Georg Sweinpeck

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Georg Sweinpeck (* im 15. Jahrhundert, vor 1405; † um 1449), auch Georg Sweinpeck auf Luttenberg oder Georg Schweinpeck, war ein Adeliger des Herzogtums Steier.[A 1]

Herkunft und Familie

Georg Sweinpeck auf Luttenberg entstammte einer Adelsfamilie, die im 14. Jahrhundert im heutigen Bundesland Oberösterreich ansässig war, und verwandtschaftliche Bindungen mit den Stubenbergern und den Prämern aufgebaut hatten. Er war ein Verwandter von Hans Sweinpeck, dem Marschall am Hof von Erzherzog Ernst (I.) von Österreich ("Ernst dem Eisernen"), dessen Sohn Tibold(† 1461) 1446-1461 (Fürst-)Bischof von Lavant war.[1]

Georgs gleichnamiger Sohn († um / nach 1478) wurde 1449 mit den steirischen Lehen der Familie belehnt und nahm an Landtagen teil. 1475 kämpfte er als einer der Feldhauptleute des Kaisers gegen die Osmanen.[1]

Leben

Georg Sweinpeck wirkte am Hof von des späteren Kaisers Friedrich III. als Urkundenreferent und gehörte 1444 zu den "Landesanwälten". Er erwarb um 1444 Pfand- und Lehensbesitz in Radkersburg.[1]

Literatur

  • Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1 (Rezension)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 189

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Steier(mark) umfasste damals Teile der heutigen Bundesländer Steiermark und Niederösterreich und des heutigen Staates Slowenien.