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Der Salzburger Bauernherbst ist eine Veranstaltungsreihe im Land Salzburg. Dabei finden zahlreiche Veranstaltungen rund um Brauchtum, Handwerk und Landwirtschaft in vielen Orten des Landes statt, wobei auch der Tourismus mit einbezogen wird. Er findet von Ende August bis November statt.

Bauernherbst 2010

Die Veranstaltungen finden zu einer Zeit statt, an dem auch die Ernten der Bauern eingefahren sind. Teile dieses Reigens sind beispielsweise Erntedankfeste, Bauernmärkte oder Musikveranstaltungen der örtlichen Blasmusikkapellen. Die Trachten gehören mit zu den Veranstaltungen. Auch Vorführungen aus dem Bereich des bodenständigen Handwerks werden organisiert. Im kulinarischen Bereich wird verstärkt auf bodenständige Küche und althergebrachte Rezepte gesetzt. Aber auch von der Landwirtschaft wird der als Brauchtum gefeierte Almabtrieb mit eingebracht.

Entstehung

Der Begriff Bauernherbst stammt aus dem Jahr 1994, als man im Rahmen eines Seminars in Hof bei Salzburg, die Zusammenarbeit der Landwirtschaft und des Tourismus verbessern wollte. Im Jahr 1996 fand der erste Bauernherbst statt, mit dem auch die letzten Zweifler überzeugt werden konnten. So nahmen 1997 bereits 63 Gemeinden aus dem ganzen Bundesland teil. In den 20 Jahren des Bestehens wurden insgesamt etwa 7 Millionen Besucher gezählt.[1] Für das Jahr 2016 sind 72 Ort angemeldet, wo etwa 2000 Veranstaltungen stattfinden. In den Veranstaltungen 2016 ist auch das als UNESCO Welterbe eingetragene Heilwissen der Pinzgauer eingebunden.[2]


Einzelnachweise

  1. 20 Jahre Salzburger Bauernherbst auf Bauernherbst.at abgerufen am 27. August 2016
  2. Bauernherbst 2016 Folder der Salzburgerland-Tourismus, Stand: Juli 2015, Abgerufen am 27. August 2016

Weblinks

  Bauernherbst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons