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Franz Maller (* 22. April 1874 in Maria Enzersdorf; † 16. April 1945 in Mödling) war Kapellmeister und Komponist.

Leben und Wirken

 
Grab am Romantikerfriedhof in Maria Enzersdorf

Franz Maller sang bereits in einem Kirchenchor als Bub. Er besuchte in den Jahren 1891 bis 1894 die Kirchenmusikschule des Cäcilienvereins in Wien. Hier studierte er bei Carl Hausleithner (1843–1905) und Cyrill Wolf (1825–1915) Orgel und Harmonielehre. Ab 1894 war er bei der Militärmusik u.a. beim k.u.k. Infanterieregiment 21. Eine weitere Ausbildung erhielt er bei Robert Fuchs und Hermann Graedener am Konservatorium.

Von 1900 bis 1938 war er Stadtkapellmeister, sowie bis 1943 Regens chori bei Kirchenchor an der Pfarre St. Othmar in Mödling, wo er 1925 Ehrenmitglied wurde. Daneben war er bei zahlreichen Salon-, Feuerwehr- und Kurkapellen als Kapellmeister.

Maller starb am 16. April 1945 in Mödling, begraben wurde er in seinem Geburtsort am Romantikerfriedhof.

Werke

  • Kirchenmusik (Messe, Tantum ergo, Offertorien), wie Missa in C[1]
  • Märsche, wie der Feuerwehrmarsch Gut Heil!.[2]

Literatur

  • Christian Fastl:,Waldigen Hang, grünendes Tal durchtön’ dt.er Sang mit mächtigem Schall!, Diss. Wien 2003
  • W. Szmolyan in Mödling. Landwirtschaft, Kultur u. Wirtschaft, hg. v. d. Stadtgemeinde Mödling 1975
  • Kirchenchor St. Othmar Mödling. Ein kurzer Abriss, hg. vom Kirchenchor v. St. Othmar 2004; Mitt. Pfarramt St. Othmar Mödling.
  • Christian Fastl: Franz Maller. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Broschüre des Kirchenmusikvereins abgerufen am 28. Dezember 2015
  2. Christian Fastl: Feuerwehrmusik. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5.