watson 6, Herbert Brück
12. Jänner 1926 Davos Österreich - Frankreich 2:1(0-1,2-0) Herbert Brück 2,/Couvert
13. Jänner 1926 Davos Österreich - Polen 2:1(0-1,2-0) Walter Brück, Spevak,/Kuley
15. Jänner 1926 Davos Österreich - Schweiz 3:5(0-3,3-2) Lederer 2,Eigentor Schweiz/
16. Jänner 1926 Davos Österreich - Großbritannien 3:1(1-1,2-0) Lederer, Herbert Brück, Spevak/
17. Jänner 1926 Davos Österreich - Tschechoslowakei 1:0(0-0,1-0) 2000 Lederer
18. Jänner 1926 Davos Österreich - Tschechoslowakei 1:3(0-0,1-3) Lederer/
19. Jänner 1926 Davos Österreich - Schweiz 2:2(1-1,1-1) 1500 Lederer, Walter Brück/
21. Jänner 1926 Wien, WEV-Platz Österreich - Warschau (Polen NM) 5:4(1-1,4-3) 1000 H.Brück 3, W. Brück, Lederer

Saison 1926/27

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
24. Jänner 1927 Wien, WEV-Platz Österreich - Ungarn 6:0(4-0,2-0) 1800 Lederer 4, Sell 2,
26. Jänner 1927 Wien, WEV-Platz Österreich - Polen 3:1(2-0,1-1) 3000 Sell, W.Brück, H.Brück
27. Jänner 1927 Wien, WEV-Platz Österreich - Belgien 1:0(0-0,1-0) 6000 Lederer
28. Jänner 1927 Wien, WEV-Platz Österreich - Deutsches Reich 2:1(1-1,1-0) 6000 Spevak, Lederer
29. Jänner 1927 Wien, WEV-Platz Österreich - Tschechoslowakei 1:0(0-0,1-0) Herbert Brück

Bei der Eishockey-Europameisterschaft 1927 in Wien erhielt Österreich die Goldmedaille.

Saison 1927/28

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
24. Jänner 1928 Cortina d’Ampezzo Österreich Hochschülerteam - Italien HST 0:1(0-0,0-1,0-0) 1000
25. Jänner 1928 Cortina d’Ampezzo Österreich Hochschülerteam - Polen HST 0:6(0-2,0-3,0-1) 1000
27. Jänner 1928 Cortina d’Ampezzo Österreich Hochschülerteam - Club Sportiva Dolomiti 6:1(2-0,1-1,3-0) Sell 3, Zdhdniker, Wondra, Rödl
31. Jänner 1928 Villach Österreich Hochschülerteam - Italien HS-Team ?
31. Jänner 1928 Wien, WEV-Platz Österreich - Großbritannien 7:3(1-2,4-1,2-0) 4000 Spevak 2,Sell 2, Göbl, Lederer
11. Februar 1928 St. Moritz Österreich - Schweiz 4:4(4-2,0-1,0-1) 3000 Göbl 2, Lederer 2,
12. Februar 1928 St. Moritz Österreich - Deutsches Reich 0:0(0-0,0-0.0-0) 1500
22. Februar 1928 Wien, WEV-Platz Österreich - Kanada 0:13(0-4,0-7,0-2) 4000

Bei der Eishockey-Europameisterschaft 1928 in St. Moritz erreichte Österreich den 6. Platz


Saison 1928/29

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
28. Jänner 1929 Budapest Österreich - Deutsches Reich 1:0(1-0,0-0,0-0) 600 Ertl
30. Jänner 1929 Budapest Österreich - Tschechoslowakei 1:3(1-0,0-1,0-2) Klang
31. Jänner 1929 Budapest Österreich - Ungarn 3:0(1-0,2-0,0-0) 1200 Tatzer, Lederer W.Brück
1. Februar 1929 Budapest Österreich - Schweiz 3:1(1-0,2-1,0-0) 600 Lederer 2, Tatzer
2. Februar 1929 Budapest Österreich - Polen 1:3(0-1,0-1,1-1) Klang
3. Februar 1929 Budapest Österreich - Italien 4:2(0-2,2-0,2-0) Lederer 3, Tatzer

Bei der Eishockey-Europameisterschaft 1929 in Budapest erhielt Österreich die Bronzemedaille.


Saison 1929/30

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
1. Februar 1930 Chamonix Österreich - Frankreich 2:1(1-1,0-0,1-0) 1200 W.Brück, von Trautenberg
2. Februar 1930 Chamonix Österreich - Schweiz 1:2(0-0,1-1,0-1) von Trauttenberg
5. Februar 1930 Wien, Österreich - Polen 2:0(0-0,0-0,2-0) 3500 Kirchberger, Sell
7. Februar 1930 Wien, Österreich - Kanada 1:0(0-0,1-0,0-0) 2500 Sell nach Vorlage Tatzer

Bei der Eishockey-Europameisterschaft 1930 in Chamonix und Wien erhielt Österreich die Bronzemadaille. In der Weltmeisterschaftswertung der gleichen Spiele wurde Österreich Vierter.

  • Die Fair Play Trophy ging an Österreich.
  • Als erste europäische Eishockeyelf besiegte Österreich am 7. Februar 1930 in Wien eine Kanadische Mannschaft


Saison 1930/31

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
1. Februar 1931 Krynica Österreich - Großbritannien 1:0(0-0,0-0,0-0,1-0) 2500 H. Brück nach Vorlage Demmer
2. Februar 1931 Krynica Österreich - Schweden 1:3(1-0,0-2,0-1) Tatzer
3. Februar 1931 Krynica Österreich - Rumänien 7:0(4-0,0-0,3-0) 600 H.Brück 2,Tatzer, Göbl, Demmer, Dietrichstein, Kirchberger
4. Februar 1931 Krynica Österreich - USA 1:2(0-2,0-0,1-0) 600 Tatzer u. ein Eigentor Tatzer
5. Februar 1931 Krynica Österreich - Tschechoslowakei 1:2(0-2,0-0,1-0) Demmer
6. Februar 1931 Krynica Österreich - Polen 2:1(0-0,0-1,2-0) 2500 von Trauttenberg, Göbl
7. Februar 1931 Krynica Österreich - Kanada 0:8(0-0,0-7,0-1) 3000
8. Februar 1931 Krynica Österreich - Schweden 1:0(0-0,1-0,0-0) 4000 Lederer

Bei der Eishockey-Europameisterschaft 1931 in Krynica/Polen erhielt Österreich die Goldmedaille. In der Weltmeisterschaftswertung der gleichen Spiele erhielt Österreich die Bronzemedaille

  • Die Fair Play Trophy ging an Österreich.


2. Arbeiter-Winterolympiade in Mürzzuschlag

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
25. Jänner 1931 Mödling, Kunsteisbahn Österreich - Mödling 10:1 Czech3, Wolf2, Sturmer2, Liefner2, Peterlik, Wichta
1. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Straßenbahn 5:1 Wolf3, Wichta, Liefner, Straßenbahn=Heider
6. Februar 1931 Mürzzuschlag Österreich - Deutschland 4:0(0-0,2-0,1-0,1-0) 8000 Liefener2, Wichta, Czech
6. Februar 1931 Mürzzuschlag Österreich II - Lettland 1:8 F=Spiel
7. Februar 1931 Mürzzuschlag Lettland - Deutschland 3:1 3500
7. Februar 1931 Mürzzuschlag Österreich - Österreich II 4:1 F=Spiel
8. Februar 1931 Mürzzuschlag Österreich - Lettland 3:2(1-0,1-0,1-0,0-2) 5000 Czech2, Wolf
9. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Deutschland 4:1(1-0,1-0,1-0,1-1) Wichta, Peterlik,Wolf, Czech
10. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Lettland 1:0(0-0,1-0,0-0,0-0) 1000 Peterlik

Sieger der 2. Arbeiter-Winterolympiade in Mürzzuschlag wurde Österreich und erhielt die Goldmedaille.


Saison 1931/32

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
14. Dezember 1931 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Polen 2:1(1-1,0-0,1-0) 2500 Ertl, Kirchberger
7. Februar 1932 Wien, WEV-Platz Österreich - Tschechoslowakei* 3:1(1-0,20,0-1) Sell, Ertl, Demmer
6. März 1932 Zürich Österreich - Schweiz 2:0(0-0,1-0,1-0) Göbl, Demmer
15. März 1932 Berlin, Sportpalast Österreich - Schweiz 2:2(1-0,1-1,0-1) Tatzer, Göbl
16. März 1932 Berlin, Sportpalast Österreich - Deutsches Reich 1:1(0-0,0-1,1-0) Demmer
17. März 1932 Berlin, Sportpalast Österreich - Tschechoslowakei 3:0(2-0,1-0,0-0) H. Brück2, Kirchberger
18. März 1932 Berlin, Sportpalast Österreich - Schweden 0:0(0-0,0-0,0-0) 3500

Bei der Eishockey-Europameisterschaft 1932 in Berlin erhielt Österreich die Silbermedaille. An der Weltmeisterschaft nahm Österreich nicht teil.

  • Spiel um den Paramount-Pokal



Saison 1932/33

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
1. Februar 1933 Wien, WEV-Platz Österreich - USA (Massachusetts Rangers) 1:2(1-0,0-1,0-1) 5000 Tatzer
4. Februar 1933 Paris, Sportpalast Österreich - Frankreich 2:3(1-1,0-1,1-1) Kirchberger, Demmer
7. Februar 1933 Zürich, Dolder-Kunsteisbahn Österreich - Züricher Städteteam 0:1
11. Februar 1933 Paris Österreich - Frankreich 0:5(0-0,2-0,3-0) 15000
18. Februar 1933 Prag Österreich - Italien 3:0(0-0,1-0,2-0) 5000 Demmer, Dietrichstein, Ertl
19. Februar 1933 Prag Österreich - Tschechoslowakei 1:2(1-1,0-1,0-0) 4000 Demmer
20. Februar 1933 Prag Österreich - Rumänien 7:1(2-1,3-0,2-0) 3000 Kirchberger 4, Tatzer, Ertl, Demmer
21. Februar 1933 Prag Österreich - Ungarn 1:0(0-0,0-0,0-0,0-0,0-0,1-0) von Trauttenberg, Spiel 3x verlängert
22. Februar 1933 Prag Österreich - Kanada 0:4(0-0,0-2,0-2) 10000
23. Februar 1933 Prag Österreich - Deutsches Reich 2:0(0-0,0-0,2-0) von Trauttenberg, Kirchberger
25. Februar 1933 Prag Österreich - USA 0:4(0-2,0-1,0-1) 10000
26. Februar 1933 Prag Österreich - Tschechoslowakei 0:2(0-0,0-0,0-0, 0-2) 10000 Spiel einmal verlängert
1. März 1933 Wien, WEV-Platz Österreich - USA (Massachusetts Rangers) 0:4(0-0,0-3,0-1) 4500 bei Ö spielten auch Dr. Watson und Puttee mit
3. März 1933 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Kanada (Toronto Nationals) 0:1(0-0,0-0,0-1)* 3000
8. März 1933 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Schweden 0:1(0-0,0-1,0-0) 2800
  • Tatzers Tor zählte nicht, da er am Boden lag

Beiden Eishockey-Europameisterschaften 1933 in Prag erhielt Österreich die Silbermedaille. In der Weltmeisterschaftswertung der gleichen Spiele erreichte Österreich den 4. Platz.



Saison 1933/34

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
21. Oktober 1933 Paris, Sportpalast Österreich - Club Rapid de Paris 1:1 (0:1,0:0,1:0) 12.000 Göbl
23. Oktober 1933 London Österreich - England NM 0:1(0-1,0-0,0-0)
25. Oktober 1933 London, Park-lane Ice Rink Österreich - Grosvenor House Canadians 3:1(2-0,1-0,0-1) Tatzer 3, Demmer
26. Oktober 1933 London Österreich - Dark blues Oxford 1:0(0-0,1-0,0-0) Göbl
28. Oktober 1933 Paris, Sportpalast Österreich - Francaise Volants 7:1(3-0,3-0,1-1) 12000 Tatzer 2, Csöngei 2, Demmer 2, Kirchberger
9. Dezember 1933 Prag, Winterstadion Österreich - Tschechoslowakei 0:5(0-1,0-2,0-2) 3500
10. Dezember 1933 Prag, Winterstadion Österreich - Prager Städteteam 0:5(0-4,0-0,0-1)
24. Jänner 1934 Wien, WEV-Platz Österreich Team 1 - Team 2 ? Probespiel f. Mailand
30. Jänner 1934 Wien, WEV-Platz Österreich - Saskaton-Quakers Kanada 1:2(0-1,0-0,1-1) 3000 Kirchberger
03. Februar 1934 Mailand Österreich - Deutsches Reich 2:1(0-1,1-0,1-0) Nowak, Demmer
5. Februar 1934 Mailand Österreich - Italien 0:1(0-1,0-0,0-0) ausverk.
7. Februar 1934 Mailand Österreich - Tschechoslowakei 0:4(0-0,0-1,0-3) 500
8. Februar 1934 Mailand Österreich - USA 0:1(0-1,0-0,0-0)
9. Februar 1934 Mailand Österreich - Großbritannien 2:1(0-1,0-0,2-0) Tatzer 2,
10. Februar 1934 Mailand Österreich - Rumänien 3:1(0-0,0-0,3-1) Tatzer, Demmer, Kirchberger
11. Februar 1934 Mailand Österreich - Italien 2:2(1-0,0-1,0-0,1-1) Kirchberger, Csöngei, Spiel 1x verlängert

Bei der Eishockey-Europameisterschaft in Mailand erreichte Österreich den 5. Platz. Bei der spielgleichen Weltmeisterschaft wurde Österreich Siebter.



Saison 1934/35

  • 28. Dezember 1934:

Der Verbandskapitän Weinberger hat für heute ein erstes Training für 21.00 auf dem WEV-Platz angesetzt. Als Teilnehmer sind vorgesehen:

Wiener Eislauf Verein: Josef Göbl, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Jaques Dietrichstein,
Eishockey Klub Engelmann: Hans Schneider, Oskar Nowak, Franz Csöngei, Franz Schüßler, Hans Tatzer, Josef Wurm,
Hockeyclub Währing: Willibald Stanek, Rudolf Vojta, Horwarth,
Mödlinger Eislauf Club: Habel

Auf den Wiener Athletiksport Club-Mann Josef Mayer muss Weinberger verzichten, da der Verein heute ein Meisterschaftspiel auszutragen hat.


Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
3. November 1934 Paris, Sportpalast Österreich - Francaise Volants 1:3(0-1,1-1,0-1) 10000 s.u.
2. Jänner 1935 Mödling, Kunsteisbahn Auswahl Österreich - Winnipeg Monarchs 0:12(0-2,0-5,0-5) 1000 s.u.
9. Jänner 1935 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Kanada NM (Winnipeg Monarchs) 0:6(0-2,0-1,0-3) 4500 s.u.
10. Jänner 1935 Wien, WEV-Platz 0:5(0-1,0-3,0-1) 4500 s.u.
14. Jänner 1935 Wien, WEV-Platz Österreich Team 1 - Team 2 2:1(0-1,1-0,1-0) s.u.
01. Februar 1935 Wien, WEV-Platz Österreich - Polen 0:4(0-2,0-1,0-1) 1500 s.u.
8. März 1935 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Stade Francais 1:1 1500 s.u.

Spiel 3. November 1934 Ö - Francais Volants

  • Schiedsrichter:
  • Team Ö: Tor: Karl Oerdögh (EKE), Verteidiger: Vojta (HCW), von Trautenberg (London), Stürmer: Karl Kirchberger (WEV), Demmer (WEV), Seidler (Leoben), Csöngei (EKE), Nowak (EKE), Egger (KAC), Reisebegleiter: Verbandskapitän Weinberger
  • Team Francais Volants:Tor: Mc Kann (Kanadier), Verteidiger: Charly Ramsay (Kanadier), Lorin, 1. Sturm: Gaudette (Kanadier), Mousette(Kanadier), Haßler, 2. Sturm: Bojard, Laccariere, Savoje,
  • Völlig untrainiert begibt sich die Nationalmannschaft auf den Weg nach Paris. Bereits in der vorigen Saison hatte man das gleiche Wagnis unternommen. Die Wiener Auswahl holte da ein Unentschieden heraus. Der Verbandskapitän hat dieses Mal den jüngeren den Vortritt gelassen, damit sie aus dem Spiel lernen. Das diesjährige Team in Paris ist kein unerheblicher Gegner und so werden es die Wiener schwer haben, ein gutes Ergebnis zu erzielen.
  • In Paris konnten die Wiener am Tag vor dem Spiel im Palais dé Sports einige Trainingseinheiten absolvieren und das Eis kennenlernen. Der Gegner hatte bereits mehrere Spiele in dieser Saison hinter sich. In der Mannschaft Francais Volants spielten nur 4 Franzosen, der Rest waren Kanadier. Die NM wurde 3:1(0-1,1-1,0-1) geschlagen. Im ersten Drittel waren die Franzosen erfolgreich und schossen im zweiten Drittel auch ein weiteres Tor ein. Dann erzielte der Leobener Seidler einen Treffer für Österreich. Demmer schoß auf das französische Tor, der Torwart wehrte die Scheibe ab. Sie prallte gegen Seidler und flog zurück ins Tor der Franzosen. Im letzten Drittel waren die Franzosen erneut zum 3:1 Endstand erfolgreich. Für die Franzosen trafen Ramsey, Mousette und Cadoret. Jeff Dickson, der verantwortliche für die Francais Volants und Organisator des Europa-Cups lud die Wiener zu einem weiteren Spiel ein.

Spiel 2. Jänner 1935 Auswahl Österreich - Winnipeg Monarch EHC

  • Schiedsrichter: Wollinger
  • Team Wiener Auswahl: Habel(MEC), Pummer, Vojta (HCW), Brandl(HCW), Stanek (HCW), Horwath (HCW), Lebmann, Nehammer, Posowat,
  • Team Winnipeg Monarch: Roy Hinkel, Cam Shewan, Vic Lindquist, Archie Creighton, Norm Yellowlees, Joe Rivers, Albert Le May. Nicht zum Einsatz kamen Anthony Le May, Art-Rice Jones, Roman Rivers, Manager: Reynolds.
  • Eigentlich sollte in Innsbruck gespielt werden, dort ist aber kein Natureis vorhanden. Als der OeEHV die Anfrage der Kanadier erhielt, fragte man in Mödling nach, ob das Spiel dort stattfinden könne. Der Sektionsleiter Richard Bugno sagte natürlich sofort zu. Jetzt musste der Verband das Problem lösen, eine Mannschaft aufzustellen. Der EKE und der WEV sind mit ihren Teams im Ausland unterwegs. Einige Spieler konnten aber aus beruflichen Gründen nicht mitfahren. Bleiben noch die Spieler von Währing und Mödling. Außerdem hat sich der OeEHV mit Leoben in Verbindung gesetzt, um evtl. auf die Gebrüder Seidler zurückgreifen zu können. Diese mussten aber aus beruflichen Gründen absagen. Da stellte der Verbandstrainer eine reine Nachwuchsmannschaft auf. Die Kanadier sind gute Eisläufer, erstklassige Techniker und haben einen ausgezeichneten Torschuss. Da in Garmisch-Partenkirchen drei ihrer Spieler verletzt wurden, hatte die Mannschaft nur zwei Ersatzspieler im Einsatz. Einer der Verunfallten war der Torwart Jones, der am Fuß verletzt war. Dies tat dem Spiel aber keinen Abbruch. Zahlreiche Prominenz war erschienen, um dem Spiel zuzusehen. Die Mannschaften stellten sich vor der Ehrentribühne auf und die Nationalhymnen wurden gespielt, erst die Englische, dann die eigene Hymne. Der Bürgermeister von Mödling, Landtagsabgeordneter Lobatschek, wies in einer kurzen Rede darauf hin, das Mödlingen der erste Ort außerhalb Wiens sein, der eine kanadische Mannschaft zu Gast habe. Die Kanadier dankten dem Bürgermeister mit einem dreifachen "Hipp, hipp, hurra".
  • Die Kanadier spielten in weiß-violetten Trikots. Joe Rivers stand für den verletzten Jones im Tor. Im ersten Drittel leisteten die Österreicher Widerstand im Spiel. Rivers und Shemann schossen die Tore. Im zweiten Drittel trafen die Kanadier Rivers2, Linquist, Yellowlees und Creighton. Die Kanadier waren jetzt die Akteure. Im letzten Drittel hatten die Kanadier das Spiel auch fest in iher Hand. Yellowlees, Rivers, Shewan, Hinkel und Linquist trafen ins österreichische Tor. Der Ersatztorwart wickelte das Spiel mit stoischer Ruhe ab und hielt jeden Schuss auf sein Tor. Doch einmal ging das Temperament mit ihm durch. Als alle Kanadier einen Angriff starteten, ging auch er mit vor und ließ das Tor alleine. Das wurde ihm aber dann bewußt und er beeilte sich, bevor ein Schuss kommen würde, wieder ins Tor zurück zu kommen. Dem Publikum gefiel so etwas. Der beste Spieler der Kanadier war der Verteidiger Shewan. Alle Spieler aus Übersee verstanden es, im raschen Lauf jäh zu stoppen und dann den Schuss auf Tor abzugeben. Dies bedeutete in der Regel eine freie Schussbahn für den Spieler. An der Zementumrandung waren sie vorsichtig und stoppten immer rechtzeitig ab. Bei den Österreichern zeigte Howarth sein Können und auch Stanek spielte nicht schlecht. Auch Vojta muss hier genannt werden, der die Scheibenannahme sehr gut beherrscht. Die Österreicher wurden durch das Eis begünstigt. Es regnete etwas und das Eis war rauh und langsam. Die Österreicher spielten in orangenen Trikots. Der Endstand lautet 12:0(2-0,5-0,5-0) für die Kanadier. Die 1000 Zuschauer sahen gutes Eishockey.

Spiel 9. Jänner 1935 Ö - Kanada NM

  • Schiedsrichter: Fred Revy, Loria, Zeitnehmer: Aigner, Ing. Langfelder, Torrichter: Fantl, Egger.
  • Team Ö: Tor: Oerdögh (EKE), Verteidiger: Schüßler (EKE), Vojta (HCW), 1. Sturm: Hans Tatzer (EKE), Nowak (EKE), Schneider (EKE), 2. Sturm: Kirchberger (WEV), Demmer (WEV), Stanek (HCW)
  • Team Kanada NM/Winnipeg Monarch: Tor Rice-Jones, Verteidiger: Hinkel, Joe Rivers, Stürmer: Anthony Le May, Vic Linquist, Norm Yellowlees, Archie Creighton, Romeo Rivers, Cam Shewan


  • Es spielte die Mannschaft der Winnipeg Monarchs aus Kanada. Diese vertreten Kanada bei den Welt- und Europameisterschaften in Davos. Sie sind also der Nationalmannschaft aus Kanada gleichzusetzen. Die Kanadier haben noch drei Spieler von den Olympischen Spielen in Lake Placid 1932 in ihren Reihen: Linquist, Hinkel und Romeo Rivers. Rivers ist der Nationalheld in Kanada, da er bei dem entscheidenden Spiel Kanada - USA das Siegestor schoss. Sie treffen heute vormittag mit der Bahn ein und sind im Hotel Weißl u. Schadn untergebracht. Das Spiel findet auf der Kunsteisbahn Engelmann
  • Mehr als 4500 Besucher wollten das Spiel sehen. Unter den Gästen befanden sich auch der obertste Sportführer Fürst Rüdiger von Starhemberg, Feldpilot Hauptmann Winkler, Oberst Pötsch und Richard Brünner vom Fechtverband, um nur einige zu nennen. Dem obersten Sportführer wurden die beiden Mannschaften vorgestellt und danach die Hymnen der beiden Länder gespielt. Im ersten Drittel, bei stärkerem Schneefall, kam der erste Schuss von Tatzer, aber in der dritten Minute traf Romeo Rivers erstmals ins Tor der Österreicher. Das Eis ist langsamer, was den Österreichern entgegen kommt. Tatzer und Nowak unternehmen gute Angriffe und geben mehrere Schüsse ab. Ein Vorstoß Demmers bringt das kanadische Tor in Gefahr. Mit ein bißchen Glück kann der östereichische Torwart Oerdögh zwei scharfe Schüsse auf sein Tor halten. Doch dann trifft Anthony Le Mai ins Tor und es steht 2:0 für Kanada. Bei dieser Szene gab es ein großes Gedränge vor dem Tor von Oerdögh und als dieser am Boden lag ging der Puck über ihn hinweg ins Tor. In der Pause zeigten Emmy Putzinger und Rada ihr Kürprogramm und erhielten viel Beifall. Im zweiten Drittel wurde der Schneefall geringer und es entstand ein schnelleres Spiel. Creighton versenkte die Scheibe zum 3:0. Der EKE-Sturm griff weiter beherzt an und Schüßler konnte einige gute Weitschüsse abgeben. In der folgenden Pause zeigen die Geschwister Teile ihres Paarlaufprogrammes. Im letzten Drittel hatte der Schneefall aufgehört und das Eis war gesäubert worden. Der Verteidiger Hinkel traf ins Tor und noch zweimal war Anthony Le May erfolgreich. Endstand 6:0(2-0,1-0,3-0) für die kanadische Nationalmannschaft.
  • Die Kanadier Linquist, Shewan, Creighton zeigten schöne Kombinationen, die immer bis knapp vor das Tor der Österreicher gingen. Romeo Rivers ließ sich vom Schnee nicht beirren und legte eine rasane Schnelligkeit auf das Eis und zeigte Schneid bei seinen Angriffen. Besonders gut waren Hans Tatzer und Nowak bei den Österreichern


Spiel 10. Jänner 1935 Ö - Kanada NM

  • Schiedsrichter: Fred Revy, Aigner, Zeitnehmer: , Torrichter: .
  • Team Ö: Tor: Weiß (WEV) Verteidiger: Schüßler (EKE), Vojta (HCW), 1. Sturm: Tatzer (EKE), Nowak (EKE), Schneider (EKE), 2. Sturm: Kirchberger (WEV), Göbl WEV), Stanek (HCW)
  • Team Kanada NM/Winnipeg Monarch: Tor Rice-Jones, Verteidiger: Hinkel, Joe Rivers, Stürmer: Anthony Le May, Vic Linquist, Norm Yellowlees, Archie Creighton, Cam Shewan, Romeo Rivers,
  • Das Spiel findet auf der Kunsteisbahn des WEV am Heumarkt statt. Im ersten Drittel spielten die Kanadier zurückhaltend, so dass die Sturmreihen der Österreicher die Möglichkeit zu Angriffen auf das kanadische Tor fanden. In der achten Minute konnte Joe Rivers bis ans österreichische Tor vordringen und die Scheibe an dem auf dem Boden liegenden Weiß vorbei ins Tor einschießen. Im zweiten Drittel gingen die Kanadier stärker vor und in der zweiten Minute konnte der Verteidiger Hinkel ein Tor erzielen. Die Kanadier spielten fair, waren aber mit ihrer Körperkraft den Wienern überlegen. In der sechsten Minute gab es dann einen weiteren Treffer von Shewan. Der Schuss von ihm war unhaltbar. Jetzt folgt ein Sturz Staneks, der sich an der Hüfte verletzt und aus dem Spiel ausscheidne muss. Die 4.500 Zuschauer sehen ein sehr gutes Eishockeyspiel. Tormann Weiß ist gut in Form und hält eine Reihe von Torschüssen. In der 14. Minute folgt ein Treffer von Anthony Le May. Im letzten Drittel hat Tatzer eine große Chance vor dem leeren Tor der Kanadier, trifft aber nicht hinein. In der sechsten Minute kann Joe Rivers dann auf 5:0(1-0,3-0,1-0) erhöhen und den Endstand des Spieles damit erzielen. Die Österreicher kämpfen dann noch bis zum Ende des Spiels, sind aber nicht erfolgreich im Abschluss.
  • Am nächsten Tag wird die kanadische Mannschaft im Rathaus der Stadt Wien vom Vizebürgermeister Major a.D. Lahr empfangen. Anwesend war auch der Präsident des OeEHV Dr. Schwarz. Die Kanadier überreichten dem Vizebürgermeister bei den Dankesworten ein Abzeichen des Vereins.

Spiel 14. Jänner 1935 Ö Team A - Ö Team B

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Team A: Weiß (WEV), Dietrichstein(WEV), Gianelia (WEV), Brandl (HCW), Stanek (HCW), Howarth (HCW), Kirchberger (WEV), Göbl (WEV), Demmer (WEV),
  • Team B: Oerdögh (EKE), Schüßler (EKE), Vojta(HCW), Rammer (WEV), Eisenstein ( ), Tschamler(WEV), Tatzer (EKE), Nowak (EKE), Schneider (EKE),
  • Das heutige Trainingsspiel war vom Verbandstrainer Hans Weinberger angesetzt worden. Es soll die Kondition erhalten und ihm helfen, die Mannschaftsaufstellung für die Meisterschaftgen in Davos zu finden. Das Team sollte auch Gelegenheit erhalten, dass Zusammenspiel zu üben. In dieser Beziehung konnte man nur mit Hans Tatzer und Demmer zufrieden sein, da beide gut harmonierten. Weiß und Schüßler kann man noch als gute Spieler nennen. Das war es aber auch schon. Im ersten Drittel kam Tatzer durch einen Weitschuss für das B-Team zum Führungstor. Tatzer und Göbl tauschten die Plätze und Tatzer konnte im zweiten Drittel für das A-Team nach einer schönen Vorlage von Demmer einen Treffer erzielen. Verteidiger Schüßler erhöhte mit seinem Torschuss dann auf den Endstand von 2:1(0-1,1-0,1-0)für das A-Team.


01. Februar 1935 Ö - Polen NM

  • Schiedsrichter: Sachs (Polen), Weinberger (Österreich)
  • Team Ö: Tor: Josef Wurm (EKE), Verteidiger: Rudolf Vojta(HCW), Franz Schüßler (EKE), 1. Sturm: Hans Tater(EKE), Oskar Nowak(EKE), Friedrich Demmer(WEV), 2. Sturm: Josef Göbel(WEV), Karl Kirchberger(WEV), Hans Schneider (EKE),
  • Team Polen: Stogowski, Sokolowski, Ludwiczak, Marchewczik, Wolkowski, Kowalski, Krol, Zielinski, Michalek, Verbandskapitän: Sachs
  • In diesem Spiel auf dem Heumarkt in Wien werden zum ersten Mal die neu geltenden Spielregeln im Eishockey auf österreichischem Boden angewandt. Darum wurden auch die Schiedsrichter Sachs und Weinberger eingesetzt. 1500 Zuschauer hatten sich eingefunden. Im ersten Drittel fielen die Tore für Polen durch Kowalski und Stowaski. Verteidigung und Torwart machten hierbei nicht die beste Figur. Nach er Pause gab es ein heftiges Schneetreiben und die Eisfläche wurde breiig. Es war kein Eishockeyspiel mehr, sondern ein stochern im Schnee. Aber auch hierbei waren die Polen effektiver. Ihnen gelang ein Treffer durch Wolkowski.Auch im letzten Drittel kamen die Polen mit dem Wetter besser klar und machten durch Wolkowski das 4:0(2-0,1-0,1-0) und damit den Endstand des Spiels.

Spiel 08. März 1935 Ö - Stade Francais

  • Schiedsrichter:
  • Team Ö: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Rudolf Vojta (HCW), Franz Schüßler (EKE), 1. Sturm: Franz Csöngei(EKE), Oskar Nowak (EKE), Friedrich Demmer (WEV) 2. Sturm: Hans Tatzer (EKE), Josef Göbel (WEV), Willibald Stanek (HCW),
  • Team Stade Francais: Tor: Chaguett, Verteidigung.: Bellumeur, Katz, E. Besson, Stürmer: P.Besson, Cadorette, Haguenauer, Gagnon, Claret,


Eishockey-Welt- und Europameisterschaft 1935

Aufstellung der Mannschaft für Davos

  • Nach dem Trainingsspiel am 14. Jänner 1935 gab der Verbandstrainer Hans Weinberger die Mannschaftsaufstellung für Davos bekannt.
  • Tormänner: Karl Oerdögh (EKE), Hermann Weiß (WEV),
  • Verteidiger: Hans von Trautenberg (London), Franz Schüßler (EKE), Rudolf Vojta (HCW),
  • Stürmer: Hans Tatzer (EKE), Oskar Nowak (EKE), Hans Schneider (EKE), Karl Kirchberger (WEV), Josef Göbl (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Willibald Stanek (HCW), Howarth (HCW); Reiseführer: Verbandskapitän Hans Weinberger und Vizepräsident Alois Schaffer.
  • Der Vizepräsident Alois Schaffer wird Österreich auch bei Internationalen Kongreß vertreten.
  • Die Nationalmannschaft verläßt am Donnerstag, den 16. Jänner 1935 um 20.10 Uhr mit der Westbahn Wien. Neben den Spielern sind auch Schlachtenbummler dabei, so der Spieler Huber vom ÖWSC-WAF und der Chef der Schokolandenfabrik Manner nebst Gattin.



  • Am 19. Jänner 1935 beginnen die Spiele und die Welt- und Europa-Meisterschaften im Eishockey. Es sind die 20. Spiele des internationalen Verbandes Ligue Internationale de Hockey fur Glace. Es nehmen die Mannschaften aus Kanada, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Tschechoslowakei, Großbritannien, Niederlande, Ungarn, Italien, Österreich, Rumänien, Schweden, Lettland, Polen und Belgien teil. Jeder geht davon aus, dass die Winnepeg Monarchs, die für Kanada spielen, hier den Weltmeisterschaftstitel holen. Die Österreicher haben eine junge Mannschaft aufgestellt. Der Verbandstrainer Hans Weinberger hat sich getraut, einige Spieler mit großem Namen zu Hause zu lassen und jungen Spielern eine Chance zu geben. Die beiden Spiele gegen die Kanadier in Wien haben gezeigt, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist. Baron von Trauttenberg aus London ist eine solide Verstärkung für die Verteidigung. Die Torleute Oerdögh und Weiß sind gut und haben Erfahrung. Mit von Trauttenberg werden abwechselnd Schüßler und Vojta spielen, wobei Schüßler der stärkere Spieler ist. Der erste Sturm besteht aus Tatzer, Nowak und Schneider vom EKE. Die drei sind gut aufeinander eingespielt und sollten den Vorzug vor dem zweiten Sturm mit Kirchberger, Demmer, Göbl erhalten. Göbl mit seiner Routine, Ruhe und Erfahrung ist sicherlich eine Verstärkung, die sich posivtiv auswirken wird. Stanek und Howarth sind als Ersatz dabei.
  • Die neuen Spielregeln im Eishockey sind in Österreich noch nicht praktiziert worden. Es ist wichtig, diese Regeln schnell zu lernen und im Spiel umzusetzen.
  • Österreich spielt in der Gruppe C mit Rumänien, Belgien und der Tschechoslowakei
Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
19. Jänner 1935 Davos Österreich - Tschechoslowakei 1:2(0-0,1-1,0-1) Tatzer
20. Jänner 1935 Davos Österreich - Belgien 6:1(0-0,2-1,4-0) Tatzer 2, Stanek 2, Göbl, Demmer
21. Jänner 1935 Davos Österreich - Rumänien 2:1(0-0,0-0,2-1) 1000 Tatzer, Göbl
22. Jänner 1935 Davos Österreich - Schweiz 1:1(1-0,0-0,0-1,0-0) 800 Demmer 3x 10 Min. verlängert
23. Jänner 1935 Davos Österreich - Großbritannien 1:4(0-0,1-2,0-2) vpn Trauttenberg
24. Jänner 1935 Davos Österreich - Frankreich 4:1(2-0,1-1,1-0) Tatzer2, Demmer, Göbl
26. Jänner 1935 Davos Österreich - Italien 2:1(0-0,2-1,0-0) Tatzer, Nowak
27. Jänner 1935 Davos Österreich - Schweden 1:3(1-2,0-0,0-1) Demmer


Spiel 19. Jänner 1935 Ö - Tschechoslowakei

  • Schiedsrichter: Römer (Deutschland), Jeromini (Schweiz) Beginn: 11.00 Uhr
  • Team Ö: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Franz Schüßler, 1. Sturm: Rudolf Vojta, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Josef Göbel,
  • Team Tschechoslowakei: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Busbaur, Hromatka, 1. Sturm: Tosicka, Malecek, Kucera, 2. Sturm: Cetkövsky, Michalek, Cisar
  • Im ersten Drittel wollten beide Mannschaften kein Rikio eingehen und spielten daher verhalten. Mann wollte die Fehler des Gegners ausnutzen. Das Drittel blieb torlos.

In der vierten Minute des zweiten Drittels fiel das erste Tor durch den Tschoslowaken Tosicka. Malecek hatte ihn bei dem Angriff unterstützt. Jetzt änderte sich die Spielweise der Österreicher. Sie griffen an, versuchten aber überwiegend mit Weitschüssen den Gegner zu überwinden. Als sie merkten, dass dieses nicht ging, verstärkten sie den Angriff. Dann konnte Tatzer in der 12. Minute ausgleichen. Die Scheibe ging auf den Tormann, rutschte von diesem ab und ging ins Tor. Am Anfang des letzten Drittel stand Schneider allein vor dem Tormann Peka, konnte diesen mit seinem Schuss aber nicht überwinden. Bei einem der folgenden Sturmangriffe der Tschechoslowaken konnte Malecek die österreichischen Verteidiger überwinden und zum 2:1(0-0,1-1,1-0) und damit dem Endstand einschießen. Jetzt machten die Tschechoslowaken hinten dicht. Die Österreicher fuhren Angriff auf Angriff, konnten aber kein Tor mehr erzielen. In der achten Minute erhielt Hromatka eine Zeitstrafe für zu hartes Spiel. Einige Zeit danach folgte ihm Dr. Pusbaur auf die Bank. Im Spiel hatte Oerdögh zwar am Knie eine Verletzung erlitten, blieb aber trotzdem im Tor.



Spiel 20. Jänner 1935 Ö - Belgien

  • Schiedsrichter: Danfelopol (Rumänien), Sachs (Polen), Beginn: 9.30 Uhr
  • Team Ö: Tor: Karl Oerdögh, (Hermann Weiß), Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Franz Schüßler, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Josef Göbel, 2. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Willibald Stanek,
  • Team Belgien: Brohee, van den Drischl, Franck, Pelzer, van Reyschott, Kreitz, Brabanson, Lippens, Pootman.
  • Es war das erste Spiel des Tages und fand bei 15 Grad unter Null statt. Auf dem Eis musste man sich erst auf die Wetterverhältnisse einstellen.
  • Im ersten Drittel gelang den Österreichern wenig. Schuld war die off-side-Regel, auf die die Schiedsrichter besonders achteten, aber nicht die Österreicher. Nach 10 Minuten wurde Oerdögh durch Weiß ersetzt, da das verletzte Knie aus dem ersten Spiel wieder Probleme bereitete. Es fiel kein Tor auf beiden Seiten. Im zweiten Drittel gelang es Tatzer kurz nach dem Beginn ein Tor zu erzielen. Durch die österreichische Mannschaft ging ein Ruck und das Spiel nahm Fahrt auf. Jetzt konnte Stanek nach einem gut kombinierten Angriff das zweite Tor einschießen. Von Trauttenberg ging mit den Stürmern nach vorne. Als er bei einem dieser Vorstöße nicht schnell genug wieder vor dem eigenen Tor war, gelang dem Belgier Kreitz der Anschlusstreffer. Dann hatten die Österreicher großes Glück. Kreitz traf bei einem weiteren Vorstoß kurz danach nur die Torstange und nicht ins Tor. Im letzten Drittel hatten die Österreicher sich gefunden und spielten ihr gutes Eishockey mit allen Varianten. Die Belgier steckten langsam auf. In der fünften Minute konnte Tatzer nach einer Vorlage von Nowak einschießen. Jetzt griffen die Wiener durchgängig an und bei einer Soloaktion von Demmer traf dieser ins Tor. Der belgische Tormann hatte viel zu tun. Nachdem er einen Schuss von Nowak noch abwehren konnte,brachte Stanek die Scheibe in den Kasten. Den Abschluss machte Göbl mit einem wunderschönen Dribbelgang, überspielte erst die Verteidigung, dann den Torwart und der Puck war im belgischen Tor.



Spiel 21. Jänner 1935 Ö - Rumänien

  • Schiedsrichter: Sachs (Polen), Shewan (Kanada), Beginn: 11.00 Uhr Platz II
  • Team Ö: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Franz Schüßler, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Josef Göbel, 2. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Willibald Stanek,
  • Team Rumänien: Maescine, Anastasiu, Buja, Botez, Batar, Ticu, Camtacuzene, Rabinovici, Suck,
  • Die Österreicher spielten zu Beginn ohne Schwung. Sie wurden weder im ersten, noch im letzten Drittel gefährlich. Vielleicht kam das daher, dass man ja schon in der Zwischenrunde war und sich dieses im Kopf festgesetzt hatte.
  • Im letzten Drittels hatten die Rumänen die Angriffe der Österreicher abgewehrt und gingen dann in der sechsten Minute zum Gegenangriff über. Cantacuzene hatte freie Bahn, lief auf das Österreichische Tor zu und schoss ungehindert zum Führungstreffer ein. Bei diesem Ergebniss wären die Österreicher ausgeschieden. Somit setzte man jetzt alle Kräfte frei und griff an. Die Rumänen zogen sich vor ihr Tor zur Verteidigung zurück. In der zehnten Minute konnte sich Tatzer am rechten Flügel freilaufen, erhielt die Scheibe und schoss den Ausgleichstreffer ein. Man war bei diesem Ergebnis zwar wieder in der Zwischenrunde, wollte aber unbedingt jetzt gewinnen. Das Gedränge vor dem rumänischen Tor war groß. Der Schiedsrichter musste zweimal ein Strafbully anordnen, da sich mehr als drei eigene Spieler im rumänischen Strafraum befanden. Beim zweiten Verstoß gabe es sogar eine Herausstellung. In der dreizehnten Minute konnte dann Göbl den neuen Führungstreffer erzielen. Demmer kam in der letzten Minute noch zu einem Pfosenschuss. Mit dem Endergebnis von 2:1(0-0,0-0,2-1) waren die Österreicher zufrieden.


  • Österreich hatte die Zwischenrund erreicht und musste nun in der Gruppe B gegen die Schweiz, Großbitannien und Frankreich spielen.


Spiel 22. Jänner 1935 Ö - Schweiz

  • Schiedsrichter: Magwood (England), Erhard (England), Beginn: 11.00 Uhr
  • Team Ö: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Karl Kirchberger, Willibald Stanek, Josef Göbel,
  • Team Schweiz: Kuenzler, Hug, Badrutt, Cattini II, Cattini I, Torriani I, Kessler, Müller, Pleisch,
  • Beide Mannschaften waren im Spiel gleichwertig. Die Österreicher verfügen über einen guten Kampfgeist und sind gut aufeinander eingespielt. Die Verteidigung leistete eine gute Arbeit, insbesondere Trauttenberg. Im ersten Drittel lieferten die Österreicher ein gutes Spiel. In der vierten Minute konnte Demmer die Verteidigung der Schweizer überwinden und schoss ein. In der zehnten Minute kam es zur fast gleichen Situation, aber der Schweizer Torwart Kuenzler konnte den Puck abwehren. Im zweiten Drittel gingen die Schweizer stärker auf den Angriff über und die Österreicher in die Abwehr. So hielt sich das Spiel überwiegend im Mittelfeld. Im letzten Drittel berannten die Schweizer das österreichische Tor. Die Österreicher verteidigten und schossen die Scheibe weit zum Gegner hin. Das mißfiel den Zuschauern und sie pfiffen bei derartigen Situationen lautstark. In der elften Minute konnte Göbl durchbrechen und aus drei Metern aufs Tor der Schweizer schießen. Aber Kuenzler hielt die Scheibe. In der dreizehnten Minute kam es zu einem Gedränge vor dem österreichischen Tor. Mehrmals ging die Scheibe am Tor vorbei, bis Torriani schließlich den Puck doch einschießen konnte. Da es bei den weiteren Angriffen zu keinem Torerfolg kam, musste um dreimal 10 Minuten verlängert werden. Aber beide Mannschaften wirkten müde und erschöpft. Ein Tor brachten beide Teams nicht mehr ins Netz. So endete das Spiel 1:1(1-0,0-0,0-1) unentschieden.


Spiel 23. Jänner 1935 Ö - Großbritannien

  • Schiedsrichter: Kumeß (Deutschland), Lesebure (Frankreich), Beginn: 11.15 Uhr
  • Team Ö: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Karl Kirchberger, Willibald Stanek, Josef Göbel,
  • Team England: Mikne, Wyman, Erhart, Davey, Johnson, Dailley, Jackson, Stevenson, Ramus
  • Die Österreicher waren nicht schwächer wie die Briten, aber nicht so aggresiv im Spiel. Im torlosen ersten Drittel waren die Österreicher häufiger im Angriff zu sehen, als ihre Gegner. Sie schossen aber schon aus größerer Entfernung und diese Schüsse konnte der britische Torwart halten bzw. die Verteidigung abwehren. In der zweiten Minute des zweiten Drittels ging ein Fernschuss von Dailley ins Tor der Österreicher. Oerdögh hättte ihn halten können, war aber von der Sonne geblendet. Die Österrreicher starteten jetzt Angriff auf Angriff, aber der Torwart hielt alles. In der neunten Minute gelang Johnson ein Vorstoß, die Verteidiger zögerten einen Moment und die Scheibe war im Tor. In der elften Minute war ein Schuss der Österreicher abgewehrt worden, Demmer kam an die Scheibe, gab sie zu Trauttenberg und dieser schoss ein. Die Österreicher drückten weiter, hatten aber kein Schussglück. Da man gewinnen musste, um weiter zu kommen, wurde bei Österreich jetzt mit vier Stürmern gespielt. Tatzer, Göbl, Demmer und Nowak griffen an und Trauttenberg kam teilweise noch hinzu. Da das österreichische Tor nur mit einem Spieler verteidigt wurde, versuchten die Briten Gegenangriffe zu starten. Als Davey in der vierten Minute unbehindert vorstürmte, stand Oerdögh im allein gegenüber. Der Rettungsversuch war, das Tor umzuwerfen. Er wurde für drei Minuten ausgeschlossen. Tatzer musste ins Tor. Aber Tatzer ist kein Tormann. Die Verteidigung war schwach und der Sturm nicht mehr seine ursprüngliche Stärke. In der elften Minute fiel ein weiteres Tor durch Dalley und eine Minute vor Schluss der Endstand von 4:1(0-0,2-1,2-0) durch Ramus. In der Tabelle hatte Österreich jetzt nur noch den dritten Platz.
  • Bei diesem Spiel wurden die Österreicher durch den deutschen Schiedsrichter schwer benachteiligt, während der Franzose sauber pfiff. Während mehrerer Anriffe wurde der österreichische Angriff abgepfiffen, ohne das ein Verstoß vorlag. Dafür ließ er mehrere Regelverstöße des Engländers Wyman durchgehen. Als Beispiel sei hier genannt, dass der Tormann der Engländer einmal aus dem Tor heraus war und als die Österreiche einschießen wollten, wurde das leere Tor von Wyman umgeworfen. Dieses blieb unbestraft. Für das gleiche Vergehen ging Oerdögh drei Minuten auf die Strafbank, was richtig war. Der Schiedsrichter wollte auch Tatzer die Benutzung des Tormannstockes verbieten, als dieser ins Tor gehen musste. Dabei ist in den Regeln eindeutig festgelegt, dass der Tormannstock benutzt werden darf. Erst auf die energische Intervention der österreichischen Funktionäre durfte Tatzer dann den Stock benutzen.



Spiel 24. Jänner 1935 Ö - Frankreich

  • Schiedsrichter: Sachs (Polen), Abrahamson (Schweden), Beginn: 10.45 Uhr
  • Team Ö: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Karl Kirchberger, Willibald Stanek, Josef Göbel,
  • Team Frankreich: Morrison, Lorin, Claret, Haguenauer, Haßler, Laccarriere, Quaglia, Volpert, Boyard.
  • Im ersten Drittel griffen die Österreicher laufend an und ab und zu kamen auch die Franzosen nach vorne. In der dritten Minute schaffte Demmer das Führungstor. In der vierzehnten Minute schaffte Göbl das 2:0. Kirchberger war durchgelaufen und gab die Scheibe an Göbel, der dann einschoss. Im zweiten Drittel war die Situation genauso. Nur ab und zu griffen die Franzosen an. Demmer hatte sich an den Verteidigern durchgekämpft, der Tormann der Franzosen lag am Boden und die Scheibe ging am Tor vorbei. Bei einem weiteren Angriff kam Tatzer bis ans Tor und schoss ein. Kurz vor dem Ende des Drittels kann Haßler die Scheibe an den ungedeckt stehenden Quaglia geben und dieser bringt die Scheibe ins Netz. Im letzten Drittel bleiben weiterhin die Österreicher im Angriff und die Franzosen sind zurückhaltend. In der zwölften Minute wieder eine schöne Einzelleistung von Tatzer. Er wird zwar beim Schuss dann noch bedrängt und kommt ins Fallen, kann dabei aber die Scheibe oben knapp unter de Stange ins Netz der Fronzosen bringen. Die Österreicher hatten wieder eine glänzende Mannschaftsarbeit gezeigt. Bei den Franzosen war Haßler der überragende Spieler.


  • Da die Schweiz ihr Spiel gegen England 1:0 gewonnen hat kommt sie jetzt auf zwei gewonnene Spiele und ein Unentschieden, also 5 Punkte. Die Engländer haben zwei Spiele gewonnen und damit 4 Punkte. Österreich hat das heutige Spiel gewonnen und ein unentschieden gegen die Schweiz und damit nur 3 Punkte und kann sich nicht für die weiteren Spiele qualifizieren. In den Spielen gegen Italien und Schweden geht es um die genaue Plazierung von Österreich.


Spiel 26. Jänner 1935 Ö - Italien

  • Schiedsrichter: Abrahamson (Schweden, Sachs (Polen), Beginn: 10.45 Uhr
  • Team Ö: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Franz Schüßler, 1. Sturm: Willibald Stanek, Hans Tatzer, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Josef Göbel,Oskar Nowak, Friedrich Demmer,
  • Team Italien: Gerosa, Veroni, Masochi, Scotti, Dionisi, De Mazzerie, Mufft, Rossi, Zuchini,
  • Im ersten Drittel war Verteidigung bei beiden Mannschaften angesagt und es fiel kein Tor. Im zweiten Drittel plazierte Nowak in der fünften Minute einen Weitschuss auf das italienische Tor und traf hinein. Allerdings nur eine Minute später konnte Zuchini das Ausgleichstor für die Italiener erzielen. Weiß wehrte einen Schuss ab, Zuchini kam in den Besitz des Abprallers und schoss ein. In der dreizehnten Minute sah man einen Alleingang Tatzers. Er schoss aufs Tor und Gerosa wehrte die Scheibe ab. Tatzer nahm sie erneut auf und schoss an Gerosa vorbei ins Tor. Im letzten Drittel schienen beide Mannschaften mit dem Ergebnis zufrieden zu sein und so blieb es torlos. Endstand des Spiels 2:1(0-0,2-1,0-0) für Österreich.

Spiel 27. Jänner 1935 Ö - Schweden

  • Schiedsrichter: Geromini (Italien), Sachs (Polen), Beginn: 12.30 Uhr
  • Team Ö: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Franz Schüßler, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Josef Göbel, 2. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Willibald Stanek,
  • Team Schweden: Larson, Lundell, Bergquist, Liljeberg, Jöhncke, Anderson, Johannson, Abelstad, Oeberg.
  • Im ersten Drittel fielen erst einmal zwei Tore für die Schweden. Der erste Treffer wurde von Oeberg auf österreichische Tor geschossen und hätte gehalten werden müssen. Danach konnte Demmer den Ausgleich erzielen. In der zehnten Minute war es Bergquist, der wieder die Führung für die Schweden ins Netz brachte. Diese Scheibe hätte Weiß halten können. Kurze Zeit später kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Stanek und Bergquist. Stanek war in gebückter Haltung im Angriffsspiel unterwegs. Bergquist schob das Knie nach vorn und verletzte seinen Gegner am Kinn, der dann mit dem Kopf auf dem Eis aufschlug und für längere Zeit bewußtlos war. Er hatte eine Gehirnerschütterung erlitten und musste aus dem Spiel ausscheiden. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel erlitt Weiß eine Verletzung am Finger und wurde gegen Oerdögh ausgewechselt. Der Schwede Oerberg schoss sein zweites Tor in diesem Match. Schweden gewann mit 3:1(2-1,0-0,1-0). Die österreichische Mannschaft schien müde und schwunglos zu sein. Sicherlich kamen die Verletzung und die schnellen Tore im ersten Drittel dazu. Die Gehirnerschütterung von Stanek stellte sich später als nicht so schlimm heraus, wie es zuerst bei der Bewußtlosikeit ausgesehen hatte.


  • Am Abend gab es das Schlussbankett im Grand Hotel Belvedere in Davos. Österreich hat den 5. Platz bei der Eishockey-Europameisterschaften erreicht. Bei der gleichzeitig stattfindenen Weltmeisterschaft wurde Österreich Sechster.


  • Ausklang zur Weltmeisterschaft

Der Zug mit der Österreichischen Eisockey-Mannschaft kam um 23.00 Uhr am 28. Jänner mit viel Verspätung im Westbahnhof an. Zur Begrüßung hatten sich der Präsident des OeEHV Dr. Schwarz und der Kassierer Rosenfeld, sowie die Mutter des verletzten Stanek und einige Journalisten eingefunden. Der Verletzte Stanek konnte wegen seiner Gehirnerschütterung noch nicht reisen und ist mit dem Tormann Oerdögh, der ihn betreut, im Hotel Silvretta in Davos geblieben. Auch der Verbandskapitän Hans Weinberger fehlte, da er einen Termin in Zürich hatte. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten gab es einige Dankesworte des Reiseleiter und Vizepräsidenten Schaffer. Schnell ging es dann mit dem Taxi nach Hause.


Bei dieser Eishockey-Weltmeisterschaft ging wohl einiges schief, wie der Vizepräsident Schaffer als Reiseleiter später erläuterte. Als die Österreicher nach Davos kamen, hatten man kein Quartier für sie vorgesehen und mann musste selbst auf die Suche gehen. Verbandskapitän Weinberger konnte dann noch Betten in einem Hotel bekommen, was mehr als 2 km vom Stadion entfernt war. Bis dieses alles geklärt werden konnte, musste die Reisegruppe in einem kleinem Hotel ausharren(ohne Zimmer). Verpflegung und was man sonst noch benötigte musste man selbst organisieren für eigenes Geld beschaffen. Einen Arzt im Stadtion gab es nicht. Und da mit aller Härte gespielt wurde, gab es manche verletzte und soviele kaputte Stöcke wie noch bei keiner Meisterschaft. Die Regelverstöße der Ungarn und Schweden waren schon beachtlich. Am letzten Tag des Meisterschaft gab es einen bösen Unfall und wieder war keinen Arzt vor Ort. Es war bei dem Spiel Deutschland gegen die Polen der Deutsche Jaenecke verletzt worden. Und als der Spieler Stanek durch den Schweden Bergquist bewußtlos geschlagen worden war, fehlte ebenfalls ein Arzt. Ein Kurgast aus Westfalen, Herr Dr. Vogel, kümmerte sich dann um Stanek. Bergquist war vorher schon durch seine brutale Art des Spiels aufgefallen. Horwarth und Vojta wurden nicht eingesetzt, da sie bei diesen harten Spielen nicht über die notwendige Routine verfügten. Billig war diese Reise für den Verband nicht. Da nur die Unterkunft frei war, hat sie 3000 Schilling gekostet.[7]



Saison 1935/36

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
18. Dezember 1935 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Zürich Canadiens 1:5(0-3,0-1,1-1) 500 s.u.
15. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Wiener Auswahl 1:4(0-2,0-2,1-0) 500 s.u.
29. Jänner 1936 Wien, WEV-Platz Österreich - Wiener Team 4:1(1-0,0-0,3-1) 1500 s.u.
31. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Wiener Team 3:4(0-1,1-0,2-3) 600 s.u.
21. Februar 1936 Wien, WEV-Platz Österreich - Kanada 1:2(0-0,1-0,0-2) 5000 s.u.

Spiel 18. Dezember 1935 Ö - Zürich Canadiens

Schiedsrichter: Hans Weinberger, Loria; Torrichter: Volny, Ornstein; Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Fichtenthal
Team Ö: Oerdögh (EKE), Schüßler (EKE), Neumayer (WEV), Csöngei (EKE), Nowak (EKE), Demmer (WEV), Tatzer (EKE), Göbl (EKE), Kirchberger (ÖWSC),
Team Zürich Canadiens: Feldmann, Sweeny, Fullerton, Brodie, Mc Neill, Morin, Griffith,
Der Wettergott meinte es nicht gut mit den Eishockeyspiel. Dichtes Schneetreiben führte dazu, dass nur 500 Zuschauer kamen. Die Schweizer Kanadier waren stärker als die österreichische Natinalmannschaft. Sie waren die besseren Eisläufer und Spieler, trotzdem die Wiener nicht schlecht spielten.
Schon in der zweiten Minute des ersten Drittels schaffte Griffith mit einem unhaltbaren Schuss den ersten Treffer. Mit einem Sololauf erhöhte Morin auf 2:0 und Fullerton brachte den Puck erneut ins österreichische Tor. Die zwei zuletzt geschossenen Tore wären vielleicht haltbar gewesen. Im zweiten Drittel erhöht Fullerton auf 4:0. Auch die österreichischen Spieler schießen aus gegnerische Tor, haben aber Pech im Abschluss. Das letzte Drittel war dann ausgeglichener. Die Stürmer aus Wien drängten die Züricher in ihre Hälfte, aber trotzdem kann Mc Neill den fünften Treffer erreichen. Csöngei schafft dann nach Pass von Nowak den Ehrentreffer für die Natinalmannschaft und zum Endergebnis von 5:1 für die Züricher. Die Sturmreihe Csöngei, Nowak und Demmer lieferten ein sehr gutes Spiel, hatten aber genauso wie Hans Tatzer großes Schusspech.


  • Am 4. Dezember 1935 fand das erste Training für die Olympiade 1936 auf der Kunsteisbahn des WEV statt. Es wurde von dem neuen Trainer des OeEHV Manners geleitet. Vom Verbandskapitän Weinberger waren nachstehende Spieler einberufen worden:
Tor: Oerdögh (EKE), Weiß (WEV),
Verteidiger: Schüßler (EKE), Heim (EKE), Göbl (WEV), Mayer (WAC),
Stürmer: Csöngei (EKE), Nowak (EKE), Tatzer (EKE), Demmer (WEV), Stanek (WEV), Horwarth (WEV), Kirchberger (ÖWSC)


Spiel 15. Jänner 1936 N Team A - N Team B Trainingsspiel

Das Trainingspiel der Nationalmannschaft ist für 21.00 Uhr auf der Kunsteisbahn Engelmann angesetzt.
Team A: Tor: Weiß (WEV), Verteidiger: Heim (EKE), Voita (WEV) Stürmer: Csöngei (EKE), Nowak (EKE), Demmer (WEV), Tatzer (EKE), Stanek (WEV), Emil Seidler (Leoben)
Team B: Tor: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Schüßler (EKE), Willi Seidler (Leoben), Brandl (WEV), Göbl (EKE), Neumayer (WEV), und die Kanadier Manners (OeEHV), Quinn (EKE), Kelly (WEV).
Am 16. Jänner 1936 berichtet das SportTagblatt von einem Spielstand von 0:4 für das Team B. Je zwei Tore schossen der Kanadier Quinn und Göbl.(ref>SportTagblatt 16. Jänner 1936</ref> Quinn hat sich bei dem Spiel verletzt.


Spiel 29. Jänner 1936 Ö NM - Wiener Auswahl - Übungsspiel

Schiedsrichter: Focke, Fichtenthal
Team NM: Weiß, Trautenberg, Voita, Csöngei, Nowak, Demmer, Tatzer, Stanek, Emil Seidler,
Team Wien: Amenth, Willi Seidler, Schüßler, Meißner, Brandl, Göbl, Manners, Kelly, Quinn
Im ersten Drittel fehlte bei beiden Mannschaften der Schwung. Alle spielten verhalten. Nowak machte nach einem Fehler von Schüßler einen Vorstoß und konnte die Scheibe ins Tor bringen. Im zweiten Drittel wurde das Spiel schneller, aber die Verteidigung aus beiden Seiten sorgte dafür, das kein Tor fiel. Im letzten Drittel kann Nowak in der dritten Minute nach Zuspiel von Trautenberg zum 2:0 für die Nationalelf erhöhen. Einige Zeit später gelingt es Meißner für die Wiener Auswahl das Anschlusstor ins Netz zu bringen. In einem Sololauf gelingt jetzt Demmer ein Treffer. Trautenbergs Zuspiel auf Tatzer führt dann zum Endstand von 4:1 für die Nationalmannschaft. Bei der Nationalmannschaft muss Trautenberg als der beste Spieler genannte werden. Voita unterstützte ihn sehr gut. Csöngei im ersten und Tatzer im zweiten Sturm spielten sehr gut. Im Wiener Team gefielen Göbl, Kelly und Schüßler.


Spiel 31. Jänner 1936

Der Verbandskapitän beabsichtigt noch ein Spiel am Samstag auf der Kunsteisbahn Engelmann durchzuführen.

  • Schiedsrichter: Loria, Langfelder
  • Team NM: Ameth, Trautenberg, Voita, Demmer, Nowak, Csöngei, Tatzer, Göbl, Stanek,
  • Team Wiener Auswahl: Weiß, Heim, Schüssler, Quinn, Kelly, Manners, Brandl, Emil und Willi Seidler,
  • Das Wiener Team spielt in einem roten Dress, die Nationalmannschaft in schwarzer Kleidung. Die ersten beiden Drittel wurden so gespielt, als wenn es um nichts ginge. Mit einer solchen Leistung würde man in Deutschland nichts gewinnen können. Im letzten Drittel änderte sich das. Es wurde noch ein gutes Spiel. Die drei Kanadier zeigten eine bessere Leistung als noch beim letzten Probespiel.
  • Im ersten Drittel vergibt Tatzer eine Chance. In der neunten Minute geling dafür Manners das 1:0 für die Wiener Auswahl. Im zweiten Drittel hat die NM eine gute Chance, aber sie spielen im Sturm zu langsam. Dann endlich gelingt Demmer nach einer Vorlage von Csöngei der Ausgleich. Die restliche Zeit des Drittels geht es hin und her, aber tut sich nichts besonderes. Im letzten Drittel gelingt Demmer das 2:1 für das Team NM. Die Kanadier legen sofort Protest gegen das Tor beim Schiedsrichter ein. Dieser bleibt aber bei seiner Entscheidung. Hierüber erbost, griffen die Kanadier stürmisch an und erreichten den Ausgleich zum 2:2 durch Manners. Nach einem Vorstoß von Göbl geht der Pass an Tatzer und dieser kann einschießen. Kurz danach kann Manners wiederum zum 3:3 ausgleichen. Beide Teams kämpfen zum Schluss des Drittels mit allen Kräften um den Sieg. Quinn gelingt dabei der Siegestreffer zum 4:3 für die Wiener Auswahl.


Spiel 21. Februar 1936 Ö - Kanada

  • Schiedsrichter: Fred Revy, Ing. Langfelder
  • Team Ö: Tor: Herrmann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Voita, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Fritz Demmer, 2. Sturm: Hans Tatzer, Willibald Stanek, Josef Göbl
  • Team Kanada: Dinty Moore, Hermann Murray, Walter Kitchen, Alexander Sinclair, Maxwell Deacon, William Thompson, David Neville, Kenneth Farmer, Hugh Farquharson.
  • Die Kanadier traten mit ihrer Olympiamannschaft an. Mögen sie auch gute Spieler sein, leider hatten sie sich nicht immer in der Gewalt. In der zweiten Halbzeit gab es unschöne Szenen. Dazu wurde während des gesamten Spiels gegen fast jede Entscheidung der Schiedsrichter Protest eingelegt. 5000 Zuschauer sahen das Spiel, dass den Höhepunkt der Saison darstellen sollte. Die österreichische Mannschaft trat im neuen Dress auf, in dem man schon bei der Olympiade gespielt hatte.
  • Das erste Drittel endete 0:0. Die Österreicher legten sich gegen die kräften, großen Kanadier schwer ins Zeug und griffen furchtlos an. Weiß konnte einen Schuß von Tompson aus einem Meter Entfernung halten. Moore im Tor der Kanadier konnte einen scharfen Schuß von Nwak abwehren. Neumayer fiel durch sein unfaires Verhalten unangenehm auf, da er bei Spielen die Kanadier öfter von hinten zu Fall brachte. Als diese sich durch Rempeln revanchierten, verhängte der Schiedsrichter Zeitstrafen.
  • In der zweiten Hälfte wurde Nowak von Sinclair gefoult, worauf dieser einen Ausschluss erhielt. Die Kanadier greifen vehement an, die Verteidiger Neumayer und Voita können sie aber immer wieder aufhalten. Nach einem Foul wird Farquharson ausgeschlossen. Kurze Zeit später passt Nowak liegend die Scheibe zu Demmer. Der greift an und kann in der sechsten Minute das 1:0 für die Österreicher erzielen. Die Kanadier sind sauer und fangen an zu randalieren. Nach einem Ausschluß von Tompson begeht Neville ebenfalls ein Foul direkt vor dem Schiedrichter. Auch er wird ausgeschlossen. Der Spieler läuft auf Schiedsrichter Revy zu und stößt ihn mit der Hand, das heißt, er wird tätlich. Den zweiten Schiedsrichter Langfelder beschimpft er. Neville weigert sich, das Eis zu verlasssen. Als er dann vom Spielfeld gebracht wird, legt er sich mit den dort befindlichen Österreichern an. Farquharson wird jetzt ausgeschlossen. Da gehen die Kanadier geschlossen vom Eis. Die Zuschauer machen sich lauthals bemerkbar. Die Kanadier wollen nicht mehr spielen. Erst nach 10 Minuten gelingt es den Verantwortlichen der Mannschaften, die Kanadier wieder aus Spielfeld zu bringen und das Spiel wird fortgesetzt. Jetzt erhält Nowak einen Ausschluss. Die Österreicher können aber weiter den Angriffen der Kanadier standhalten.
  • Das letzte Drittel begann ruhig. Die Österreicher greifen das kanadische Tor an. In der zweiten Minute gelingt Tompson der Ausgleich. Neville muss eine Zeitstrafe absitzen und es sind nur vier Kanadier auf dem Platz. Voita stürmt über das Eis und hat nur noch den gegnerischen Torwart vor sich, kann diesen aber nicht überspielen. Nochmals wird Farquharson mit einer Zeitstrafe belegt. Sinclair schießt aus sechs Metern Entfernung auf das österreichische Tor und der Puck geht hinein. Kanada gewinnt mit 2:1 das Match.



Olympische Spiele 1936

Am 15. Jänner 1936 gab Verbandskapitän Hans Weinberger die endgültige Aufstellung des Kaders für die Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen bekannt.

  • Torwart: Otto Amenth (Innsbruck), Karl Oerdögh (EKE), Hermann Weiß (WEV)
  • Verteidiger: Lambert Neumayer (WEV), Franz Schüßler (EKE), Rudolf Voita (WEV), Hans Trauttenberg (London),
  • türmer: Franz Csöngei (EKE), Friedrich Demmer (WEV), Oskar Nowak (EKE), Emil Seidler (Leoben), Willibald Stanek (WEV), Hans Tatzer (EKE), Josef Göbl (EKE),


  • Reiseführer für die Nationalmannschaft zur Olympidade ist Baron Trautenberg sen.
  • Einen Tag vor dem ersten Spiel leiden Demmer und Nowak noch an einer Erkältung mit Fieber. Der Verbandskapitän hat mit Wien Verbindung aufgenommen und um Nachentsendung von Göbl gebeten, der von seiner Firma kein Frei bekommen hatte, da ein Todesfall in der Firma dem entgegen stand. Es ist fraglich, ob Demmer und Nowak am Spiel gegen Polen teilnehmen können.


Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
7. Februar 1936 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Polen 2:1(0-0,0-0,2-1) 4000 s.u.
8. Februar 1936 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Kanada 2:5(0-4,2-1,0-0) 3000 s.u.
9. Februar 1936 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Lettland 7:1(4-0,0-0,3-1) 3000 s.u.
11. Februar 1936 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Schweden 0:1(0-1,0-0,0-0) s.u.
12. Februar 1936 Garmisch-Partenkirchen Österreich - USA 0:1(0-0,0-1,0-0) s.u.
13. Februar 1936 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Tschechoslowakei 1:2(0-0,1-2,0-0) s.u.

Spiel 7. Jänner 1936 Ö - Polen

  • Beginn: 14.30 Uhr im Eisstadion
  • Schiedsrichter: Licq (Belgien), Kreisel (Deutschland)
  • Team Ö: Weiß, Trauttenberg, Voita, Csöngei, Nowak, Demmer, Tatzer, Stanek, Neumayer.
  • Team Polen: Stegowski, Ludwiczak, Sokolowski, Marchewczik, Kowalski, Wokowski, Zielinski, Krol, Kraprzyk.
  • Das erste Drittel begann mit schnellem Spiel. Nowak konnte schießen, der Torwart der Polen wehrte aber ab. Beim österreichischen Team lief noch nicht alles rund. Tatzers Vorlagen waren mehrfach zu lang. Jetzt kamen die Polen stärker auf. Kowalski verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit Demmer, konnte aber bald darauf wieder aufs Eis. Drei Polen stürmten auf das gegnerische Tor, Trauttenberg stürzte, aber Voita konnte die Scheibe noch abwehren. Tatzer kämpfte zäh Mann gegen Mann. In der 13. Minute kamen die Österreicher vor das polnische Tor, konnten aber nicht einschießen und sofort griffen die Polen wieder an, konnten aber auch keinen Treffer erzielen. So endete das Drittel 0:0.
  • Das zweite Drittel blieb ebenfalls torlos. Österreichische Sportler befanden sich im Publikum und feuerten ihre Mannschaft lautstark an. Weiß konnte zwei Torschüsse der Polen halten. Die Abwehr beider Teams leisteten eine gute Arbeit.
  • Schon in der ersten Minute der letzten Drittels stürmte Nowak vor und gab die Scheibe zu Demmer in die Mitte, der dann einschoss. In der dritten Minute verletzte sich Nowak, konnte aber einige Zeit später wieder spielen. Es gab Strafen auf beiden Seiten. In der fünften Minute kamen die Polen zum Ausgleichstor. Kowalskis Fernschuss kam auf Weiß, traf den Schlittschuh des Torwarts und glitt ins Tor. Die Österreicher stürmten gegen das polnische Tor. In der siebten Minute schoß Nowak den Führungstreffer. Somit waren ausgerechnet die erkälteten Demmer und Nowak die Torschützen dieses Matches. Wegen des härter werdenden Spiels gab es verschiedene Ausschlüsse. Mehrfach musste Weiß die Scheiben auf sein Tor abwehren. Die Sirene ertönte und kurz danach ging eine Scheibe ins österreichische Tor. Die Polen reklamierten den nicht gegebenen Treffer, aber die Schiedsrichter blieben bei Ihrer Entscheidung, dass der Puck erst nach dem Ende des Spiels ins Tor gerutscht war.

Mehr als 4000 Zuschauer sahen das Spiel. Die Zahl der Ausschlüsse war verhältnismäßig hoch, da sehr hart gespielt wurde.

Spiel 8. Februar 1936 Ö - Kanada

  • Beginn: vorm. Uhr, Eisstadion
  • Schiedsrichter: Loicq (Belgien), Kraatz (Schweiz)
  • Team Ö: Hermann Weiß, Hans Trauttenberg, Rudolf Voita, Franz Csöngei, Emil Seidler, Fritz Demmer, Hans Tatzer, Willibald Stanek, Lambert Neumayer.
  • Team Kanada: Hermann Murray, Walter Kitchen, Alexander Sinclair, Maxwell Deacon, William Thompson, David Neville, Kenneth Farmer, Hugh Farquharson, Dinty Moore.
  • Bei der Klasse der Kanadier ging man von einem hohen Sieg dieser Mannschaft aus. Im ersten Drittel waren die Kanadier die unumstrittenen Herrscher auf dem Feld. Die Österreicher kamen kaum zum Zuge. Torwart Weiß konnte zu Beginn einige Schüsse halten. Dann kam aber das Desaster. In der 3., 4., 5. und 6. Minute fielen die Tore für Kanada der Reihe nach. Es trafen Thompson, Farquharson, Murray und Farmer Horn nacheinander ins österreichische Tor. Kamen die Österreicher bisher nicht zum Zuge, so ärgerten sie sich über die Tore der Kanadier und griffen jetzt Mann gegen Mann an. Zu Begin des Spiels war man froh, die Scheibe schnell wieder weiter zu geben, jetzt wurde durchgespielt und die Kanadier mussten kämpfen, um die Scheibe zu erhalten. Die Chancen für die Österreicher kamen, es konnten aber keine Tore erzielt werden. Aber auch auf Seite von Kanada kam man nicht zu einem weiteren Torerfolg.
  • Im zweiten Drittel gingen die Österreicher sofort wieder auf Angriff. Es wurde kein ruhiges Spiel, wie die Kanadier erwartet hatten. Den Angriffe der Kanadier konnte die Verteidigung der Österreicher standhalten und die eigenen Stürmer drangen immer wieder gegen das kanadische Tor vor. Dann kam jedoch Sinclair einmal durch und konnte die Scheibe zum 5:0 versenken. Die Österreicher ärgerten sich über diesen weiteren Treffer und griffen noch vehementer an. Csöngei läuft an der rechten Seite des Spielfeldes, gibt an Demmer und der schießt aufs Tor. Der Tormann der Kanadier hält, gibt die Scheibe aber nicht weit genug ins Feld. Csöngei ist schnell am Puck und schießt ihn ins Tor der Kandier. Nicht nur die Österreicher jubelten, auch das Publikum war begeistert. Trauttenberg griff jeden kanadischen Stürmer direkt an, Voita und Tatzer wuchsen über sich hinaus. Aber auch die anderen Spieler taten ihr Bestes. Die nächsten fünf Minuten griffen abwechselnd beide Mannschaften das gegnerische Tor an. Die Tormänner leisteten Schwerstarbeit. Einmal griff der kanadische Torwart hinter sich, und es sah so aus, als wenn die Scheibe im Tor gewesen wäre. Aber das Spiel ging weiter. In der elften Minute griff Stanek an, der Torwar war kurz vor dem Tor, aber der Schuss von Stanek ging am Tor knapp vorbei. In der zwölften Minute erhielt Voita eine Strafzeit. Die Kanadier konnten diesen Vorteil aber nicht nutzen. Nach Rückkehr von Voita auf das Eis drückten die Österreicher wiede auf das kanadische Tor und in der 15. Minute, kurz vor Schluss des zweiten Drittels, gelang das zweite Tor für Österreich wiederum durch Csöngei.
  • Im letzten Drittel sah man zwei gleichwertige Mannschaften auf dem Eis. Es gab Chancen auf beiden Seiten, aber es fiel kein Tor mehr. Nach dem Spiel lobte man den Kampfgeist der österreichischen Mannschaft. Nach einem Rückstand von vier Toren das Spiel dann noch so herumzureissen, sei schon vorzüglich. Die 3000 Zuschauer hatten ein ausgezeichnetes Spiel gesehen.


Spiel 9. Februar 1936 Ö - Lettland

  • Beginn: 14.30 Uhr am Rissersee, 3000 Zuschauer
  • Schiedsrichter: Leinweber (Deutschland), Rektoryk (Tschechoslowakei)
  • Team Ö: Weiß, Trauttenberg, Schüßler, Csöngei, Nowak, Demmer, Tatzer, Stanek, Seidler.
  • Team Lettland: Reinis Blukis,
  • Die Abwehr ist der stärkste Teil der lettischen Mannschaft. Die Österreicher möchten daher bereits von Beginn an eine Führung erreichen. In der vierten Minute des ersten Drittels kann Tatzer zum 1:0 einschießen. In der 10. und 13. Minute trifft Demmer das gegnerische Tor. In der 14. Minute ist es wieder Tatzer, der trifft. Die Österreicher greifen immer wieder das Tor der Letten an. Die anderen Torschüsse kann der ausgezeichnete Tormann der Letten Lapainis aber aberwehren.
  • Im zweiten Drittel spielen die Österreicher mit halber Kraft, während die Letten immer wieder angreifen. Es fällt aber kein Tor.
  • Im letzten Drittel trifft Csöngei in der 2. Minute. Reinis Blukis kann in der 8. Minuate für die Letten einschießen. Csöngei trifft in der 13. Minute erneut und Demmer schießt in der 14. Minute die Österreicher zum Endstand von 7:1.


Spiel 11. Februar 1936 Ö - Schweden

  • Beginn: 14.30 Uhr, Rissersee
  • Schiedsrichter: Pudaska (Kanada), Tupalski (Polen)
  • Team Ö: Weiß, Trauttenberg, Voita, Csöngei, Nowak, Demmer, Tatzer, Stanek, Göbl.
  • Team Schweden: Karlssen, Bergquist, Lundoll, Liljeberg, Jöhnke, Engberg, Eriksson, Petersen, Norberg.
  • Die Schweden drängten von Beginn an und schossen in der 3. Minute durch Yngve Liljeberg zum 1:0. Er schoss aus großer Entfernung und Weiß hatte die Scheibe nicht gesehen, da er gegen die Sonne spielte. Die Schweden zogen sich jetzt größtenteils zurück. Bei den Angriffen der Österreicher wandten die Schweden unerlaubte Mittel an. Sie stellten Bein, Rempelten unerlaubt und anderes mehr. Der polnische Schiedsrichter Tupaslki pfiff sehr schwach und ließ vieles laufen.
  • Im zweiten Drittel waren die Österreicher weiter überlegen. Die Schweden blieben überwiegend im eigenen Bereich und spielten auf Verteidigung. Stanek und Engberg erhielten Strafzeiten von zwei Minuten. Auch Trauttenberg geht mit in den Sturm, es fällt aber kein Tor.
  • Im letzten Drittel wurde das Eis weich. Während die Schweden ihre Körperkraft zum Einsatz brachten, konnten die Österreicher ihre Schnelligkeit auf dem Eis nicht mehr einsetzen. Die Schweden mauereten auch in diesem Drittel. Der Schiedsrichter ermahnte die Schweden darauf hin zweimal, es kam sogar zu zwei Ausschlüssen. Die Fauls der Schweden häuften sich. Bergström brachte einen österreichischen Stürmer nach dem Anderen zu Fall. Es gab auch die Ausschlüsse von Rorberg und Csöngei bis zur 13. Minute. Demmer war schon im Laufe des Drittels zu Fall gebracht worden und war über dem Auge verletzt. Nun wurde im ein Fuß gestellt und er ging wiederum zu Boden. Gleichzeitig traf ihn der Schläger eines Schweden am Kopf. An einen Zufall glaubte wohl keiner. Demmer sprang benommen auf und eine Spielerkollegen kamen ihm zur Hilfe. Schweden und Österreicher hatten Hände und Stöcke in der Luft. Funktionäre eilten aufs Eis und auch Schiedsrichter Loicq griff ein. Bergquist und Liljenberg bei den Schweden und Csöngei und Stanek mussten vom Platz. An der Spielweise der Schweden und der Nachsicht des Schiedsrichters änderte sich nicht. So gewannen die Schweden dieses wichtige Spiel 1:0. Die Zuschauer verabschiedeten die Schweden unter Buh-Rufen und Pfiffen. Das SportTagblatt geht in seiner Berichterstattung von einer Rücksichtslosigkeit der Schweden bei ihrem Spiel aus. Der polnische Schiedsrichter war mit diesem Spiel völlig überfordert.[8]

Spiel 12. Februar 1936 Ö - USA

  • Beginn: 23.30, Eisstadion (22.15 Uhr) 3-fache Verlängerung D-Engl. vorher
  • Schiedsrichter: Tupalski (Polen), Erhardt (England)
  • Team Ö: Weiß, Trauttenberg, Voita, Csöngei, Nowak, Demmer, Tatzer, Stanek, Göbl.
  • Team USA:
  • Im ersten Drittel spielten die Österreiche auf gleichem Niveau wie die Amerikaner. Garrison kam häufig bis zum Tor von Weiß, dieser konnte dessen Schüsse aber immer abwehren.
  • Im zeiten Drittel störte es dann und wann, dass Göbl durch Off-side-Stellung die Angriffe des Gegners unterband. Auch die Österreicher hatten einige Schußgelegenheiten. Kurz vor Ende des Drittels dann ein Durchbruch des Amerikaners Garrison und ein scharfer Schuss ins Tor der Österreicher.
  • Im letzten Drittel kamen die Amerikaner wieder stark auf. Die Österreicher führten auch einige Angriffe durch, scheiterten aber an der harten Abwehr der Amerikaner. Die Abwehr war aber nicht regelwiedrig. Als zum Ende alle Österreicher angriffen, zogen sich die amerikanischen Spieler vor ihr Tor zurück und verteidigten dieses mit Erfolg. So blieb es beim Sieg der Amerikaner von 1:0.

Spiel 13. Februar 1936 Ö - Tschechoslowakei

  • Beginn: 10.50 Uhr
  • Schiedsrichter: Brown (USA), Loicq (Belgien)
  • Team Ö: Weiß, Trauttenberg, Voita, Csöngei, Nowak, Demmer, Tatzer, Stanek, Göbl.
  • Team Tschechoslowakei:
  • Die österreichischen Spieler schienen Müde zu sein. Sie ließen die Tschechoslowaken kommen. Erst ab der Mitte des Drittels gab es dann auch zahlreiche Angriffe. Ein Tor fiel auf beiden Seiten nicht.
  • Im zweiten Drittel begann man lebhaft und Csöngei gelang in der ersten Minute auf Vorlage Nowaks der erste Treffer. Schon zwei Minuten später aber war es Jiroutka, der vor dem Tor von Weiß den Puck spielte und dieser an Weiß vorbei ins Tor ging. Damit aber nicht genug. Kurze Zeit danach trifft Jiroutka auch zum 2:1 für die Tschechoslowakei. Die Österreicher greifen vehement an, aber die Angriffe bleiben ohne Abschluß.
  • Im letzten Drittel wird ein mäßigeres Tempo vorgelegt. Nach einiger Zeit erhöhen die Österreicher das Tempo wieder. Auch Trauttenberg geht mit nach vorne. Der Gegner ist aber stärker und wehrt die Angriffe ab. Die Tschechoslowaken gewinnen das Match mit 2:1 und Österreich ist aus dem Rennen.
  • Österreich erreicht in der Zwischenrunde der Gruppe B den 4. und damit letzten Platz und scheidet aus. In der Wertung der Weltmeisterschaft hat Österreich den 7. Platz belegt, in der Euromeisterschaftwertung den 5. Platz.



Saison 1936/37

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
13. Jänner 1937 Mödling, Kunsteisbahn Österreich - Kanada 1:2(0-0,1-2,0-0) 2800 Nowak
19. Jänner 1937 Wien, WEV-Platz Österreich - Streatham London 2:4(0-1,0-2,2-1) 1400 Tatzer, Nowak
20. Jänner 1937 Wien, Engelmann-Platz Österreich - Streatham London 2:7(1-2,0-2,1-3) 1800 Tatzer, Demmer
2. Februar 1937 Zell am See Österreich - Frankreich 4:0(2-0,1-0,1-0) 2500 Seidler 2, Hofbauer, Hein
3. Februar 1937 Zell am See Österreich - Tschechoslowakei 0:0(0-0,0-0,0-0)
4. Februar 1937 Zell am See Österreich - Italien 1:1(0-0,0-1,1-0) Tschammler
7. Februar 1937 Zell am See Österreich - Ungarn 0:3(0-1,0-0,0-2)

Bei den Akademischen Winterspielen 1937 in Zell am See erhielt Österreich die Bronzemedaille. An den Eishockey-Europa- und Weltmeisterschaften 1937 nahm Österreich nicht teil.

Saison 1937/38

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen/Torschützen
29. Jänner 1938 Leoben Österreich - Leoben 4:1 Nowak 2, Schneider, Stertin
30. Jänner 1938 Klagenfurt Österreich - KAC 0:0(0-0,0-0,0-0)
05. Februar 1938 Wien, Engelmann-Platz Österreich - KAC 4:0(1-0,1-0,2-0) 400 Demmer, Zehetmayer, Nowak, Feistritzer
12. Februar 1938 Prag Österreich - Tschechoslowakei 0:1(0-0,0-0,0-1) 10000
13. Februar 1938 Prag Österreich - Kanada 0:3(0-1,0-1,0-1) 5000
15. Februar 1938 Prag Österreich - Schweden 1:1(1-0,0-1,0-0) 11000 Demmer
25. Februar 1938 Wien, WEV-Platz Österreich - Kanada 3:4(1-1,2-2,0-1) 4000 Nowak 3

Bei der Eishockey-Europameisterschaft 1938 in Prag erreichte Österreich den 10. Platz und bei der gleichen Weltmeisterschaft den 12. Platz.

  • Die Fair Play Trophy ging an Österreich.

Einzelnachweise

  1. Österreich besiegt Frankreich. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 13. Jänner 1926, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  2. Ein glücklicher Erfolg gegen Frankreich. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 15. Jänner 1926, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  3. Österreich siegt gegen Polen. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 14. Jänner 1926, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  4. Österreich unterliegt der Schweiz. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 16. Jänner 1926, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  5. 5,0 5,1 Österreich besiegt England und die Tschechoslowakei. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 18. Jänner 1926, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  6. Österreich gegen Schweiz 2:2. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 20. Jänner 1926, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  7. SportTagblatt 30. Jänner 1935
  8. Das häßlichste Spiel der Eishockykonkurrenz. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 13. Februar 1936, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst

Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" der Jahrgänge 1925 bis 1938
  • SportTagblatt der Jahrgänge 1922 bis 1938