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Ignaz Pilz (* 1878 in Gmünd; † 23. März 1945 ebenda) war ein österreichischer Kaufmann, Müller und Bürgermeister von Gmünd.

Leben

Er wurde in eine Unternehmersfamilie geboren und führte die elterlichen Betriebe weiter. Daneben engagierte er sich umfangreich. 1921 war er Mitinitiator einer Spendensammlung für die Neuanschaffung der im Ersten Weltkrieg abgelieferten Kirchenglocken. Von 1924 bis 1933 bekleidete er das Amt des Bürgermeisters und 1933 war er Statthalter von Gmünd. Als Förderer des Gemeinwesens widmete er sich besonders dem Heimatmuseum, dessen Mitbegründer er ist. Weiters verfasste er eine Familien- und Heimatgeschichte sowie eine Stadtgeschichte und Geschichte der Gmünder Bürger, die erst 1975 in den Druck gelangte. Am 23. März 1945 fiel er dem Bombenangriff auf den Bahnhof zum Opfer.

Werke

  • Die Stadt Gmünd in Niederösterreich, Oelzelt, Gmünd 1937
  • Die Stadt Gmünd in Niederdonau, 1938. 344 Seiten
  • Die Stadt Gmünd in Niederösterreich: Aufbau und Entwicklung d. Stadt mit anschließender Häuser- u. Familiengeschichte über das gesamte Stadtgebiet u. die nach Gmünd eingepfarrten Gemeinden, Verlag Berger, Gmünd 1939. 416 Seiten
  • Stadtgeschichte von Gmünd. verfasst von Ignaz Pilz im Jahre 1940, Eigenverlag der Stadtgemeinde Gmünd, Gmünd 1975.
  • Häusergeschichte der Stadt Weitra, handschriftliches Manuskript, Weitra, ca. 1942; (gemeinsam mit Karl Horejsi und Hans Eibensteiner)

Würdigung

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Straßennamen von Gmünd Webseite der Stadtgemeinde Gmünd