Annatsberg (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich)

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Annatsberg (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Annatsberg
Verwaltungssprengel
Annatsberg (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich) (Österreich)
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Ganzseitige Karten48.53861115.084444
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Zwettl-Niederösterreich
Koordinaten 48° 32′ 19″ N, 15° 5′ 4″ O48.53861115.084444720Koordinaten: 48° 32′ 19″ N, 15° 5′ 4″ O
Höhe 720 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 99 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 33 (2011f1)
Fläche d. KG 2,6716 km²
Postleitzahl 3911 Rappottenstein
Vorwahl +43/02828 (Rappottenstein)
Ortsvorsteher Herbert Ottendorfer jun.[1] (Stand: 28. September 2012)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07025
Katastralgemeinde-Nummer 24301
Zählsprengel/ -bezirk Großglobnitz (32530 010)
Bevölkerungsdichte: 35,2/km²
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
99

Annatsberg ist ein Dorf im Waldviertel und eine Ortschaft auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich im Bezirk Zwettl.

Lage

Annatsberg liegt etwa 12 km südwestlich der Stadt Zwettl, westlich der Königswiesener Straße B124 und entlang der der [[Liste der Landesstraßen im Bezirk Zwettl|Landesstraße 8269. Am 1. Jänner 2022 hatte der Ort 99 Einwohner auf einer Fläche von 2,67 km².[2][3]

Die Katastralgemeinde verfügt über ein mäßig dichtes Netz von Gemeindestraßen und Feldwegen. Sie ist durch den Postbus an der B 124 mit dem Überlandbus-Netz verbunden. Das Gemeindegebiet grenzt nördlich und nordöstlich an die Katastralgemeinde Marbach am Walde, im Osten an Dietharts, südlich an Rappottenstein und im Westen an Oberrabenthan.

Die Bebauung ist eine Mischung aus großteils renovierten, alten Bauernhöfen mit den dazugehörenden Wirtschaftsgebäuden, zahlreichen neuen Wohnhäusern und kleinen Gewerbebetrieben. Das Gemeindegebiet ist geprägt durch eine sanfthügelige Kulturlandschaft mit kleinen, eingestreuten Waldgebieten und flachen Muldentälern. Landwirtschaftlich ist der kleinflächige Anbau von Getreide und Kartoffeln vorherrschend.[4]

Geschichte

Annatsberg wurde 1244 unter dem Namen Arnolltsperg zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet so viel wie: „beim Berg, der nach einem Mann mit dem Namen Arnold benannt ist“.[5] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Annatsberg ein Schneider und mehrere Landwirte ansässig.[6]

Annatsberg gehört seit der Gemeindezusammenlegung im Jahre 1970 zur Stadtgemeinde Zwettl. Davor war es Teil der ehemaligen Gemeinde Marbach am Walde.[7]

Am 1. Juni 2010 wurde Herbert Ottendorfer jun. zum Ortsvorsteher ernannt, davor war Karl Berger ab 1995 im Amt gewesen.[8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die dem heiligen Hippolyt geweihte Ortskapelle von Annatsberg wurde im Jahr 2002 vom Dorferneuerungs- und Verschönerungsverein Marbach am Walde vollständig renoviert und steht unter Denkmalschutz.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ortsvorsteher – Alle. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 28. September 2012.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3.  Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
  4. Andreas Bartel: Annatsberg. In: Ökologische Infrastrukturen – Veränderung landschaftlicher Ausstattung in Acker-, Wein- und Obstbaulandschaften. Umweltbundesamt, 2006, S. 7, abgerufen am 15. Juli 2009 (PDF; 630 kB).
  5. Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 15. Juli 2009. Vgl.  Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Wien (1989, 1990, 1994).
  6. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 194
  7. Gemeindezusammenlegung 1970/71. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 9. April 2021.
  8. Neubestellung und Angelobung der Ortsvorsteher. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 28. September 2012.
  9. Eine Gemeinschaft auf der Überholspur. Dorferneuerungs- und Verschönerungsverein Marbach am Walde, S. 2, abgerufen am 15. Juli 2009 (PDF; 105 kB).