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August Ernst (* 20. Februar 1924 in Winden am See; † 3. September 2013 in Eisenstadt) war Historiker, Autor und burgenländischer Landesarchivar.

Leben

August Ernst absolvierte die Volksschule in Winden und die Hauptschule in Neusiedl am See. Danach wechselte er an die Oberschule in Bruck an der Leitha, wo er im Jahr 1943 die Matura ablegte. Nach dieser musste er sofort zur Wehrmacht einrücken, von wo er erst 1946 nach einer Internierung wieder in seinen Heimatort kam.

Nach seiner Rückkehr begann er gleich mit einem Studium für Geschichte, Geographie und Germanistik an der Universität Wien. 1949 promovierte er bereits mit dem Thema „Die Christlichsoziale Partei und die österreichische Sozialpolitik bis 1918“. Als Doktor der Philosophie wurde er in den Dienst der Burgenländischen Landesregierung aufgenommen.

Als Mitarbeiter der damaligen Abteilung XII/2, Landesarchivs und der Landesbibliothek, konnte er in den Jahren 1949 bis 1952 den Ausbildungslehrgang am Institut für Österreichische Geschichtsforschung absolvieren. Mit dem Jahr 1958 übernahm er die Leitung dieser Abteilung, die er bis zur Pensionierung im Jahr 1988 innehatte.

Ernst starb am 3. September 2013, bestattet in Winden am See.

Publikationen

  • Am heiligen Berg Eisenstadt-Oberberg, 1996
  • Geschichte des Burgenlandes, 1991
  • Die Grafen Poth bis zum Verlust der Herrschaft Ungarisch Altenburg, 1956

Auszeichnungen

Weblinks

  1. Alle: August Ernst zum 70. Geburtstag in den Burgenländischen Heimatblättern