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Die Eitrige ist in Wien als Synonym für die Käsekrainer bekannt. Der Ausdruck rührt von den kleinen Käsestücken her, welche beim Anschneiden der erhitzten Wurst gelblich hervorquellen und so optisch an Eiter gemahnen.

Tatsächlich ist diese Bezeichnung jedoch eher ungebräuchlich und wird überwiegend außerhalb Wiens kolportiert. Wer am Würstelstand eine „Eitrige“ bestellt, gibt sich de facto als Ortsfremder zu erkennen: Daß etwa die Order „a Eitrige mit an Schoafn, an Bugel und an 16er-Blech“[1] und dergleichen besonders wienerisch wären, zählt zum Bereich urbaner Legenden[2].

Einzelnachweise

  1. Eitrige laut der deutschsprachigen Wikipedia
  2. „Heiß und fettig“: Der Wiener Würstelstand und seine Spezialausdrücke